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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

Gut erzählte Geschichte

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Das Taschenbuch zieht durch seinem blumig gestaltetes Cover an. Ich hatte vorher kein Werk von Anna McPartlin gelesen. Ihr Schreibstil ist fließend, gefühlvoll und dynamisch, sehr lesbar und kurzweilig.

Die ...

Das Taschenbuch zieht durch seinem blumig gestaltetes Cover an. Ich hatte vorher kein Werk von Anna McPartlin gelesen. Ihr Schreibstil ist fließend, gefühlvoll und dynamisch, sehr lesbar und kurzweilig.

Die Geschichte der sterbenden Rabbit Hayes wird wundervoll erzählt, ohne unnötiges Drama. Die Autorin passt gut darauf, dass alle Charaktere ihren Platz im Buch finden. Somit bekommt man eine vollständige Perspektive der schwierigen Situation. Dies hat mir besonders gut gefallen.

FAZIT: Schön geschriebenes Buch, interessante Handlung. Es lässt sich zügig und sehr gut lesen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Eine Reise in guter Gesellschaft

Reise mit zwei Unbekannten
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„Reise mit zwei Unbekannten“, ein Buch der Autorin Zoe Brisby, erzählt die Abenteuer zweier absolut unterschiedlicher Menschen, die sich über eine Mitfahrzentrale kennenlernen. Alex ist ein unsicherer ...

„Reise mit zwei Unbekannten“, ein Buch der Autorin Zoe Brisby, erzählt die Abenteuer zweier absolut unterschiedlicher Menschen, die sich über eine Mitfahrzentrale kennenlernen. Alex ist ein unsicherer Junge und Maxine eine betagte extrovertierte Frau. Zusammen verreisen sie nach Brüssel und erleben eine Menge außergewöhnlichen Situationen, die immer humorvoll dargestellt werden.

Der Schreibstil ist sehr einfach zu lesen, mit Referenzen auf aktuellen Begriffen und Ereignisse. Maxine verwechselt immer wieder Redewendungen, was auch Schwierigkeiten für die Übersetzung mit sich bringt, meiner Meinung nach. Was der Humor angeht, ragen zu Beginn die sympathischen und ironischen Dialoge hervor, aber bald stehen eine Reihe komischer und absurder Situationen im Mittelpunkt. Obwohl ich denke, dass der Humor schwierig zu übertragen -da sehr kulturell geprägt- ist, habe ich in einigen Szenen wirklich lauthals gelacht… Es ist wichtig zu sagen, dass die Geschichte nicht besonders realistisch ist. Einige Leser können dies störend finden.

Der Spannungsbogen ähnelt dem wellenförmigen Design des Covers. Zyklisch wiederholen sich Konversationen, Bekenntnisse, Ratschläge und Witze, wie ein Faden, der die Elemente der ereignisvollen Geschichte zusammenhält. Das Cover gelingt es gut, den Optimismus und Leichtigkeit der Handlung zu vermitteln.

Die Autorin geht auf ernsten und tiefen Themen (Krankheit, Sterbehilfe, Macht der Medien, Luxusverbrauch, Altenheime) ein, jedoch behandelt sie sie manchmal nur oberflächig. Jedenfalls reizt damit die Gedanken des Lesers und regt dem an, sich damit weiter zu beschäftigen. Es ist auch wahr, dass diese Oberflächlichkeit in einigen Fällen etwas beleidigend sein kann (z. B. in Bezug auf Personen, die echt an schweren Krankheiten leiden).

FAZIT: Alles in allem ist dieses Buch sehr originell und frisch. Es ist aber mit Vorsicht zu empfehlen: nicht für Leser, die realistisches Geschehen erwarten, oder die mit Absurdem und Übertriebenem nichts anfangen können. Ansonsten genießt man die etwas andere Lektüre.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Originell und interessant

Charaktere des Alltags – Wegweiser durch die Suppe des Lebens
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Die Idee an sich hat Potenzial, vielleicht aber nicht unbedingt im Buch-Format. Ich könnte es mir besser als App oder Web vorstellen, da es eine Serie unabhängiger Kapitel beinhaltet, die man nicht unbedingt ...

Die Idee an sich hat Potenzial, vielleicht aber nicht unbedingt im Buch-Format. Ich könnte es mir besser als App oder Web vorstellen, da es eine Serie unabhängiger Kapitel beinhaltet, die man nicht unbedingt in Reihenfolge oder vollständig lesen möchte, sondern eher sich einen aussuchen, je nachdem, in welchem Charakter man interessiert ist.

Genau deswegen finde ich das Inhaltsverzeichnis etwas unlogisch, da es keine erkennbare Ordnung gibt und man muss alle Kapiteltitel durchlesen, um zu finden, was man sucht.

Einige der Kapitel gehen um Paarbeziehungen, was vielleicht extra angemerkt werden könnte, um sie besser zu identifizieren.

Das Cover finde ich für das Buch passend, ist aber nicht besonders auffällig.

Der Schreibstil ist unkompliziert und die Beschreibungen von unterschiedlichen Charakteren enthalten auch Beispiele, um sich besser ein Bild davon machen zu können.

Inhaltlich findet der Leser einige Pillen Weisheit und Kuriosum, sowie aufschlussreiche Infos. Es war sehr interessant, Einiges zu entdecken. Trotzdem hätte es mir persönlich besser gefallen, wenn Frauen und Männer in weniger konservativ/traditionellen Rollen dargestellt worden wären. Etwas mehr Diversity bzw. LGBT-Beispiele haben mir auch gefehlt. „Il mondo è bello perché è vario“, wie die Italiener sagen.

FAZIT: Alles in allem freue ich mich, dieses Buch gelesen zu haben. Es kann neue Perspektive enthüllen und tief inspirieren.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Viel Spannung

Dark Silence
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„Dark Silence“ ist das erste Buch von Lisa Jackson, das ich gelesen habe. Thriller ist nicht gerade mein allererstes Lieblingsgenre, die Geschichte hat mir jedoch einigermaßen gut gefallen. Es geht um ...

„Dark Silence“ ist das erste Buch von Lisa Jackson, das ich gelesen habe. Thriller ist nicht gerade mein allererstes Lieblingsgenre, die Geschichte hat mir jedoch einigermaßen gut gefallen. Es geht um eine Frau, Marla Cahill, die nach einen Autounfall sich an Nichts mehr erinnern kann. Der Unfall ist ein Mordversuch gewesen und sie heilt nach und nach, und bezweifelt, dass sie wirklich Marla ist. Die Handlung geschieht in der wunderschönen Stadt San Francisco, was mich angezogen hat, da ich das Glück gehabt habe, sie zu besuchen.

Das Cover finde ich auch interessant, es vermittelt Spannung und entsetzliche Geheimnisse. Was mir nicht so gut gefällt, ist der Titel auf Englisch. Ich denke, wenn das Buch auf Englisch auch anders heißt („If she only knew“), ist ein neuer englischer Titel total überflüssig.

Der Schreibstil ist nicht sehr schwer zu lesen, man kann die Geschichte gut folgen, auch wenn es viele Charakteren gibt. Trotzdem sind die Beschreibungen der Figuren nicht so tief, dass man sie eigentlich verstehen kann. Deswegen kann man manchmal ihre Entscheidungen oder Dialogen merkwürdig oder unlogisch finden. Die zwei Charaktere, die am detailliertesten dargestellt werden (Nick und Marla), sind auch nicht so gründlich geschildert, dass man mit ihnen mitfühlt oder sich Sorgen darüber macht, was mit denen am nächsten passiert wird. Obwohl die Spannung durch die ganze Geschichte hoch ist, habe ich persönlich das Buch nicht auf einmal lesen können. Eigentlich sollte ich mich dazu zwingen, das Buch bis zum Ende zu lesen.

Was mich am Meisten gefällt, ist, wie die Autorin nach und nach die Handlung komplizierter macht und es schafft, dass man nicht ahnt, was am Ende passiert. Meiner Meinung nach ist ihr gelungen, eine solide, spannungsvolle Handlung richtig zu erzählen. Lesespaß ist dabei, aber ich kann nicht sagen, dass es eine bedeutsame Geschichte ist, die auf jeden Fall gelesen werden muss.

FAZIT: Ein unterhaltsames Buch, das Spaß macht und vom Alltag ablenkt, wenn man so etwas sucht.

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