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Veröffentlicht am 11.12.2023

„Kann ich denn sonst noch etwas für Sie tun? Irgendetwas...“

Der Eindringling
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Als ein gefährlicher Stalker New York in Panik versetzt, wird wieder einmal die Hilfe von Lincoln Rhyme und Amelia Sachs benötigt. Die Beiden werden nur gerufen, wenn sonst Niemand aus den gefundenen Spuren ...

Als ein gefährlicher Stalker New York in Panik versetzt, wird wieder einmal die Hilfe von Lincoln Rhyme und Amelia Sachs benötigt. Die Beiden werden nur gerufen, wenn sonst Niemand aus den gefundenen Spuren die richtigen Hinweise erkennen kann. Rhyme ist eine absolute Koryphäe auf diesem Gebiet.
Zitat Seite 225: „Ist Ihnen das ganz allein eingefallen? Dann sind Sie nämlich ein Scheißgenie..“
Aber dieser Fall ist anders, denn irgendwie erinnert er Lincoln an einen zurückliegenden schwer zu fassenden Widersacher. Auch hier scheint die Gründlichkeit des Täters und die Sorgfalt, keine Spuren zu hinterlassen, in ihm einen gleichstarken Gegenspieler zu haben.
Doch dann kommt alles ganz anders, denn Lincoln wird wegen angeblich gefälschter Beweise suspendiert. Gerade jetzt, wo in der Stadt eine Stimmung herrscht, die von einem mysteriösen Botschafter, der sich selbst „Verum, lateinisch für wahr, nennt und mit seinen Posts die Atmosphäre so richtig anheizt.
Nun muss Amelia Sachs herausfinden, was hier in New York eigentlich los ist. Können sie und ihre Kollegen des NYPD den Spuren folgen und herausfinden, wer hier sein perfides Spiel spielt? Oder können sie doch irgendwie Lincoln mit ins Boot holen?

Fazit: Mit seinem Thriller „Der Eindringling“, dem 15. Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs, nimmt mich der Bestsellerautor Jeffery Deaver mit in die Welt von Schlüsseln und Schlössern, sowie von geheimnisumwitterten und irrwitzigen Botschaften.
Sein Schreibstil ist schnörkellos, extrem bildhaft und so mitreißend, dass ich nicht anders kann, als ihm durch die verschiedenen Erzählstränge zu folgen. Ich jage durch die Seiten und höre erst auf zu lesen, als ich am Ende angekommen bin.
Die Charaktere sind wieder brillant ausgesucht und genial in Szene gesetzt. Es gibt die guten und die bösen Figuren und allen dürfen wir über die Schulter schauen, ob wir wollen oder nicht. Es geht dabei aber keinesfalls immer blutrünstig zu, das gefällt mir so gut an diesem Buch.
Der Autor führt uns über verschiedene Erzählstränge, die allesamt sehr spannend zu verfolgen sind, zu einem fulminanten Ende, das ich so niemals erwartet hatte. Er verknüpft alles sehr geschickt miteinander, dass ich mich nun frage, warum ist mir das ein oder andere denn nicht schon vorher aufgefallen? Jede einzelne offene Frage wird beantwortet und es bleibt kein Puzzleteil übrig.
Ich habe diesen Thriller sehr gerne gelesen. Mein Lieblingsautor Jeffery Deaver ist ein Meister seines Fachs und auch dieses Buch konnte mich wieder vollends überzeugen.
Daher vergebe ich hier eine ganz klare Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

„Sie ist verloren. Genauso wie wir alle.“

Tote Mädchen schweigen ewig (Thriller)
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Die „ständige Mordkommission“, die gerade erst ins Leben gerufen wurde, übernimmt nur die schwerwiegenden und scheinbar unlösbaren Fälle menschlicher Gewalt. Doch als sich ein tragischer Unfall als Mordfall ...

Die „ständige Mordkommission“, die gerade erst ins Leben gerufen wurde, übernimmt nur die schwerwiegenden und scheinbar unlösbaren Fälle menschlicher Gewalt. Doch als sich ein tragischer Unfall als Mordfall entpuppt, weil in dem versunkenen Auto nicht nur eine Frauenleiche gefunden wird, sondern diese auf äußerst brutal ermordet wurde, bekommt die hervorragend besetzte Abteilung ihren ersten Fall.
Kurz darauf wird eine zweite Frauenleiche entdeckt, sofort ist klar, der Mörder hat wieder zugeschlagen.
Eine wichtige Zeugin meldet sich endlich, aber beim vereinbarten Treffpunkt taucht sie nicht auf, wurde auch sie von dem wahnsinnigen Mörder entführt? Jetzt beginnt die fieberhafte Suche nach einem Killer, der seine weiblichen Opfer offensichtlich endgültig zum Schweigen bringen will. Können sie ihn finden, bevor er wieder tötet?
Kapitel 26: „Waren Menschen wirklich so...schmerzbefreit und abgebrüht?“

Fazit: Der Autor Gunnar Schwarz nimmt mich in seinem Thriller „Tote Mädchen schweigen ewig“ mit in die Abgründe eines brutalen Mörders. Das gelingt ihm sehr gut, denn durch seinen bildhaften und flüssig lesbaren Schreibstil schaltet sich mein Kopfkino gleich an.
Es gibt gute und böse Figuren. Hier bin ich nicht mit allen warm geworden. Vor allem nicht mit Charlie, sie ist mir sofort unsympathisch. Sie ist unfreundlich, unnahbar und absolut unkollegial. Auch Stella mag ich nicht gleich, sie wird als Barbie dargestellt und ist doch so anders. Ich hoffe, dass sich das ändert, denn so gefallen mir die Hauptakteure gar nicht. Dem Mörder dürfen wir über die Schulter schauen und lesen, was ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Da kam schon Gänsehautfeeling auf, denn seine Berichte und Gefühle sind sehr realitätsnah.
Kapitel 12: „Aber vermutlich war es etwas völlig Natürliches, Zwangsneurosen zu entwickeln, wenn man den Pfad des Wahnsinns erst einmal betreten hatte.“
Die hohe Spannung, die von Anfang an aufgebaut ist, hält das ganz Buch über. Der Prolog holt mich sofort ab und reißt mich förmlich in die Geschehnisse. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass durch die schnellen Szenenwechsel und den gut gesetzten Spannungsbogen der Sog entsteht, einfach immer weiterlesen zu müssen. Hier gab es für mich kein Entkommen.
Das Ende hat mir gut gefallen, denn alle losen Puzzleteile werden an die richtige Stelle gerückt und es bleibt keine Frage offen. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wer hier so brutal mordet und war echt überrascht. Der Cliffhanger am Schluss, lässt mich vermuten, dass es noch weitere Bücher mit dem Team geben wird.
Mir hat dieser Thriller gut gefallen und daher kommt von mir eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne. Aber Vorsicht, einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Koko und Yum Yum in gewohnter kriminalistischer Weise!

Die Katze, die Berge versetzte - Band 13
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Jim Qwilleran, der schnauzbärtige Reporterveteran, ist Herr über sein Millionen-Erbe. Nach fünf Jahren am Ende der Welt ist er frei; die Bedingungen des Testamentes sind erfüllt. Doch wo hin? In die Potatoe ...

Jim Qwilleran, der schnauzbärtige Reporterveteran, ist Herr über sein Millionen-Erbe. Nach fünf Jahren am Ende der Welt ist er frei; die Bedingungen des Testamentes sind erfüllt. Doch wo hin? In die Potatoe Mountains, am Ende der Welt. Doch weit gefehlt, Qwilleran stellt sehr schnell fest, dass geschäftstüchtige Bergbewohner sich rücksichtslos als Grundstücksspekulanten versuchen. Für ihren Profit schrecken sie nicht einmal vor Mord zurück; ein Sündenbock ist schnell gefunden - nur einer lässt sich nicht übertölpeln: Im Falle eines Falles fängt Koko wirklich alles.
Fazit: Wieder ein Volltreffer. Sehr empfehlenswert. Für alle Krimi- und Katzenfans ein Genuss. Viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Qwilleran und seine Katzen sind einfach umwerfend gut.

Die Katze, die in den Ohrensessel biss - Band 2
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Jim Qwilleran, ist nicht gerade begeistert von seiner neuen Aufgabe beim Daily Fluxion. Er soll sich um eine Sonderausgabe über Innenarchitektur kümmern! Er hat aber mit dieser Sparte überhaupt nichts ...

Jim Qwilleran, ist nicht gerade begeistert von seiner neuen Aufgabe beim Daily Fluxion. Er soll sich um eine Sonderausgabe über Innenarchitektur kümmern! Er hat aber mit dieser Sparte überhaupt nichts am Hut. Doch kaum ist das erste Exemplar erschienen, findet er sich schon auf vertrauteren Terrain wieder. Einbrecher stehlen eine kostbare Jadekollektion, die die Titelseite der ersten Ausgabe schmückte, und die Dame des Hauses wird tot aufgefunden. Jetzt wird Qwill hellhörig. Auch Koko sträuben sich die Barthaare, denn es ist augenscheinlich, dass in der Villla so manches im Argen liegt. Doch als Koko besonderen Geschmack an Designermöbeln findet, gelingt es Qwilleran, einem äußerst cleveren Täter das Handwerk zu legen.

Fazit:Wieder ein netter Krimi über Qwill und die Siamkatzen. Empfehlenswert. Viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Qwilleran versucht es ohne Koko und Yum Yum. Kann das gutgehen?

Die Katze, die rosa Pillen nahm - Band 14
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Qwill ohne Koko und Yum Yum - das kann einfach nicht gutgehen. In Pickax hat es jemand auf seine Freundin Polly abgesehen. So geht er mit ihr auf eine Schottland-Tour - ohne die Katzen. Ist das ein schwerer ...

Qwill ohne Koko und Yum Yum - das kann einfach nicht gutgehen. In Pickax hat es jemand auf seine Freundin Polly abgesehen. So geht er mit ihr auf eine Schottland-Tour - ohne die Katzen. Ist das ein schwerer Fehler! Es geschehen nämlich vielerlei Dinge und dann ereilt auch noch einer. Reisegefährtin der plötzliche Tod. Wie soll Qwill das Rätsel lösen? Als nichts mehr geht, reist er überstürzt heim. Koko war aber zu Hause nicht untätig. In weiter Ferne war er doch so nah, um sich auf den Grund der Dinge zu wühlen - wenn auch nur mit Hilfe von ein paar auffällig rosa Pillen.

Fazit: Ein absolutes Lesevergnügen. Viel Spaß beim Lesen. Katzenfreunde werden diese Krimis lieben!

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