Der Verrat von Oyster Shore

Der Verrat von Oyster Shore von Ruth Saberton
Mich haben vor allem das Cover und die Beschreibung neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Cover verströmt einen zarten Hauch von Magie...
Lasst uns gemeinsam in eine bewegende Geschichte, in der es um Freundschaft, Verrat und Liebe geht eintauchen.
Den Leser erwartet ein fesselnder, emotionsgeladener Roman um ein altes gut gehütetes Familiengeheimnis. Gleichzeitig steht das alte heruntergekommene Anwesen Oyster Shore im Mittelpunkt. Denn „ alles endete, wie es begann, in Oyster Shore“...
Der Autorin ist es mit viel Feingefühl gelungen, die Landschaft in dem verlassenen Ort in Cornwall einzufangen und somit den Leser zu verzaubern. Ich hatte sofort das Gefühl in Mitten von dem verzauberten weitläufigen Anwesen zu sein.
In unserer Geschichte tauche ich in das Jahr 1904 ein und lerne Gerald, Madalyn, Ned und Marrik kennen. Sie sind Kinder und schließen Freundschaft, trotz unterschiedlicher Welten in denen sie leben. Nichts scheint die Freundschaft von Ned und Gerald erschüttern zu können. Bis sie sich beide in Madalyn mit ihren flammend roten Haaren verlieben. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und ein verhängnisvoller Verrat prägt das Leben der drei für immer ...
Inzwischen sind fast 100 Jahre vergangen und aus dem pompösen Anwesen ist eine heruntergekommene Ruine. Die Umgebung des Anwesens liegt im Dornröschenschlaf.
Ich lerne Lowenna kennen. Sie ist auf der Suche nach Ruhe und Zurückgezogenheit.Ihre Großmutter kam aus dieser Gegend und sie wuchs mit ihren Geschichten auf. Dieser verlassene Ort zieht Lowenna magisch an und gemeinsam mit Noah versuchen sie ein gut gehütetes Geheimnis zu lösen.
Noah ist in Trauer, denn seine Mutter und seine Frau sind vor kurzem gestorben. Hier an diesem abgelegenen Ort will er zur Ruhe kommen, neuen Mut schöpfen und die Wurzeln seiner Familie finden.

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"Der Verrat von Oyster Shore" ist ein Buch das mich insgesamt gut unterhalten hat.

Ich bin direkt in die Geschichte abgetaucht und fand es toll Lowenna bei der Suche nach eigenem Frieden aber auch nach dem Vermächtnis ihrer Vorfahren zu begleiten.
Ich habe den Teil mit ihr richtig geliebt und konnte dabei das Buch kaum aus der Hand legen. Es war spannend zu sehen wie sie Stück für Stück, Fragment für Fragment zusammenfügt und einer längst vergangenen Geschichte neu entdeckt.

Der Übergang in die Vergangenheit war perfekt und ich bin abgetaucht in die Geschichte von Ned, Madalyn und Gerald. Dieser Teil ist auch in der Erzählperspektive beschreibt aber in einzelnen Kapitel die Sicht der einzelnen Personen. Ich fand das gut super, so konnte man alle drei begleiten und ob man sie mochte oder nicht, man verstand sie. Leider wusste ich ab der Hälfte dann schon fast wie es ausgehen würde und auch wenn meine Vermutung zutraf gab es doch auch noch Überraschungen.

Ruth Saberton hat mit diesem Buch eine faszinierendes Werk geschaffen das es wert ist gelesen zu werden.'
Mich selbst hat es im historischen Teil etwas verloren und doch wollte ich immer wissen wie es weiter geht und ob ich mit meiner Vermutung recht hatte.

Der Schreibstil ist super und vor allem die Beschreibungen der Natur und der Architektur hat mich begeistert.
Es ist definitiv nicht mein letztes Buch dieser Autorin.

Es ist eine tolle Geschichte die über die Folgen von Neid und Missgunst spricht und aufzeigt wie groß Liebe sein kann.

Dieser historische Roman ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Das erste Drittel des Buches führt den Leser in die Gegenwart zu Lowenna, die in Oyster Shore Ruhe und Abstand zu ihrem Freund David sucht. Hier lernt sie den Australier Noah kennen und kommt durch ihn Geheimnissen auf die Spur, die sich vor hundert Jahren ereigneten und ihre eigene Zukunft verändern könnten.
Der zweite Strang führt in die frühen 1900er Jahre. Hier begegnet der Leser den Freunden Madalyn, Gerald und Ned. Doch dann verlieben sich beide Jungen in das Mädchen Madalyn.
Während die Geschichte von Lowenna langatmig und ausschweifen dahin plätschert, nimmt sie mit Eintauchen in die Vergangenheit rasant an Fahrt auf. Die fesselnde Handlung wird herzzerreißend und dramatisch. Es ist eine Handlung , die von Missgunst, Eifersucht, Verrat und Neid sowie von einer großen Liebe erzählt und mir sehr ans Herz ging.
Bildhaft sind die verschiedenen Charaktere gezeichnet und der Schreibstil führt flott durch die historische Vergangenheit.
Mein Fazit:
Dieser Roman wäre meiner Ansicht nach sehr gut ohne die Gegenwart ausgekommen, die doch einen großen Teil des Buches einnimmt. Und obwohl mich der zweite Handlungsstrang gefangen genommen hat, kann ich aus diesem Grund nur 3,5 Sterne vergeben.

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Oyster Shore in Cornwall, 1904: Nichts scheint die Freundschaft von Ned und Gerald erschüttern zu können. Bis sie sich beide in Madalyn mit ihren flammend roten Haaren verlieben. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und ein verhängnisvoller Verrat prägt das Leben der drei für immer ... Fast ein Jahrhundert später sucht die Schriftstellerin Lowenna Trost in Oyster Shore. An der Seite des rätselhaften Noah kommt sie der Wahrheit hinter einer Liebesbeziehung auf die Spur, die die Macht hat, auch die Zukunft zu verändern. (Klappentext)

Dieser Roman wird auf zwei Zeitschienen erzählt. Die Vergangenheit konnte mich mitreißen, fesseln und ich konnte sie auch nachvollziehen. Die Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, waren real vorstellbar. Dagegen war der Gegenwartsteil war für mich etwas langatmig und die Charaktere nicht so greifbar. Es ging um Liebe und Freundschaft, aber auch um Missgunst und Neid. Trotzdem war es interessant über ein Familiengeheimnis zu lesen, welches dramatisch, aber auch romantisch erzählt wurde.

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Madlaine erzählt. Die im Jahr 1904 beginnt. Es ist eine Geschichte von Freundschaft und Liebe aber auch von Missgunst und Neid, die einen Menschen zerfressen können.

Mir hat der Teil in der Vergangenheit wesentlich besser gefallen, als Lowennas Geschichte am Anfang des Buches. Diese war mir etwas zu sehr in die Länge gezogen. Ich konnte mich auch nicht so richtig in Lowenna hineinversetzen. Ganz anders war es bei Ned, Madlaine und Gerald. Alle drei waren greifbar. Auch wenn einer von ihnen sehr unsympathisch war und seine Handlungen oft Kopfschütteln verursachten, war er so lebendig beschrieben das ich ihn zwar nicht zustimmen könnte, aber verstanden habe warum er handelte wie er handelte. Die Geschichte in der Vergangenheit war spannend und ich habe si sehr gerne gelesen. Leider konnte der Teil in der Gegenwart da nicht mithalten.

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