Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.

Ich mag die Gestaltung der Thriller von Arno Strobel immer sehr gern. Auch hier, wieder sehr gelungen und ansprechend.

Handlung: Evelyn trauert um ihren Bruder, denn dieser ist seit Jahren spurlos verschwunden. Als dann jedoch auf mehreren Campingplätzen Morde geschehen wird Evelyn plötzlich kontaktiert. Der Täter scheint ihrem Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten. Doch kann er es wirklich sein? Eine Jagd nach der Wahrheit beginnt.

Meinung: Ich finde die Bücher von Arno Strobel haben oft das gleiche Schema, was eigentlich nicht schlecht ist, denn so weiß man worauf man sich einlässt. Leider ist es dadurch aber auch ab und an sehr durchschaubar. Hier war es nicht vorhersehbar. Der Einstieg war kurz und spannend. Man wurde nicht auf die Folter gespannt, es ging gleich rasant los. Im Hauptteil haben mich die Ermittlungsarbeiten und das private Liebesdrama von Evelyn etwas gelangweilt. Doch dann kam das letzte Drittel, was wieder interessanter gestaltet war. Ein ständiges hin- und her, teilweise für mich sogar zu chaotisch, wer denn jetzt der Täter sei. Das Ende ging mir dann irgendwie zu schnell, zu einfach gelöst. Unterhaltsamer Thriller für ein kurzes Lesevergnügen.

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Fabian und seine Frau Isabell machen einen Wohnmobil Trip. In Frankreich haben sie einen Wildunfall. Kurz darauf verliert sich ihre Spur. Das ist nun zwei her und Evyline vermisst ihren Bruder sehr. Als forensische Psychologin arbeitet sie auch für die Polizei und als sie um mithilfe in einem neuen Fall gebeten wird, traut sie ihren Augen nicht. Der gesuchte Täter sieht ihrem Bruder sehr ähnlich. Ist das nur Wunschdenken oder ist Fabian auf makabre Weise wieder aufgetaucht?

So in etwa beginnt der Thriller von Arno Strobel. Wie gewohnt, ist der Schreibstil knallhart. Strobel beschreibt seine Szenen ohne jeden Weichfilter, nichts wird beschönigt. Das wirkt auf den einen oder anderen Leser vielleicht etwas verstörend, aber ich mag das sehr.

Die Geschichte ist zwar sehr spannend und auch mitreißend, aber leider auch etwas vorhersehbar. Ich war schnell in die Geschichte vertieft und konnte mich schlecht wieder davon lösen. Aber trotzdem hatte ich eine leichte Ahnung, was hinter dem einen oder anderen Geschehnis stecken könnte. Was vielleicht daran liegen kann dass ich fast ausschließlich Thriller dieser Art lese. Von Anfang bis Ende konnte die Geschichte fesseln. Die Lösung, also das Ende, fand ich gut gelöst. Sehr gut hat mir dann auch der Epilog gefallen.

Die Lesestimme von Sascha Rotermund hatte ich schon bei verschiedenen Hörbüchern. Ich finde dass seine Stimme perfekt zu Thrillern passt, die Passagen in der „Ich Form“ haben. Er bringt die Stimmung sehr gut herüber. Ich höre ihm gerne zu, kann ihm gut folgen und er schafft es mir hier und dort eine Gänsehaut zu verursachen.

Fazit: Ein spannendes, aber an manchen Stellen etwas vorhersehbares Buch, das aber nervenstarke Leser trotzdem mögen werden.

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Ein neuer Strobel. Bei seinen Büchern bin ich anfangs immer skeptisch, da ich sie entweder super oder eher mau finde. Das wechselt sich gefühlt immer ab. Aber als leidenschaftliche Camperin war es für mich klar, dass ich "Der Trip" auf jeden Fall lesen bzw. hören werde.
Und wo passt das Hörbuch besser als auf einer Autofahrt in den Urlaub. Gesprochen wird das Buch von Sascha Rotermund der seine Sache wie immer sehr gut macht. Schon alleine deshalb ist das Hörbuch zu empfehlen.
Das Cover ist auch ein totaler Hingucker und passt zur Geschichte.

Der Anfang beginnt wie immer rasant uns spannend. Wobei ich mich es merkwürdig fand, dass zum ADAC anrufen noch Netz da war, aber kurze Zeit später kein Empfang mehr war um eine SMS zu verschicken. Aber das sei dahingestellt.
Zwischendurch wurde immer wieder Spannung aufgebaut die sich auch gehalten hat, bis es zum Ende hin immer wieder abflachte. Die Protagonisten drehen sich bei dem Fall im Kreis und kommen nicht voran. Irgendwann hatte ich das Gefühl, um einfach platz zu füllen gab es ein dauerndes Liebes-hin und her, was mich irgendwann genervt hat und ich eigentlich nur noch die Lösung haben wollte.

Von einem fesselnden Psychothriller ist das Buch leider weit entfernt, dennoch war es nicht langweilig. Es hatte durchaus anfangs seine Stärken und auch die Auflösung fand ich gut.

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netgalley Hörbuch

Alexa, spiel Gaslighter von The Chicks.
(Wow, was Männer unter Hilfe verstehen. WOW!)

Ich bin so enttäuscht. Das Buch hat unheimlich gut, aber auch wirklich sehr krass, angefangen. Doch die Story hat mich gleich gepackt und ich war total interessiert.

Aber obwohl ich es absolut geliebt habe was für ein unzuverlässiger Erzähler Evelyn war und ich auf die beste Art und Weise verwirrt und nervös war, hat mich die Story mit der Zeit leider verloren. Das Hörbuch hat sich schnell hören lassen und mir hat auch der Sprecher richtig gut gefallen. Anderes weiß ich nicht ob ich es so schnell beendet hätte.

Das Ende ging mir dann einfach alles viel zu schnell. Es wurde zwar alles aufgeklärt aber es war alles viel zu einfach und zu schnell. Ich weiß nicht. Mich hat noch nicht mal das unprofessionelle Verhalten der Charaktere gestört, denn ich liebe es wenn Charaktere ihre Fehler haben und nicht perfekt sind.

Letzendlich hat das Buch als 5 Sterne Buch angefangen aber am Ende konnte ich nicht mehr als 3 Sterne geben. So schade.

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"Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand." von Arno Strobel ist als gekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 6 Stunden, 40 Minuten beim Argon Verlag erschienen und wird gesprochen von Sascha Rotermund.

Evelyn Janckes Bruder Fabian und seine Frau werden seit einem Wohnmobil-Urlaub in Frankreich 2 Jahre zuvor vermisst. Evelyn kommt damit überhaupt nicht zurecht, einzig ihre Arbeit als forensische Psychologin lässt sie morgens aufstehen. Dann kommt der Tag, der einen fieberhaften Aktionismus bei ihr auslöst: Sie wird zu einer Mordserie hinzugezogen, bei der ein Serienkiller auf Campungplätzen tötet. Nun gibt es einen Zeugen, aufgrund dessen Beschreibung ein Phantombild des "Campers", wie der Mörder von der Presse betitelt wird, angefertigt wird - und das ähnelt Evelyns Bruder Fabian sehr. Evelyn beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und bekommt dabei Unterstützung von ihrem Ex-Lover, Kommissar Gerhard Tillmann, der aus Freundschaft und Loyalität Evelyn gegenüber die Dienstvorschriften mächtig strapaziert...

Anfangs fand ich das Geschehen richtiggehend gruselig, der Prolog ist ganz schlimm und die Erlebnisse Fabians auf seinem Trip möchte man keinesfalls selbst erleben, und das Ungewisse danach macht die Lage nicht angenehmer.

Danach lässt die Spannung leider schnell merklich nach, denn Evelyns absolut unprofessionelle Alleingänge und Tillmanns noch unprofessionelleres und unlogisches Verhalten sind kaum nachvollziehbar.

Zwar ist kaum etwas so, wie es zu sein scheint, und Strobel wirft seine Leserschaft von einer Situation in die andere, verwirrt und baut zahlreiche Twists ein, die jedoch eher nervig als spannend sind.

Außerdem war es mir nicht möglich, zu Evelyn oder dem Kommissar eine besondere Sympathie zu entwickeln, da beide so wenig nachvollziehbar handeln, dass ein stetiges Mitfiebern bei mir quasi im Keim erstickt wurde.

Insgesamt meines Erachtens ein recht schwacher Thriller des Autors - ich lese seine Bücher sehr gern und bin normalerweise ausgesprochen angetan, aber diesmal konnte er mich leider keineswegs überzeugen - das kann er deutlich besser!

Sascha Rotermund hat eine sehr gute Lesung abgeliefert, paasendes Tempo, angenehme Intonation und eine einfache Unterscheidung der Charaktere sind gegeben :)

Unterhaltsam und nicht durchschaubar, viel mehr aber diesmal nicht...Schade!

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