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Veröffentlicht am 13.10.2017

Erinnerungslos in Siena- ein guter Thriller!

Aquila
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Nika wacht erinnerungslos auf. Zwei Tage sind komplett aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Was ist passiert? Und warum kann sie sich nicht erinnern?

Nika weiß: Sie muss herausfinden, was in den vergangenen ...

Nika wacht erinnerungslos auf. Zwei Tage sind komplett aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Was ist passiert? Und warum kann sie sich nicht erinnern?

Nika weiß: Sie muss herausfinden, was in den vergangenen und vergessenen zwei Tagen passiert ist. Ihr Gefühl sagt ihr, dass etwas Schreckliches passiert sein muss. Auch ihre Mitbewohnerin Jenny ist spurlos verschwunden.

Sie irrt durch Siena, verzweifelt auf der Suche nach Antworten.

Mithilfe von anderen versucht Nika nach und nach herauszufinden, was passiert ist. Mit der Nachricht an ihrem Spiegel im Hinterkopf: „Letzte Chance!“



Fangen wir bei dem Cover an. Es sieht einfach nur super aus! Wie die Schrift von „Aquila“ nach unten verläuft und man dies durch die Goldprägung fühlen kann, ist einfach nur cool. Was ich auch total cool fand, ist die Tatsache, dass das Cover auf der Innenseite fortgeführt wird. Dort empfangen einen die Worte „Das Blut ist nicht deines.“ Dort fragt man sich bereits, was überhaupt los ist.

Diese Verwirrung wird in den ersten Seiten vervielfacht. Poznanski macht einen durch die vielen Fragen total neugierig. Was ist mit Nika los? Wieso erinnert sie sich nicht? Was ist mit ihrer Mitbewohnerin? Wo sind ihre ganzen Unterlagen?

Nach und nach werden die Fragen gelöst, aber die Autorin wartet bis zum endgültigen Ende, um alles wirklich zu aufzulösen. Am Ende war ich vielleicht etwas enttäuscht, weil ich mir über das Buch mehr erhofft habe. Man wird das komplette Buch auf die Folter gespannt, was noch passiert und kann dementsprechend nicht aufhören zu lesen!

Ich fand bereits die ersten 20 Seiten total mitreißend und habe nicht aufgehört zu lesen. Nika ging mir zwischenzeitlich auf die Nerven, da mich ihr Selbstmitleid etwas gestört hatte, aber zum Ende hin hatte sich das gelegt. Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gefallen. Sie haben alle bestimmte Eigenschaften, die sie auszeichnen und mir gefallen. Klar, ein oder zwei Charaktere mochte ich nicht, aber die gibt es immer.

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, was ich mir aber sowieso schon gedacht habe. Ursula Poznanskis Schreibstil ist total flüssig und mitreißend. Man wird durch ihre Beschreibungen tiefer in die Geschichte in Siena eingearbeitet und kann sich vieles viel besser vorstellen.

Alles in allem also ein guter Thriller!

Er reißt einen mit, man ist neugierig, was alles noch passiert und bekommt die Lösung nur in Teilchen zunächst zugeworfen.

Ich kann euch den Thriller nur empfehlen. Vor allem, wenn ihr Thriller sowieso mögt, ist er echt angenehm und es macht Spaß in Poznanskis Welt einzutauchen.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Elizabeth ist eine der besten Hexenjäger, bis sie selbst der Hexerei angeklagt wird.

Witch Hunter
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Als Elizabeth der Hexerei angeklagt wird, kommt niemand ihrer Freunde, um sie zu retten. Kein Caleb und auch kein Blackwell, ihr Lehrmeister. Doch kurz bevor sie an den Galgen kommen soll, rettet sie niemand ...

Als Elizabeth der Hexerei angeklagt wird, kommt niemand ihrer Freunde, um sie zu retten. Kein Caleb und auch kein Blackwell, ihr Lehrmeister. Doch kurz bevor sie an den Galgen kommen soll, rettet sie niemand anderes als Nicholas Perevil, der meist gesuchte Magier.

Er heilt ihre Wunden und lässt sie bei sich leben. Doch sie ist mitten in einem Machtkampf und muss entscheiden, auf welcher Seite sie kämpfen will. Gegen ihren besten Freund? Oder doch gegen Perevil, was sich jedoch tief in ihrem Inneren falsch anfühlt?


„Witch Hunter“ ist eine angenehme Mischung aus Moderne und Historik. Einmal werden die Hexenverbrennungen und früheren Leben Zustände dargestellt. Das moderne entsteht durch Fantasy und die moderne Art und Weise, wie die Charaktere sprechen und auch wie die Autorin schreibt.

Durch den lockeren Schreibstil liest man das Buch schnell durch.

Auch wenn man Elizabeth oft schütteln will, damit sie nicht zu viel träumt, gefällt sie mir als „Helden-Protagonistin“ sehr!
Entgegen vielen Protagonistinnen, die als Helden dargestellt werden, ist Eilzabeth tatsächlich eine, indem sie oft ihre Stärke zeigt und deutlich macht, dass sie ihren eigenen Kopf hat und für das kämpft, von dem sie auch wirklich überzeugt ist.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Da Buch erneuert die Ansichten zur Astrologie

Zwischen dir und mir die Sterne
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Wilamena glaubt an Horoskope und das bedeutet auch, dass sie nur noch 22 Tage hat, um ihren für sie bestimmten Typen zu finden. Blöd nur, dass plötzlich zwei zur Auswahl stehen.

Wil hat ein großes Problem: ...

Wilamena glaubt an Horoskope und das bedeutet auch, dass sie nur noch 22 Tage hat, um ihren für sie bestimmten Typen zu finden. Blöd nur, dass plötzlich zwei zur Auswahl stehen.

Wil hat ein großes Problem: Laut ihres Horoskop ist Seth für sie vorbestimmt. Geburtsdatum, Sternzeichen, Merkmale, alles stimmt. Doch laut ihres Herzens ist Grant für sie bestimmt, denn bei ihm fühlt sich alles richtiger an, aber sein Sternzeichen (Fisch) spricht mehr als gegen ihn, wodurch Wil immer mehr in einen Zwiespalt rutscht.

In diesen 22 Tagen versucht Wil herauszufinden, welcher der beiden Jungen der Richtige für sie ist und zweifelt zunächst nicht an ihrem Horoskop, denn es hatte bisher immer Recht. Außerdem hat ihre Mutter ihr davon abgeraten, sich in einen Jungen zu verlieben, der als Sternzeichen Fisch ist!

Wie soll sich Wilamena da entscheiden?


Zuvor konnte ich nicht viel mit Astrologie anfangen, beziehungsweise habe mich wenn immer nur für das Wochenhoroskop oder ähnliches interessiert.

Wilamenas Ansichten haben dies etwas verändert und als ich dieses Buch beendet habe, habe ich als erstes auf einer Internetseite zu Astrologie etwas herumgestöbert, weil Will mich mit dem Thema angesteckt hatte.

Im Allgemeinen wurde ich nicht nur von dem Thema angesteckt, sondern auch von dem Buch selbst. Ich konnte es kaum noch aus den Fingern legen, es hatte mich total in den Bann gezogen und der Schreibstil ist so locker, dass ich das Buch schnell durch hatte und am Ende traurig war, dass die Geschichte schon zu Ende ist.

Der Schreibstil ist auch durch diese jugendliche Art einer meiner Favoriten bisher, da die Gedanken der Protagonistin oder Antworten mancher Charakter einfach nur genial und mein Humor sind, wodurch ich das Buch noch mehr mochte. Dadurch sind mir auch die Charaktere schnell ans Herz gewachsen und selbst wenn ich eventuell ab und zu ein wenig genervt von der Protagonistin war, haben das die anderen Charaktere neben ihr sofort wieder wettgemacht.

Das Buch ist einfach phantastisch und hat einen tollen Humor, sodass nicht alles in diesem Buch Romantik pur ist, sondern auch einen unterhaltsamen Faktor hat.

Veröffentlicht am 24.09.2017

The Problem with Forever

Morgen lieb ich dich für immer
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Mallory und Rider haben eine gemeinsame Vergangenheit. Beide gehen verschieden damit um und als sie sich wiedersehen, kommen alle alten Gefühle wieder hoch.

Mallory hat ihre Vergangenheit verdrängt und ...

Mallory und Rider haben eine gemeinsame Vergangenheit. Beide gehen verschieden damit um und als sie sich wiedersehen, kommen alle alten Gefühle wieder hoch.

Mallory hat ihre Vergangenheit verdrängt und alles dafür getan, zu vergessen, was ihr angetan wurde. Doch als sie Rider wiedersieht, kommt alles wieder. Selbst als sie versucht normal weiterzuleben und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Dennoch holt ihre Vergangenheit sie ein, egal was sie tut.

Ihre Eltern versuchen ihr zu zeigen, dass er nicht gut für sie ist, doch Mallory denkt da anders. Er weckt ihre guten Seiten und hilft ihr, sich weiterzuentwickeln und ihre Schüchternheit immer weiter abzulegen.

Das Band zwischen ihnen wird immer stärker, egal, wie sehr Mallory sich dagegen wehren mag.


Das Buch ist besonders, weil es eine wichtige Thematik erklärt, auf die Armentrout auch in ihrer Danksagung nochmals näher eingeht. Durch Mallorys und Riders Vergangenheit wurde dem Leser noch mehr gezeigt, was ein Fehler alles bewirken kann.

Der englische Titel „The Problem with Forever“ hätte meiner Meinung nach besser gepasst, da er eher zum Inhalt besser abgestimmt ist, aber das ist nur ein kleiner Makel, der mir am Ende aufgefallen ist.

Mallory ist mir so sehr ans Herz gewachsen, wie fast keine andere Protagonistin. Ihre Entwicklung ist berührend und inspirierend. Mallory zeigt, dass man alles schaffen kann, egal wie hoch die Hürde ist.

Auch Rider war ein besonderer Charakter. Er hat gezeigt, dass nicht jeder Typ in Büchern ein Bad Boy sein muss, sondern auch durch das Zeigen seines Herzens einen Menschen berühren kann und Leidenschaft erschaffen kann. Auch wenn Rider seine Ecken und Kanten hat, ist er dennoch ein Herzblatt.

Die Kombination dieser beiden Charaktere ist einfach nur ergreifend und ich habe mir direkt gewünscht, auch so etwas zu haben. Klar, Bad Boys sind in Büchern mitreißend, aber Rider ist einfach perfekt. Jedes Mädchen bräuchte so einen Menschen.

Alle Charaktere sind auf ihre Weise besonders. Jeder Charakter kämpft seinen eigenen Kampf, alle haben etwas Besonderes. Egal ob es die beiden Protagonisten sind oder zum Beispiel Ainsley und Hector. Alle zeigen, dass man nicht perfekt sein muss.

Wenn ihr also ein Buch lesen wollt, das Ecken und Kanten zeigt, dann lest dieses Buch! Es wird euer Herz zum Schmelzen bringen!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Elfen sind ein ausgelutschtes Thema? Nicht mit "Nacht ohne Sterne"

Nacht ohne Sterne
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Naya ist eine halbe Elfe und lebt mit ihrem Vater und einer Elfe in New York. Sie beherrscht keine Magie und fühlt sich nicht der Menschenwelt aber auch nicht der Elfenwelt zugehörig.

Ihr bester Freund ...

Naya ist eine halbe Elfe und lebt mit ihrem Vater und einer Elfe in New York. Sie beherrscht keine Magie und fühlt sich nicht der Menschenwelt aber auch nicht der Elfenwelt zugehörig.

Ihr bester Freund Jaron ist ein Askari, Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya plötzlich mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt.

Naya weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Wer ist auf ihrer Seite? Wer möchte sie vernichten?


Das Buch ist gut, hatte aber dennoch seine Höhen und Tiefen.

Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend und man wir direkt in die Welt von Naya eingeleitet, in dem schon auf den ersten Seiten eine Begegnung mit den Askari, den Lichtelfen, stattfindet. Auch durch das Auftreten von Nayas Freund Jaron ist man gespannt darauf, was noch passiert.

Bei mir war jedoch das Problem, dass ich oft den Faden verloren habe, weil die Absätze teils sehr lang waren. Dadurch habe ich manchmal den Überblick verloren und konnte das Buch nicht so schnell und locker runterlesen wie sonst. Vor allem in der Mitte hatte ich das Gefühl, dass seitenlang nichts geschieht. Dadurch wurde mir das Gefühl übermittelt, die Geschichte zöge sich total in die Länge, obwohl dem nicht so war.

Immer wieder geschehen neue Dinge und Naya muss ständig mit neuen Situationen klarkommen.

Das Schwanken von Nayas Meinungen war manchmal nervig. Ich wusste nicht, ob sie jetzt eher für Jaron oder für Vidar war, ob sie helfen wollte oder sich lieber verstecken wollte. Klar, dadurch wurde auch Spannung erzeugt, da man sich permanent gefragt hat: „Wie wird sie sich jetzt am Ende entscheiden?“, aber trotzdem hat es mich manchmal gestört.

Die Storyline gefällt mir sehr, auch wenn Elfen ein Thema sind, welches bereits in vielen Büchern vorkam und viele Ideen sich mittlerweile doppeln. So war das nicht bei „Nacht ohne Sterne“. Dort gibt es Licht- und Schattenelfen, die Naya für ihre Ziele ausnutzen wollen und vor nichts zurückschrecken und das alles nur, weil sie eine Grenze der beiden Welten entweder erneuern oder zerstören wollten.

Meiner Meinung nach ist das eine Möglichkeit aus etwas, was schon total ausgenutzt ist, etwas interessantes und spannendes zu gestalten!
Und das hat Gesa Schwartz geschafft, sie hat Elfen wieder interessanter gemacht und trotz der wenig vorhandenen Charakterentwicklungen hat es mir sehr gefallen!

Dennoch ist Naya ein sehr menschlich beschriebener Charakter. Sie zeigt ihr Misstrauen zu Vidar und glaubt daran, dass die Askari ihr helfen können, ohne dabei Absichten zu haben. Misstrauen, Leichtgläubigkeit und weitere Charaktereigenschaften haben sie sehr menschlich gemacht, wodurch ich mich schnell in sie versetzen und alles aus ihren Augen betrachten konnte.

Vidar mochte ich auch total, obwohl er zu den „Bösen“ gehörte. Seit der ersten Begegnung von Naya und Vidar mochte ich ihn. Vielleicht lag es daran, weil er geheimnisvoll und zeitgleich offen gegenüber Naya war. Er war so gut wie immer ehrlich zu ihr und versucht sie vor allem zu retten, was man von anderen Charakteren im Buch nicht behaupten kann.

Ein Buch, das ich also Fantasy-Liebhabern empfehlen kann, allein, weil Gesa Schwartz die Elfen in eine interessante Geschichte gewickelt hat!