Die Flaschenpost ist ein Wendebilderbuch für Kinder ab 3 Jahren. Das Buch enthält zwei parallel verlaufende Geschichten (Mias Geschichte und Tims Geschichte), die sich in der Buchmitte treffen.
Dieses ...
Die Flaschenpost ist ein Wendebilderbuch für Kinder ab 3 Jahren. Das Buch enthält zwei parallel verlaufende Geschichten (Mias Geschichte und Tims Geschichte), die sich in der Buchmitte treffen.
Dieses Wendebuch mit 2 Geschichten kam bei meinen Lesekindern, alle im Vorschulalter, sehr gut an. Die Handlung ist altersgerecht und kommt mit relativ wenig Text aus. Zusammen mit den sehr schönen und ansprechenden Illustrationen wird die Fantasie angeregt und die jungen Zuhörer werden nicht überfordert. Die beiden Kinder Rim und Mia wirken sehr sympathisch und wir haben sie gleich in unser Herz geschlossen. Gerne würden wir erfahren, wie es weitergehen könnte.
London 1903. Der Vater der jungen Spanierin Isabel hat mit dem Import von Rosinen aus der Heimat ein Vermögen gemacht. An ihrem einundzwanzigsten Geburtstag eröffnet er ihr, dass sie Rafael heiraten soll, ...
London 1903. Der Vater der jungen Spanierin Isabel hat mit dem Import von Rosinen aus der Heimat ein Vermögen gemacht. An ihrem einundzwanzigsten Geburtstag eröffnet er ihr, dass sie Rafael heiraten soll, den Sohn eines Rosinenbarons, den sie schon seit ihrer Kindheit verabscheut.
Auf sich allein gestellt, kann Isabel sich das Studium an der Londoner Kunstakademie nicht leisten. Sie hat keine andere Wahl, als ihren Traum zu begraben und an Bord des Schiffes zu gehen, das sie zurück nach Dénia bringen wird. Doch kurz vor der Ankunft verlässt Isabel das Schiff, entschlossen, sich der Vermählung zu entziehen. Auf der Flucht in der von einer Reblausplage bedrohten Stadt begegnet Isabel ihrer Jugendliebe wieder – und Rafael. Getrieben von einem dunklen Familiengeheimnis setzt er alles daran, sie in einen goldenen Käfig zu sperren. Doch Isabel kämpft für ein selbstbestimmtes Leben und setzt alles daran, dem Schlüssel zur Freiheit auf die Spur zu kommen … (Klappentext)
Dieser Roman versetzte mich schnell in das Jahr 1903 und an die Seite von Isabel, einer sehr selbstbewussten Dame, die weiß, was sie will. Sie widersetzt sich einer geplanten Verheiratung und ist dann auf der Flucht. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig und die Emotionen kommen gut und spürbar an. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, spannend und interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen. Auch wenn sie an manchen Stellen vorhersehbar war, so hat es dem Lesegenuss nicht geschadet. Die Handlungsorte erscheinen sehr plastisch im Kopfkino. Alles zusammen ergibt eine wunderbare Einheit. Es läuft fast wie in einem Film im Kopfkino ab. Es entstand eine schöne Leseatmosphäre und es waren entspannte, spannende und auch romantische Lesestunden.
Mitten in einem Schneesturm kommen Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie in Nyponviken an, einem kleinen Dorf im südschwedischen Schonen. Ihr Leben in Stockholm haben sie hinter sich gelassen. Nach ...
Mitten in einem Schneesturm kommen Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie in Nyponviken an, einem kleinen Dorf im südschwedischen Schonen. Ihr Leben in Stockholm haben sie hinter sich gelassen. Nach dem Tod von Petras Schwester, Charlies Mutter, brauchen sie dringend einen Neuanfang. In dem Ort gibt es einen Hof mit kleiner Gärtnerei, wo sie hoffen, Zuflucht zu finden. Viveca, die Eigentümerin, empfängt die beiden mit offenen Armen und bietet Petra eine Stelle an.
Eines Morgens steht ein mysteriöser Adventskalender vor ihrer Tür. Er enthält eine Geschichte – über das Dorf und die ehemals dort ansässige Künstlerin Lilly. Jedes Türchen enthüllt ein neues Detail aus ihrem Leben und weist außerdem den Weg zu einem besonderen Ort in Nyponviken. Petra erkennt bald, dass der Kalender noch viel mehr zu erzählen hat. Unterdessen taucht auf einmal ihr Ex-Freund Nick wieder auf und stellt alles auf den Kopf … (Klappentext)
Durch den sehr gut lesbaren und einfühlsamen Schreibstil war ich sehr schnell mitten in der Handlung dabei und an der Seite von Petra und Charlie. Die Handlungsorte erscheinen durch den ebenfalls bildgewaltigen Schreibstil sehr real im Kopfkino. Die verschiedenen Charaktere, auch mit ihren Ecken und Kanten, waren lebendig vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar, manchmal auch ein wenig vorhersehbar. Es entstand eine angenehme Leseatmosphäre, die mich aber auch stellenweise nachdenklich gemacht hat. Ein schöner Roman, wenn auch für mich kein Adventkalender. Für gemütliche Winterabende.
DDR, 1984. Die 12-jährige Sanne ist zusammen mit ihrer flippigen Mutter und ihrem Bruder Niko vor Kurzem aus der thüringischen Provinz nach Ostberlin gezogen. Hier soll alles besser werden für die kleine ...
DDR, 1984. Die 12-jährige Sanne ist zusammen mit ihrer flippigen Mutter und ihrem Bruder Niko vor Kurzem aus der thüringischen Provinz nach Ostberlin gezogen. Hier soll alles besser werden für die kleine Familie. Für Sanne ist es bereits der dritte Schulwechsel. Und der wäre sicherlich einfacher, wenn sie – genau wie ihre neuen Mitschüler – Pionier sein dürfte. Doch davon will ihre Mutter nichts hören. Um sich den schweren Start zu erleichtern, greift Sanne zu Lügen. Aber kann eine neue Freundschaft halten, die auf einer Lüge aufbaut? Und was macht man mit einer Mutter, die nie zur Ruhe kommt? (Klappentext)
Dieses Buch hat mir gut gefallen. Es zeigt sehr gut, ohne den Zeigefinger zu erheben, die beiden Seiten der DDR. Es wird Positives aufgezeigt, genauso wie Negatives. Alles, auch die Stasi, wird altersgerecht und kindgerecht vermittelt. So ist es möglich, der heutigen Jugend das Leben zur damaligen Zeit in der DDR aufzuzeigen. Die verschiedenen Charaktere sind gut getroffen und auch real vorstellbar. Die Handlung ist nachvollziehbar und verständlich. Das Buch hat mich an vielen Stellen nachdenklich gemacht. Durch den bildgewaltigen Schreibstil läuft alles wie in einem Film im Kopfkino ab. Die Botschaften kommen gut an. Alles zusammen ein sehr lehrreiches Buch, dass nicht nur die Jugend lesen sollte.
Die junge Lou macht ihre Leidenschaft zum Beruf und eröffnet einen Secondhandladen. Sie selbst kleidet sich auffällig farbenfroh, nach dem Tod ihrer Mutter braucht sie Heiteres um sich. In ihrem kleinen ...
Die junge Lou macht ihre Leidenschaft zum Beruf und eröffnet einen Secondhandladen. Sie selbst kleidet sich auffällig farbenfroh, nach dem Tod ihrer Mutter braucht sie Heiteres um sich. In ihrem kleinen Geschäft im malerischen Frome gibt es nur ein unverkäufliches Kleid: es ist gelb und liebevoll mit Blüten bestickt. Das Kleid inspiriert die frisch geschiedene Maggy, endlich ihre graue Kleidung abzulegen. Und dann taucht Donna auf, noch ganz außer sich, weil sie gerade erfahren hat, dass sie adoptiert ist. Von ihrer leiblichen Mutter gibt es nur ein Foto, eine junge Frau in diesem gelben Kleid. Gemeinsam suchen Lou, Maggy und Donna nach der Besitzerin des Kleides. Dabei werden sie zu Freundinnen und erkennen: es ist nie zu spät für einen Neuanfang. (Klappentext)
Dieses Buch hat mir schon nach wenigen Seiten gut gefallen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Durch den gut lesbaren, einfühlsamen und bildhaften Schreibstil war ich sehr schnell in der Handlung mitten dabei und an der Seite von Lou, Maggy und Donna. Die Handlung wird wechselseitig aus der jeweiligen Sicht der drei Frauen erzählt. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch vorhersehbar. Dies hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Die Emotionen kommen gut und spürbar an. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und real vorstellbar. Es entstand eine angenehme Leseatmosphäre und es waren schöne entspannte Lesestunden.