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Veröffentlicht am 11.12.2023

ein leichter lockerer Sommerroman

Nie wieder Amore!
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Moni hat es geschafft, im Gegensatz zu vielen ihrer Bekannten hat sie das Rentenalter erreicht. Doch nun sitzt sie hier im Seniorenheim, ihr Haus hat sie auf Anraten ihrer Tochter abgegeben, und nun ist ...

Moni hat es geschafft, im Gegensatz zu vielen ihrer Bekannten hat sie das Rentenalter erreicht. Doch nun sitzt sie hier im Seniorenheim, ihr Haus hat sie auf Anraten ihrer Tochter abgegeben, und nun ist die Witwe einsam. Aus dem einen Fenster sieht sie zwar den Park, aus dem anderen Fenster auf den Innenhof und auf unzählige Säcke mit Habseligkeiten verstorbener Bewohner. Da muss man ja trübsinnig werden. Also schwelgt sie in Erinnerungen an vergangene Zeiten, als sie ihre Fotos digitalisieren will. Dabei fällt ihr auch das versteckte Album mit Bildern ihrer ersten großen Liebe in die Hände.
Zeitgleich entrümpeln auf Sizilien, in Taomina, die Italiener Francesca zusammen mit ihrer jüngeren deutschen Freundin und baldigen Geschäftspartnerin Julia, das Haus ihrer Eltern. Beide Frauen wollen eine Sprachschule eröffnen. Doch dazu muss erst einmal der Keller aufgeräumt werden. Francescas Eltern waren Antiquitätenhändler und konnten sich anscheinend von sehr vielen Dingen nicht trennen. Julia findet alte Filmrollen und nachdem ein alter Kinobetreiber gefunden ist, kann man sich den Film mit dem nötigen Equipment ansehen. Beide Frauen sind hingerissen, zeigt der Film doch Privataufnahmen und das wohl schönste Liebespaar aller Zeiten. Wie sich herausstellt ist Moni der weibliche Part in dieser Liebesgeschichte. Julia ist nun bestrebt den Film den rechtmäßigen Besitzern zurück zu geben. Die wie sie inständig hofft, noch leben.

Die Autorin ist mir nicht unbekannt. Ich durfte schon einige Bücher von ihr lesen, und sie haben alle so einige Gemeinsamkeiten: Sie spielen immer vor traumhaften Kulissen. In „Nie wieder Amore“ bietet Sizilien dieses Bühnenbild. Man entdeckt zusammen mit Moni und ihrem Enkel Jan ein wunderschönes Fleckchen Erde, riecht förmlich den Duft der Orangenhaine und kann das Mittelmeer, sowie die prächtigen historischen Altstädte vor seinem geistigen Auge sehen. Kurzum ein schönes Buch, um den Sommer, zu mindestens geistig für ein paar vergnügsame Stunden verlängern. Auch in diesem Buch steht die Familie und die damit verbundenen Gemeinsamkeiten und Gegensätze im Vordergrund. Dabei kann man sich irgendwie in alle hineinversetzen. Ich habe die Frustration der Moni, die mit ihrem Rentnerdasein im Seniorenheim hadert ebenso verstehen können, wie die sehr übervorsorglichen Gebaren ihrer Tochter Tanja. Die Autorin schafft es Alltägliches gut zu verpacken und unterhaltsame Romane mit viel Humor zu kreieren. Ganz zu Anfang beschreibt sie eine Szene im Supermarkt. Protagonistin Moni vergleicht einen Einkaufstag, am ersten Tag der neuen Prospektwerbung mit einem Kriegsgebiet. Wer sich diesen Stress schon einmal angetan hat, kann dies sehr gut nachvollziehen.
Fazit: Ein leicht lockerer Sommerroman mit viel Gefühl vor traumhafter Kulisse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

ein leichter lockerer Sommerroman

Nie wieder Amore!
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Moni hat es geschafft, im Gegensatz zu vielen ihrer Bekannten hat sie das Rentenalter erreicht. Doch nun sitzt sie hier im Seniorenheim, ihr Haus hat sie auf Anraten ihrer Tochter abgegeben, und nun ist ...

Moni hat es geschafft, im Gegensatz zu vielen ihrer Bekannten hat sie das Rentenalter erreicht. Doch nun sitzt sie hier im Seniorenheim, ihr Haus hat sie auf Anraten ihrer Tochter abgegeben, und nun ist die Witwe einsam. Aus dem einen Fenster sieht sie zwar den Park, aus dem anderen Fenster auf den Innenhof und auf unzählige Säcke mit Habseligkeiten verstorbener Bewohner. Da muss man ja trübsinnig werden. Also schwelgt sie in Erinnerungen an vergangene Zeiten, als sie ihre Fotos digitalisieren will. Dabei fällt ihr auch das versteckte Album mit Bildern ihrer ersten großen Liebe in die Hände.
Zeitgleich entrümpeln auf Sizilien, in Taomina, die Italiener Francesca zusammen mit ihrer jüngeren deutschen Freundin und baldigen Geschäftspartnerin Julia, das Haus ihrer Eltern. Beide Frauen wollen eine Sprachschule eröffnen. Doch dazu muss erst einmal der Keller aufgeräumt werden. Francescas Eltern waren Antiquitätenhändler und konnten sich anscheinend von sehr vielen Dingen nicht trennen. Julia findet alte Filmrollen und nachdem ein alter Kinobetreiber gefunden ist, kann man sich den Film mit dem nötigen Equipment ansehen. Beide Frauen sind hingerissen, zeigt der Film doch Privataufnahmen und das wohl schönste Liebespaar aller Zeiten. Wie sich herausstellt ist Moni der weibliche Part in dieser Liebesgeschichte. Julia ist nun bestrebt den Film den rechtmäßigen Besitzern zurück zu geben. Die wie sie inständig hofft, noch leben.

Die Autorin ist mir nicht unbekannt. Ich durfte schon einige Bücher von ihr lesen, und sie haben alle so einige Gemeinsamkeiten: Sie spielen immer vor traumhaften Kulissen. In „Nie wieder Amore“ bietet Sizilien dieses Bühnenbild. Man entdeckt zusammen mit Moni und ihrem Enkel Jan ein wunderschönes Fleckchen Erde, riecht förmlich den Duft der Orangenhaine und kann das Mittelmeer, sowie die prächtigen historischen Altstädte vor seinem geistigen Auge sehen. Kurzum ein schönes Buch, um den Sommer, zu mindestens geistig für ein paar vergnügsame Stunden verlängern. Auch in diesem Buch steht die Familie und die damit verbundenen Gemeinsamkeiten und Gegensätze im Vordergrund. Dabei kann man sich irgendwie in alle hineinversetzen. Ich habe die Frustration der Moni, die mit ihrem Rentnerdasein im Seniorenheim hadert ebenso verstehen können, wie die sehr übervorsorglichen Gebaren ihrer Tochter Tanja. Die Autorin schafft es Alltägliches gut zu verpacken und unterhaltsame Romane mit viel Humor zu kreieren. Ganz zu Anfang beschreibt sie eine Szene im Supermarkt. Protagonistin Moni vergleicht einen Einkaufstag, am ersten Tag der neuen Prospektwerbung mit einem Kriegsgebiet. Wer sich diesen Stress schon einmal angetan hat, kann dies sehr gut nachvollziehen.
Fazit: Ein leicht lockerer Sommerroman mit viel Gefühl vor traumhafter Kulisse.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

man muss sich erst einhören

Das Mädchen, das rückwärts ging
0

" Das Mädchen , das rückwärts ging " von Kate Hamer, ist ein Buch, das man sich erlesen muss. Das Thema ist spannend und vielschichtig, die Umsetzung allerdings an manchen Stellen etwas zäh.

Dieses Buch ...

" Das Mädchen , das rückwärts ging " von Kate Hamer, ist ein Buch, das man sich erlesen muss. Das Thema ist spannend und vielschichtig, die Umsetzung allerdings an manchen Stellen etwas zäh.

Dieses Buch beginnt mit einem Albtraum, den sich keine Mutter wünscht. Die 8 - jährige Carmel geht im Nebel des englischen Norfolk verloren. Ihre Mutter Beth macht sich Vorwürfe und fragt sich, was mit Carmel passiert ist. Ist sie einfach nur entwischt , oder steckt mehr dahinter , vielleicht ein Verbrechen ? Carmel ist ein besonderes Mädchen und für ihre 8 Jahre sehr weit. Vielleicht kam sie mit der Situation , in der sie lebt nicht zurecht ?
Nachdem auch die Polizei nicht weiterkommt, macht sich Beth selbst auf, um Carmel zu finden.

Diese Geschichte ist auf zwei Erzählsträngen aufgebaut, auf denen sowohl Carmel, als auch Beth zu Wort kommen. Der Schreibstil ist an und für sich eigentlich sehr angenehm und teilweise auch spannend, doch zeigt er schon einige Längen, die der Leser überstehen muss. trotzdem hat mir dieses Buch gut gefallen, in dem die Gefühle einer Mutter, deren Kind von jetzt auf gleich verschwindet, gut nachvollzogen wird. Die Gefühle und Gedanken von Beth konnte ich sehr gut nachvollziehen und auch Carmels Part in dieser Geschichte war gut. Sicherlich ist dieses Buch keines, das man so nebenbei liest, oder für Tage und Wochen weglegen kann. Man sollte sich schon auf dieses Buch einlassen und es zeitnah durchlesen.Denn nur dann hat man Freude daran und kann es genießen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

in das Buch muss man sich erst einlesen

Das Mädchen, das rückwärts ging
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" Das Mädchen , das rückwärts ging " von Kate Hamer, ist ein Buch, das man sich erlesen muss. Das Thema ist spannend und vielschichtig, die Umsetzung allerdings an manchen Stellen etwas zäh.

Dieses Buch ...

" Das Mädchen , das rückwärts ging " von Kate Hamer, ist ein Buch, das man sich erlesen muss. Das Thema ist spannend und vielschichtig, die Umsetzung allerdings an manchen Stellen etwas zäh.

Dieses Buch beginnt mit einem Albtraum, den sich keine Mutter wünscht. Die 8 - jährige Carmel geht im Nebel des englischen Norfolk verloren. Ihre Mutter Beth macht sich Vorwürfe und fragt sich, was mit Carmel passiert ist. Ist sie einfach nur entwischt , oder steckt mehr dahinter , vielleicht ein Verbrechen ? Carmel ist ein besonderes Mädchen und für ihre 8 Jahre sehr weit. Vielleicht kam sie mit der Situation , in der sie lebt nicht zurecht ?
Nachdem auch die Polizei nicht weiterkommt, macht sich Beth selbst auf, um Carmel zu finden.

Diese Geschichte ist auf zwei Erzählsträngen aufgebaut, auf denen sowohl Carmel, als auch Beth zu Wort kommen. Der Schreibstil ist an und für sich eigentlich sehr angenehm und teilweise auch spannend, doch zeigt er schon einige Längen, die der Leser überstehen muss. trotzdem hat mir dieses Buch gut gefallen, in dem die Gefühle einer Mutter, deren Kind von jetzt auf gleich verschwindet, gut nachvollzogen wird. Die Gefühle und Gedanken von Beth konnte ich sehr gut nachvollziehen und auch Carmels Part in dieser Geschichte war gut. Sicherlich ist dieses Buch keines, das man so nebenbei liest, oder für Tage und Wochen weglegen kann. Man sollte sich schon auf dieses Buch einlassen und es zeitnah durchlesen.Denn nur dann hat man Freude daran und kann es genießen.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

in das Buch muss man sich erst einlesen

Das Mädchen, das rückwärts ging
0

" Das Mädchen , das rückwärts ging " von Kate Hamer, ist ein Buch, das man sich erlesen muss. Das Thema ist spannend und vielschichtig, die Umsetzung allerdings an manchen Stellen etwas zäh.

Dieses Buch ...

" Das Mädchen , das rückwärts ging " von Kate Hamer, ist ein Buch, das man sich erlesen muss. Das Thema ist spannend und vielschichtig, die Umsetzung allerdings an manchen Stellen etwas zäh.

Dieses Buch beginnt mit einem Albtraum, den sich keine Mutter wünscht. Die 8 - jährige Carmel geht im Nebel des englischen Norfolk verloren. Ihre Mutter Beth macht sich Vorwürfe und fragt sich, was mit Carmel passiert ist. Ist sie einfach nur entwischt , oder steckt mehr dahinter , vielleicht ein Verbrechen ? Carmel ist ein besonderes Mädchen und für ihre 8 Jahre sehr weit. Vielleicht kam sie mit der Situation , in der sie lebt nicht zurecht ?
Nachdem auch die Polizei nicht weiterkommt, macht sich Beth selbst auf, um Carmel zu finden.

Diese Geschichte ist auf zwei Erzählsträngen aufgebaut, auf denen sowohl Carmel, als auch Beth zu Wort kommen. Der Schreibstil ist an und für sich eigentlich sehr angenehm und teilweise auch spannend, doch zeigt er schon einige Längen, die der Leser überstehen muss. trotzdem hat mir dieses Buch gut gefallen, in dem die Gefühle einer Mutter, deren Kind von jetzt auf gleich verschwindet, gut nachvollzogen wird. Die Gefühle und Gedanken von Beth konnte ich sehr gut nachvollziehen und auch Carmels Part in dieser Geschichte war gut. Sicherlich ist dieses Buch keines, das man so nebenbei liest, oder für Tage und Wochen weglegen kann. Man sollte sich schon auf dieses Buch einlassen und es zeitnah durchlesen.Denn nur dann hat man Freude daran und kann es genießen.

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