Cover-Bild Teatime mit Kuh
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: OKTOPUS bei Kampa
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.09.2023
  • ISBN: 9783311300403
Stella Gibbons

Teatime mit Kuh

Veronika Dünninger (Übersetzer)

Flora Poste wurde in jeder Kunst und Fertigkeit unterrichtet, nur nicht in der, für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Da ihre Eltern ihr weit weniger vermacht haben als erwartet, ist sie gezwungen, eine Weile bei ihren Verwandten im tiefsten Sussex unterzukommen. Schnell zeigt sich, dass der Alltag auf der Cold Comfort Farm die schlimmsten Vorurteile einer neunzehnjährigen Londonerin über das Landleben bestätigt. Was sich nämlich ihre Verwandtschaft nennt, ist ein liebenswerter, aber verrückter Haufen: Floras Tante Judith Starkadder verbringt den Tag damit, ihren Sohn Seth zu betüdeln, ein Don Juan vom Lande. Judiths Mann Amos macht als Freizeitprediger allen die Hölle heiß. Naturkind Elfine, die Tochter, führt ein verwildertes Elfenleben. Und über allem thront die uralte Ada Doom, die sich seit zwanzig Jahren in ihrem Schlafzimmer verschanzt, um von dort aus den gesamten Haushalt zu tyrannisieren. Flora beschließt, das Leben der Starkadders in Ordnung zu bringen - ob die das wollen oder nicht.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Flora und die Starkadders

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Zwei Welten krachen aufeinander als die 19-jährige Flora nach dem Tod ihrer Eltern vorrübergehend auf die Cold Comfort Farm in Sussex zu ihren Verwandten, den Starkadders zieht. Denn alle dort scheinen ...

Zwei Welten krachen aufeinander als die 19-jährige Flora nach dem Tod ihrer Eltern vorrübergehend auf die Cold Comfort Farm in Sussex zu ihren Verwandten, den Starkadders zieht. Denn alle dort scheinen mehr oder weniger verrückt zu sein. Sie wirken auf den ersten Blick ungehobelt und ohne Anstand, die Farm macht einen schmuddeligen Eindruck. Doch die vornehme und gebildete Flora hat einen Plan: die Verwandten und die Farm in Ordnung bringen.
Stella Gibbons nimmt mich in ihrem Roman "Teatime mit Kuh", aus dem Englischen übersetzt von Veronika Dünninger, mit in das England der 1930er Jahre. Unterhaltsam erzählt sie von Floras Unterfangen, ihre Cousinen und Cousins zu ermuntern ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sich von der matriarchalen Aunt Ada Doom zu befreien und ein glückliches Leben zu finden. Denn das Familienoberhaupt scharrt ihre Kinder und Enkelkinder um sich und hält sich an ihnen fest, aus Angst alleine den Dämonen ihrer Kindheit ausgeliefert zu sein.
Obwohl sehr witzig und bildreich erzählt, hat mich dieser Klassiker der britischen Literatur nicht richtig packen können. Stellenweise war die Lektüre ein wenig langatmig. Doch ganz es den alten Kuhhirten Adam, den ich trotz seiner verschrobenen Art lieb gewonnen habe. Und die Kühe hatten sehr skurrile Namen, wie beispielsweise Nutzlos oder Sinnlos, der Zuchtbulle Big Business, was bei direkt Lachanfälle ausgelöst hat. Gibbons lässt hier aber nicht nur Verwandte aufeinander treffen, sondern auch vermeintlich einfaches Landvolk und gebildetes und eine finanziell gut ausgestattete junge Lonfonerin. Trotzdem habe ich mir von der Geschichte etwas mehr Tiefgang gewünscht. Bestimmt ist der Roman eine schöne Unterhaltung für Menschen, die feinen britischen Humor zu schätzen wissen.

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