Landwirtschaften mitten im Klimawandel
MauerpfefferSie steht für das ein, wovon sie überzeugt ist. Das ist zum Einen ihre Empathie für Natur und Umwelt und zum Anderen die ökologische Landwirtschaft. In ihrer Erzählung "Mauerpfeffer" aus dem Slowenischen ...
Sie steht für das ein, wovon sie überzeugt ist. Das ist zum Einen ihre Empathie für Natur und Umwelt und zum Anderen die ökologische Landwirtschaft. In ihrer Erzählung "Mauerpfeffer" aus dem Slowenischen übersetzt von Liza Linde @verbrecherverlag schildert Journalistin und Schriftstellerin Nataša Kramberger ihre Erlebnisse und Erfahrungen auf ihrem Bauernhof, welchen sie von ihrer Mutter übernommen hat. Schon den richtigen Zeitpunkt zum Aussäen von Getreide zu finden erweist sich für die Quereinsteigerin als kompliziert zumal eine Dürre den Acker praktisch in gebrannten Ton verwandelt. Für ihr Art Landwirtschaft zu betreiben wird sie in der Nachbarschaft oft belächelt und belehrt. Doch in Zeiten des Klimawandels ist der ökologische Landbau das einzig Richtige. Dafür steht Nataša ein, bietet sogar im Streit ihrem Vater die Stirn. Denn sie hält Pestizide für Umweltschädlich.
Der Text ist ab einigen Stellen äußerst poetisch, zeigt von der Liebe zur Natur. An anderen Stellen kämpferisch, fast wie ein Mantra. Für mich war das Lesen auch aus beruflichen Gründen sehr spannend, denn ich habe als Gärtnerin auch seit einigen Jahren mit dem Klimawandel eine neue Herausforderung und kann die Denkansätze der Autorin durchaus nachvollziehen.
Von meiner Seite eine äußerst wichtige Erzählung zum Thema Klimawandel und Landwirtschaft, also lest es 🤗