Cover-Bild Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Band 1 der Reihe "Die Rabbit Hayes Romane"
(57)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.03.2015
  • ISBN: 9783499269226
Anna McPartlin

Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2024

Sehr emotionale Geschichte vom Abschiednehmen

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Anna McPartlin erzählt in "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" die berührende Geschichte von einer Familie die ihre Tochter, Schwester, Tante, Freundin und Mutter bis zu ihrem letzten Tag begleitet.

Rabbit ...

Anna McPartlin erzählt in "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" die berührende Geschichte von einer Familie die ihre Tochter, Schwester, Tante, Freundin und Mutter bis zu ihrem letzten Tag begleitet.

Rabbit hat Krebs im Endstadium und verbringt ihre letzten Tage in einem Hospiz. Zuerst will ihre Familie die Hoffnung nicht aufgeben, doch als alle erkennen, dass keine Behandlung mehr möglich ist, rückt die Familie zusammen und erlebt die letzten Tage gemeinsam. Sie lachen, weinen und leben gemeinsam!

Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Eigentlich erzählt jede Hauptfigur ihre Geschichte. An die vielen Wechsel zwischen den Personen muss man sich gewöhnen, aber es gibt einem einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt jedes einzelnen Familienmitglieds und so leidet man richtig mit ihnen in der aktuellen Situation. Auch in der Zeit springt die Erzählung immer wieder hin und her, denn jeder Charakter erzählt auch aus seiner Vergangenheit und als "Nebenhandlung" (dieser Begriff wird der Geschichte überhaupt nicht gerecht, da sie wirklich sehr ergreifend ist, aber mir fällt gerade kein besserer dafür ein) wird aus Rabbits Jugend erzählt.

Die Familie Hayes nimmt alle mit offenen Armen auf und hat immer ein hörendes Ohr, sodass man sich schnell fast wie ein Mitglied der Familie fühlt. Man leidet schrecklich mit und die Taschentücher sollten auf jeden Fall in Reichweite stehen. Trotzdem schafft es Anna McPartlin, dass das Buch einen nicht runterzieht. Es gibt auch Momente zum schmunzeln, zum hoffen und zum genießen! Ein echtes Wechselbad der Gefühle!

Manchmal war mir in Dialogen nicht klar, wer spricht und die Unterteilung in Tage, nummerierte Kapitel UND Namen war auch ein wenig überflüssig. Doch das tut der Geschichte nicht den geringsten Abbruch. Die Seiten fliegen nur so dahin, dass so etwas kaum auffällt.

Absolute Empfehlung für alle die gefühlvolle Geschichten lieben!

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Gut erzählte Geschichte

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Das Taschenbuch zieht durch seinem blumig gestaltetes Cover an. Ich hatte vorher kein Werk von Anna McPartlin gelesen. Ihr Schreibstil ist fließend, gefühlvoll und dynamisch, sehr lesbar und kurzweilig.

Die ...

Das Taschenbuch zieht durch seinem blumig gestaltetes Cover an. Ich hatte vorher kein Werk von Anna McPartlin gelesen. Ihr Schreibstil ist fließend, gefühlvoll und dynamisch, sehr lesbar und kurzweilig.

Die Geschichte der sterbenden Rabbit Hayes wird wundervoll erzählt, ohne unnötiges Drama. Die Autorin passt gut darauf, dass alle Charaktere ihren Platz im Buch finden. Somit bekommt man eine vollständige Perspektive der schwierigen Situation. Dies hat mir besonders gut gefallen.

FAZIT: Schön geschriebenes Buch, interessante Handlung. Es lässt sich zügig und sehr gut lesen.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Weil es nicht immer darauf ankommt, dass es Vater-Mutter-Kind gibt, sondern einzig und allein auf die Liebe, die gezeigt wird

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"Du wirst Fehler machen, aber das ist mir alles völlig egal, solange du ihr nur immer das Gefühl gibst, geliebt zu werden. Mehr braucht man nicht" ~ Rabbit

Zu Beginn hatte ich Zweifel, ob das Buch etwas ...

"Du wirst Fehler machen, aber das ist mir alles völlig egal, solange du ihr nur immer das Gefühl gibst, geliebt zu werden. Mehr braucht man nicht" ~ Rabbit

Zu Beginn hatte ich Zweifel, ob das Buch etwas für mich ist, da Bücher, in denen Krankheit eine große Rolle spielen, oft ziemlich traurig sind. Tatsächlich war das hier aber nicht so der Fall, da die Autorin eine gute Balance zwischen Rückblicken in Rabbits früheres Leben und ihre tolle Zeit als Teenager und dem aktuellen Leben, in dem sie um ihr Leben kämpft und die letzten Tage mit ihren Liebsten verbringt. Das Buch vereint viele Geschichten in sich: die von Rabbits Eltern, die sich an jeden Strohhalm klammern, der Rabbits Überleben ermöglichen könnte; Rabbits Geschwistern, die so unterschiedlich sind, wie Geschwister nur sein können und sich gleichzeitig in ihrer Treue zur Familie zu 100 Prozent gleichen; Rabbits früheres Leben, in dem sie aufwächst und mit den Problemen eines Teenagers wie einer unglücklichen Liebe zu kämpfen hat und die der erwachsenen Rabbit, die gegen den Krebs kämpft, um ihre Tochter nicht als Vollwaise zurückzulassen. Das Buch greift einige Themen auf, von denen ich bei ein paar erst im Nachhinein realisiert habe, wie wichtig sie sind: die Treue zur Familie, den Glauben daran, das irgendwann alles gut werden wird und vor allem die Offenheit demgegenüber, dass die offensichtlichste Lösung nicht zwingend die beste ist und eine Familie nicht immer aus dem klassischen Mutter-Vater-Kind System bestehen muss, um ein Kind glücklich zu wissen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Herzerwärmend und sehr emotional

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Mia - genannt Rabbit - Hayes ist Anfang Vierzig und leidet zum zweiten Mal an Brustkrebs. Nachdem sie ihn beim ersten Mal erfolgreich bezwingen konnte, hat er wenige Jahre später gestreut und lebenswichtige ...

Mia - genannt Rabbit - Hayes ist Anfang Vierzig und leidet zum zweiten Mal an Brustkrebs. Nachdem sie ihn beim ersten Mal erfolgreich bezwingen konnte, hat er wenige Jahre später gestreut und lebenswichtige Organe sowie ihre Knochen befallen. Schnell wird klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie der Krankheit erliegt. Im Hospiz angekommen, bleiben ihr nur noch wenige Tage zu leben.
Diese neun letzen Tage erlebt der Leser aus verschiedenen Perspektiven ihrer Verwandten und ihrer Freunde.

Die Geschichte wird nicht lediglich aus der Perspektive von Rabbit erzählt, sondern zum Großteil aus der ihrer Eltern, ihrer Geschwister, ihrem ehemaligen Freund und ihrer zwölfjährigen Tochter Juliet.
Jeder hat neben der Betroffenheit und Erschütterung, die Rabbits Tod zwangsläufig mit sich bringt, seine eigenen Probleme. Die Multiperspektivität sorgt dafür, dass der Leser Einblick in die Gedanken und Gefühle aller beteiligten Personen bekommt und sieht, wie unterschiedlich die einzelnen Charaktere mit der Situation umgehen. Zudem werden die Emotionen stärker und unmittelbarer auf den Leser übertragen.
Der Leser erfährt viel über die Vergangenheit der Familie Hayes, die zwangsläufig als eine Art Rückblick im Angesicht des bevorstehenden Todes aufkommt. Dabei hat jeder Protagonist andere Erinnerungen, die einen guten Überblick über das Leben aller vor Rabbits Erkrankung darstellen. Das hat dazu geführt, dass nicht allein traurige Seiten dargestellt wurden, sondern auch unbeschwerte fröhliche Erinnerungen aufkamen. Zudem wurden viele hoffnungsvolle Elemente eingearbeitet, die den Beteiligten Trost spenden.

Der Schreibstil ist detailgenau und an die verschiedenen Charaktere angepasst, die alle eine individuelle eigenen Persönlichkeit aufweisen. Geschrieben ist der Schreibstil in der dritten Person. Dadurch hat es zuerst gedauert, in die Geschichte reinzufinden, aber im Laufe des Buches hat man sich daran gewöhnt und dies nicht mehr als allzu störend empfunden. Der Leser kann sich beim Lesen ein gutes Bild machen und die Situation gut nachempfinden.

In diesem Buch stehen keine Spannungselemente im Vordergrund, sondern im Wesentlichen geht es um die Emotionen und Gefühle, die in einer solchen Situation aufkommen. Beim Lesen schleicht sich mehrfach ein Lächeln in das Gesicht, aber genauso oft kann man nicht verhindern, dass einem Tränen in den Augen stehen.

Das Buch ist jedem zu empfehlen, der eine emotionale Geschichte lesen möchte, und nicht vor traurigen geschilderten Momenten zurückschreckt. Es ist eine herzerwärmende Geschichte, bei der die Seiten nur so dahinfliegen.

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Eine Geschichte zum Abschied nehmen

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Rabbit Hayes ist Anfang vierzig und allein erziehende Mutter ein zwölfjährigen Tochter. Ihr Leben könnte perfekt sein hätte Rabbit nicht krebs im Endstadium. Ihr letzten Tage verbringt sie in einem Hospiz ...

Rabbit Hayes ist Anfang vierzig und allein erziehende Mutter ein zwölfjährigen Tochter. Ihr Leben könnte perfekt sein hätte Rabbit nicht krebs im Endstadium. Ihr letzten Tage verbringt sie in einem Hospiz und muss sich nicht nur bald selber der Tatsache im Auge sehen das sie sterben wird sondern wie sagt sie es ihrer Tochter. Und auch ihrer Familie bleibt nichts anderes übrig sich mehr und mehr mit der Situation auseinander zusetzen.
Der wunderbare Schreibstil ermöglicht einen guten Einstieg in das Buch. Hinzu kommt die sehr schöne Mischung aus Humor und besonderen Momenten, die mit viel Gefühl verbunden sind. In einem Moment ist man zu Tränen gerührt und im anderen muss man über eine Bemerkung Lachen.
Ein wenig Schade ist es das Rabbit mehr und mehr in den Hintergrund tritt, das liegt wohl aber daran das sie stirbt. Dadurch finde ich passt der Buchtitel und der Klapptext nicht so recht da man meinen könnte man erlebt vieles aus ihrer Sicht. Dabei erfährt man vieles aus den verschieden Perspektiven der Familienmitglieder. Die Rückblick aus Rabbits Kindheit fand ich sehr schön hatten aber keine direkte Verknüpfung zur Gegenwart und waren somit einfach nur schöne Rückblicke, die meist mit ihrer grossen Liebe Johnny zusammen hingen.
Das Ende war wie es kommen musste und hat mich zum Schluss ein wenig an Die Achse meiner Welt erinnert, aber das Buch ist absolut lesenswert.