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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2017

Klasse Thema, klasse Umsetzung!

Nichts wünsche ich mir mehr
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Die Geschichte:
Katha entdeckt münzgroße Stellen an ihrem Hinterkopf. Klarer Fall: Haarausfall. Doch in ihrem Alter? Sie ist erst sechzehn und hat nun mit einer Krankheit zu kämpfen: Alopezie. Das bedeutet ...

Die Geschichte:
Katha entdeckt münzgroße Stellen an ihrem Hinterkopf. Klarer Fall: Haarausfall. Doch in ihrem Alter? Sie ist erst sechzehn und hat nun mit einer Krankheit zu kämpfen: Alopezie. Das bedeutet nicht nur Haarausfall auf dem Kopf, sondern am ganzen Körper. Zu Anfang lässt es sich noch gut verstecken, doch die Krankheit schreitet voran. Katha verliert immer mehr Haare und damit steigt die Angst zur Schule zu gehen. Irgendwann ist nur noch so wenig Kopfhaar übrig, dass sie sich selbst für eine Glatze entscheidet. Eine Perücke soll ihr helfen. Doch das kann nicht die Lösung sein! Ihre Mutter versucht Katha zu unterstützen und sucht mit ihr nach Heilmethoden, die leider nur wenig Aussicht auf Erfolg bieten. Also bleibt Katha mit der Frage zurück: Freund trotz Alopezie? Die Antwort ist ihr eigentlich klar: Natürlich nicht. Wenn da nicht Jasper wäre, der sich einfach nicht abschütteln lässt…

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich außergewöhnlich und interessant. Sie schreibt in vielen kurzen Abschnitten und unterschiedlichen Kapitellängen. Dennoch wirkt der Schreibstil nicht abgehackt oder sprunghaft, sondern ist flüssig und schlüssig. Außerdem wird nicht viel auf Äußerlichkeiten geachtet. Die Autorin konzentriert sich auf das Wesentliche und das hat mir sehr gefallen. Sie hält sich nicht viel auf mit oberflächlichen Beschreibungen vom Aussehen der Personen oder Schauplätzen. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf die Gefühle und Eindrücke der Protagonistin. Diese Art ist sehr erfrischend, denn so kommt keine Langeweile auf und man will unbedingt wissen wie es weiter geht. Das liegt vor allem daran, weil man unbedingt wissen will, wie Katha mit ihrer Krankheit umgeht. Grade als Mädchen, kann ich mir kaum ein Leben ohne Haare vorstellen. Ich finde es gut, dass Katha stark bleibt. Sie muss viele Tiefschläge wegstecken und zieht trotzdem nicht ganz den Kopf ein oder denkt gar an Selbstmord. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch betroffenen Jugendlichen Mut gibt. Aber nicht nur denen. Das Buch lässt mich mit einem positiven Gefühl zurück und das wünsche ich auch anderen. Also mein Rat: Lest das Buch! Es macht Mut und gibt ein positives Lebensgefühl.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Super Ende mit überraschender Wendung

Book of Lies
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Quinn und Piper sind Zwillinge aber sie wissen nichts voneinander. Sie treffen sich zum ersten Mal bei der Beerdigung ihrer gemeinsamen Mutter, zu der beide eine völlig unterschiedliche Beziehung hatten. ...

Quinn und Piper sind Zwillinge aber sie wissen nichts voneinander. Sie treffen sich zum ersten Mal bei der Beerdigung ihrer gemeinsamen Mutter, zu der beide eine völlig unterschiedliche Beziehung hatten. Piper wuchs bei ihrer Mutter und ihrem Vater auf und führte augenscheinlich das perfekte Leben. Quinn dagegen lebt abgeschieden in einem Moor mit ihrer seltsamen Großmutter. Ihre Mutter kommt sie nur selten besuchen und beide sagen ihr ständig, dass sie schlecht und böse ist.
Als sie aufeinander treffen, stellen die Zwillinge fest, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine ist eine Außenseiterin, schüchtern und ehrlich, während die andere eine Anführerin, bestimmend und beeinflussend ist. Diese beiden Welten prallen aufeinander und der Streit ist vorprogrammiert. Piper will unbedingt ihre Großmutter kennenlernen und forscht immer tiefer in der Familiengeschichte. Quinn will einfach nur wissen, wie es ist einen Vater zu haben, ihre Schwester verbietet ihr aber ihn kennenzulernen. Sie will ihr perfektes Leben und ihre Geheimnisse für sich behalten. Geheimnisse hütet Piper nämlich reichlich. Doch sie wird sie nicht ewig vor ihrer zweiten Hälfte, Quinn, geheim halten können. Gleichzeitig entdecken beide Schwestern eine Macht in sich, von der sie nicht einmal ahnen, wie stark und mächtig sie ist. Denn diese macht birgt eine dunkle und böse Kraft in sich.

Ich will euch nicht verraten, was es mit dieser Macht auf sich hat, weil genau das ist das Beste am ganzen Buch. Man erfährt lange Zeit nicht, welche Macht die beiden besitzen. Genau das macht die Geschichte so spannend und fesselnd. Ich musste einfach immer weiter lesen, um zu erfahren was los ist. Die Handlung spitzt sich zum Ende hin immer weiter zu, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es gibt eine überraschende Wendung, die zu einem noch überraschenderen Ende führt. Aber ich will euch hier nicht mehr verraten. Ihr müsst das Buch einfach selbst lesen! Ich kann es euch nur ans Herz legen!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Lügen, Intrigen und Mord

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Die Geschichte:
Eine Mischung aus Gossip Girl und Pretty Little Liars und in die Zukunft versetzt. Die Geschichte spielt im Jahr 2118. Das Leben funktioniert nach dem Motto: Höher, schneller, besser, weiter. ...

Die Geschichte:
Eine Mischung aus Gossip Girl und Pretty Little Liars und in die Zukunft versetzt. Die Geschichte spielt im Jahr 2118. Das Leben funktioniert nach dem Motto: Höher, schneller, besser, weiter. In New York steht der höchste Wolkenkratzer der Welt. Ein Tower mit 1000 Etagen. Ganz oben wohnen die Reichen und die Armen unten. Alles ist hochtechnologisiert. Zum Beispiel gibt es keine Autos mehr, sondern nur noch selbstfahrende Gefährte, wie Hovers. Doch die Menschen haben sich nicht verändert. Es gibt immer noch Intrigen, Lügen und Verbrechen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen mehrere Personen, die augenscheinlich nicht viel miteinander zu tun haben.
Avery wohnt im obersten Stockwerk und lebt ein prunkvolles und wundervolles Leben. Doch all die Schönheit kann sie nicht glücklich machen, denn sie hat ein Geheimnis. Sie liebt ihren adoptierten Bruder Atlas, was sie natürlich nicht zugeben kann, denn ihr Image ist ihren Eltern am wichtigsten. Leda ist eine ihrer besten Freundinnen. Sie hat ein Drogenproblem und hält das ebenfalls vor allen geheim. Selbst vor ihrer besten Freundin. Obendrein ist sie ebenfalls heimlich in Atlas verliebt. Wie lange da die Freundschaft wohl noch halten wird?
Eris ist die andere beste Freundin von Avery und erlebt einen tiefen sozialen Fall und versucht alles um den Schein des ehemaligen reichen It-Girls zu wahren.
Watt ist ein begnadeter Hacker, der in den unteren Etagen wohnt, jedoch durch seinen Job in die Intrigen der reichen Mädchen hineingezogen wird und sich dann auch noch in eine von ihnen verliebt.
Rylin lebt ebenfalls im unteren Teil des Towers und gelangt durch einen Job als Hausmädchen bei Cord in einer der oberen Etagen. Doch auch sie hat Geheimnisse, die viel realer und gefährlicher sind als die der Reichen. Und trotzdem lässt sie sich auf ihren neuen Arbeitgeber ein und macht damit alles nur noch schlimmer.
Am Ende wird einer von ihnen sterben und einer von ihnen wird der Mörder sein. Und die Lügen werden die ganze Situation nur noch verschlimmern.


Meine Meinung:
Gossip Girl in der Zukunft. Die Autorin bedient sich der klassischen Intrigen und Lügen, die vorzugsweise unter den Reichen und Schönen üblich sind. Die Drogensucht der Tochter wird verheimlicht und sowieso alles, was Image schädigend ist, wird totgeschwiegen. Das ist zwar alles schon bekannt, aber in der Umgebung des riesen Towers wirkt es neu und erfrischend. Besonders die Darstellung der Zukunft in gut 100 Jahren hat mir gut gefallen. Es wirkt alles sehr plausibel und ich kann mir wirklich vorstellen, dass unsere Zukunft schon bald so aussehen wird. Schön ist, dass die Autorin alles bis ins kleinste Detail beschrieben hat und die Neuerungen der Technik ganz natürlich in den Erzählfluss der Geschichte mit einbringt.
Es gibt sehr oft einen Perspektivwechsel und am Anfang muss man sich an alle Charaktere erst mal gewöhnen, aber im Laufe des Buches fließen die einzelnen Erzählstränge immer weiter zusammen, bis sie schließlich in einem spannenden Höhepunkt enden. Das ist sehr gut gemacht, ich habe die Figuren sehr lieb gewonnen und freue mich deswegen schon auf den zweiten Teil.
Mein Fazit: Es ist ein klassischer Mädchen-Roman, denn es dreht sich hauptsächlich um schöne Kleider und gutes Aussehen. Besonders für Tratsch-Tanten und Gerüchteküchen-Liebhaber ist dieses Buch geeignet. Außerdem ist es ein gutes Buch für zwischendurch, denn die Geschichte hat nicht wirklich extrem tiefe und aufreibende Emotionen. Dafür lässt sie sich gut lesen und man ist immer neugierig, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Nicht so gut wie der erste Teil, aber es lohnt sich!

BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen
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Die Geschichte:
Die Geschichte um Lucy geht weiter. Nachdem sie im ersten Band anfing, die Welt der Bücher neu zu entdecken und erfuhr, was es mit ihrem merkwürdigen Mal auf sich hatte, steckt sie jetzt ...

Die Geschichte:
Die Geschichte um Lucy geht weiter. Nachdem sie im ersten Band anfing, die Welt der Bücher neu zu entdecken und erfuhr, was es mit ihrem merkwürdigen Mal auf sich hatte, steckt sie jetzt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Bundes. Dieser Bund möchte die Bücher schützen und retten, indem er sie vor der Welt versteckt hält. Lucy ist damit ganz und gar nicht einverstanden und muss vor dem Bund und dessen Anführer Batiste de Tremaine fliehen. Doch das ist erstens nicht so einfach und zweitens gibt es ja noch Nathan, den Enkel von de Tremaine. Dieser war so nett zu Lucy, doch kann sie im jetzt noch trauen? Jetzt, da sie weiß, dass er mit seinem Großvater gemeinsame Sache macht. Lucy weiß nicht mehr, wem sie vertrauen kann und es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd, in deren Mittelpunkt Lucy unfreiwillig geraten ist.

Meine Meinung:
Leider, leider kann der zweite Teil nicht mit dem ersten Band mithalten. Irgendwie hat man das Gefühl es passiert nicht viel und nur die letzten 50 Seiten reichen an die Spannung des ersten Teils ran. Lucy ist in einer sehr instabilen emotionalen Verfassung, weil sie nicht weiß, ob sie Nathan vertrauen kann oder nicht. Allerdings ist der Punkt, an dem sie sich für eins von beidem entscheidet nicht so gut herausgearbeitet, dass er wirklich den Verlauf der Geschichte prägt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, in der Luft zu hängen und nicht so genau zu wissen wohin.
Dennoch ist und bleibt der Schreibstil der Autorin super und ich bin nach wie vor von der Geschichte über das Verschwinden der Bücher begeistert und auch von Lucy, deren Charakter ich super finde.
Das Ende macht zum Glück Lust auf mehr, sodass ich das Gefühl habe, der dritte Teil wird wieder genauso gut, wie der erste. Trotz des eher mageren zweiten Teils bin ich immer noch absolut überzeugt von der BookLess-Saga und möchte sie jedem ans Herz legen.

Veröffentlicht am 01.09.2021

Super unerwartete Wendung!

All This Time – Lieben heißt unendlich sein
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Die Geschichte:
Kyle und Kimberly – zwei, die schon immer zusammengehören. Erst waren sie nur beste Freunde und nun sind sie das High School-Liebespaar, das alle beneiden. Kyle freut sich schon richtig ...

Die Geschichte:


Kyle und Kimberly – zwei, die schon immer zusammengehören. Erst waren sie nur beste Freunde und nun sind sie das High School-Liebespaar, das alle beneiden. Kyle freut sich schon richtig auf die gemeinsame Zeit am College, doch da macht Kimberly ihm alle Träume zunichte. Auf dem Rückweg vom Abschlussball trennt sie sich von ihm und kurz darauf haben die beiden einen schweren Autounfall. Als Kyle im Krankenhaus aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, kann er es nicht fassen: Kim ist tot. Er ist wütend, verzweifelt, traurig, verletzt und fühlt sich schuldig und weiß mit seinen Gefühlen einfach nicht umzugehen. Auf dem Friedhof begegnet er Marley, die ebenfalls mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat und die ihn deswegen versteht wie niemand sonst. Eine tiefe Verbindung entsteht zwischen den beiden. Doch hat Kyle diese zweite Chance überhaupt verdient?

Meine Meinung:


Hätte ich diese Rezension geschrieben noch während ich das Buch gelesen habe und ungefähr auf der Hälfte war, hätte sie ungefähr so geklungen: Die Handlung ist sprunghaft, die Gefühle der Charaktere nicht nachvollziehbar und wenn das jetzt den Rest der Geschichte so weitergeht, wird das ein ganz schön mieses Buch.
Tja, was soll ich sagen? Es ist so nicht weitergegangen. Es gab eine – für mich – vollkommen überraschende Wendung, die nicht nur alles erklärt hat, was ich zuvor zu kritisieren hatte, sondern die auch wirklich gelungen war. Im Nachhinein frage ich mich, warum ich sie nicht vorhergesehen habe. Ich habe, glaube ich, zu viel auf die Dinge geachtet, die nicht gepasst haben und gleichzeitig ging meine Theorie, was sein könnte, in die vollkommen falsche Richtung. Ich habe wirklich selten ein Buch gelesen, das mich so an der Nase herumführen konnte. Ein großes Lob geht deswegen an den Klappentext, der wirklich nichts in die Richtung verrät.
Aber nun noch etwas zu der restlichen Geschichte: Mit dem Protagonisten Kyle musste ich erst ein bisschen warm werden. Ich kann nicht sagen, woran es lag, aber er war irgendwie nicht ganz greifbar für mich. Ähnlich ging es mir mit den anderen Charakteren, wobei das an dem Aufbau der Story lag und ich es deswegen jetzt hier nicht als Kritikpunkt nennen kann. Zum Ende der Geschichte hin, habe ich Kyle dann jedenfalls in mein Herz geschlossen.
Durch die unerwartete Wendung in der Handlung fällt es mir schwer, die Story als Ganzes zu bewerten. Einerseits möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen, andererseits hat mir der Anfang halt wirklich nicht so gut gefallen und erst im Nachhinein Sinn ergeben. Die Auflösung am Schluss fand ich auch nicht zu hundert Prozent gelungen, weil es mir dann doch etwas zu schnell ging und auch zu unrealistisch und drüber war. Plötzlich passierte irgendwie alles auf einmal. Doch genau das hat mich wiederrum so in Atem gehalten, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Zusätzlich haben mich die Emotionen am Ende noch einmal richtig mitgerissen.
Insgesamt kann ich mir die Geschichte als Film besser vorstellen. Viele Szenen sind ohnehin wie Filmszenen beschrieben und ich glaube, dass die Story als Film besser funktioniert, weil man die Hinweise auf die Wendung am Anfang der Geschichte viel besser streuen kann. Dieser Gedanke kommt nicht von ungefähr, denn das andere Buch, das die Autorinnen bisher veröffentlicht haben („Drei Schritte zu dir“), ist ein Buch zum Film. Ich hoffe, dass „All this time“ ebenfalls verfilmt wird.
Alles in allem möchte ich euch dieses Buch gerne empfehlen, denn es hat viele Pluspunkte und wer weiß, vielleicht kommt ihr ja viel schneller dahinter, was es mit Kyle und Marley auf sich hat und euch gefällt deswegen auch der Anfang besser als mir.

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