Platzhalter für Profilbild

JOKO

Lesejury Star
offline

JOKO ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JOKO über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

schöne Geschichte mit Längen

Eine Liebe, in Gedanken
0

Als Antonia stirbt, erinnert sich ihre Tochter an das Leben ihrer Mutter und erzählt ihre Geschichte. Und es tuen sich Fragen auf. Hat ihre Mutter ein erfülltes Leben gelebt ? Hat sie Entscheidungen in ...

Als Antonia stirbt, erinnert sich ihre Tochter an das Leben ihrer Mutter und erzählt ihre Geschichte. Und es tuen sich Fragen auf. Hat ihre Mutter ein erfülltes Leben gelebt ? Hat sie Entscheidungen in ihrem Leben bereut.

Die Geschichte spielt Anfang der sechziger Jahre , in der Frauen noch nicht dieses Selbstverständnis hatten, ihre eigenes Leben zu Leben. Ihre große Liebe Edgar und sie, entschließen sich zur räumlichen Trennung wegen einer beruflichen Veränderungen. Kann diese Liebe aufrecht erhalten werden, trotz der großen Entfernung , die zwischen ihnen liegt, nur durch Briefe und gelegentliche Telefonate ?

Die Autorin beschriebt diese Beziehung sehr poetisch , aber durchaus realistisch und natürlich aus Sicht der damaligen Zeit.
Es hat Spaß gemacht den Figuren zu folgen, obwohl ich manche Passagen schon als etwas langatmig empfunden habe. Doch alles in allem eine schöne Liebesgeschichte, die nicht so endet, wie man es sich wünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

etwas langatmig

Ein unvergänglicher Sommer
0

Winter in New York. Richard Bowmaster muss trotz des Schneewetters mit seinem Hund zum Tierarzt und hat dabei einen Autounfall. Er fährt einer jungen Frau aus Guatemala, die ohne Wissen ihres Arbeitgebers ...

Winter in New York. Richard Bowmaster muss trotz des Schneewetters mit seinem Hund zum Tierarzt und hat dabei einen Autounfall. Er fährt einer jungen Frau aus Guatemala, die ohne Wissen ihres Arbeitgebers sein Auto ausgeliehen hat, in eben dieses hinein. An sich keine große Sache, da die Versicherung dies ja erledigt, doch in diesem Fall kommt man ein kleiner Aspekt dazu. Evelyn Ortega hat einen Leiche in ihrem Kofferraum. Was nun?Richard Bowmaster holt seine Untermieterin, die Chilenin Lucia Maraz, die als Gastproffessorin an der gleichen Uni arbeitet wie Richard zur Hilfe. Alle drei zusammen möchten die Leiche verschwinden lassen, was sich aber gar nicht als so einfach herausstellt.

Wenn man das so liest, glaubt man natürlich an einen Krimi, aber weit gefehlt. Es wäre kein Buch von Isabelle Allende, wenn es in der Geschichte nicht um die politische Situation in verschiedenen südamerikanischen Ländern ginge. Alle drei habe ihre Gründe, warum sie da sind, wo sie sind und diese Gründe bekommt der Leser nach und nach erzählt. Seit Trump ist das Thema Sicherung der Grenze nach Mexico hin ein großes Thema. Seine große rosa Mauer hat er ja noch nicht gebaut und wenn man dieses Buch liest, kann man sehr gut verstehen, warum sich viele auf den Weg in die Staaten machen und die vielen Strapazen und Rückschläge in Kauf nehmen.

Das Buch ist sehr aufschlussreich geschrieben und ich habe es gerne gelesen. Allerdings haben mich schon die eine oder andere Länge im Erzählfluss gestört . Alles in allem war es aber ein gutes Leseerlebnis und so gebe ich 4 wohlverdiente Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.12.2023

hätte gestrafft werden können

Ein unvergänglicher Sommer
0

Winter in New York. Richard Bowmaster muss trotz des Schneewetters mit seinem Hund zum Tierarzt und hat dabei einen Autounfall. Er fährt einer jungen Frau aus Guatemala, die ohne Wissen ihres Arbeitgebers ...

Winter in New York. Richard Bowmaster muss trotz des Schneewetters mit seinem Hund zum Tierarzt und hat dabei einen Autounfall. Er fährt einer jungen Frau aus Guatemala, die ohne Wissen ihres Arbeitgebers sein Auto ausgeliehen hat, in eben dieses hinein. An sich keine große Sache, da die Versicherung dies ja erledigt, doch in diesem Fall kommt man ein kleiner Aspekt dazu. Evelyn Ortega hat einen Leiche in ihrem Kofferraum. Was nun?Richard Bowmaster holt seine Untermieterin, die Chilenin Lucia Maraz, die als Gastproffessorin an der gleichen Uni arbeitet wie Richard zur Hilfe. Alle drei zusammen möchten die Leiche verschwinden lassen, was sich aber gar nicht als so einfach herausstellt.

Wenn man das so liest, glaubt man natürlich an einen Krimi, aber weit gefehlt. Es wäre kein Buch von Isabelle Allende, wenn es in der Geschichte nicht um die politische Situation in verschiedenen südamerikanischen Ländern ginge. Alle drei habe ihre Gründe, warum sie da sind, wo sie sind und diese Gründe bekommt der Leser nach und nach erzählt. Seit Trump ist das Thema Sicherung der Grenze nach Mexico hin ein großes Thema. Seine große rosa Mauer hat er ja noch nicht gebaut und wenn man dieses Buch liest, kann man sehr gut verstehen, warum sich viele auf den Weg in die Staaten machen und die vielen Strapazen und Rückschläge in Kauf nehmen.

Das Buch ist sehr aufschlussreich geschrieben und ich habe es gerne gelesen. Allerdings haben mich schon die eine oder andere Länge im Erzählfluss gestört . Alles in allem war es aber ein gutes Leseerlebnis und so gebe ich 4 wohlverdiente Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

manchmal etwas langatmig

Ein unvergänglicher Sommer
0

Winter in New York. Richard Bowmaster muss trotz des Schneewetters mit seinem Hund zum Tierarzt und hat dabei einen Autounfall. Er fährt einer jungen Frau aus Guatemala, die ohne Wissen ihres Arbeitgebers ...

Winter in New York. Richard Bowmaster muss trotz des Schneewetters mit seinem Hund zum Tierarzt und hat dabei einen Autounfall. Er fährt einer jungen Frau aus Guatemala, die ohne Wissen ihres Arbeitgebers sein Auto ausgeliehen hat, in eben dieses hinein. An sich keine große Sache, da die Versicherung dies ja erledigt, doch in diesem Fall kommt man ein kleiner Aspekt dazu. Evelyn Ortega hat einen Leiche in ihrem Kofferraum. Was nun?Richard Bowmaster holt seine Untermieterin, die Chilenin Lucia Maraz, die als Gastproffessorin an der gleichen Uni arbeitet wie Richard zur Hilfe. Alle drei zusammen möchten die Leiche verschwinden lassen, was sich aber gar nicht als so einfach herausstellt.

Wenn man das so liest, glaubt man natürlich an einen Krimi, aber weit gefehlt. Es wäre kein Buch von Isabelle Allende, wenn es in der Geschichte nicht um die politische Situation in verschiedenen südamerikanischen Ländern ginge. Alle drei habe ihre Gründe, warum sie da sind, wo sie sind und diese Gründe bekommt der Leser nach und nach erzählt. Seit Trump ist das Thema Sicherung der Grenze nach Mexico hin ein großes Thema. Seine große rosa Mauer hat er ja noch nicht gebaut und wenn man dieses Buch liest, kann man sehr gut verstehen, warum sich viele auf den Weg in die Staaten machen und die vielen Strapazen und Rückschläge in Kauf nehmen.

Das Buch ist sehr aufschlussreich geschrieben und ich habe es gerne gelesen. Allerdings haben mich schon die eine oder andere Länge im Erzählfluss gestört . Alles in allem war es aber ein gutes Leseerlebnis und so gebe ich 4 wohlverdiente Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

ein wichtiges Thema, das mir ein bisschen zu oberflächlich behandelt wurde

Deutsches Haus
0

Wenn man viel liest, so wie ich, merkt man , dass sich die Themen auf dem Buchmarkt immer ein wenig ähneln. Ich habe in diesem Jahr schon einige zeitgeschichtliche Bücher gelesen und es fällt auf, dass ...

Wenn man viel liest, so wie ich, merkt man , dass sich die Themen auf dem Buchmarkt immer ein wenig ähneln. Ich habe in diesem Jahr schon einige zeitgeschichtliche Bücher gelesen und es fällt auf, dass diese Bücher weniger den 2. Eltkrieg zum Them ahben, sondern die Nachkriegszeit. Ob nun Wirtschaftswunderjahre, oder die entbehrungsreichen Nachkriegsjahre oder wie in diesem Buch die sechsiger Jahre, die die Stellung der Frau in dieser zeit noch einmal beleuchten, aber auch, die etwas oberflächliche Aufarbeitung des Geschehenen, vor allem den Holocaust.

Was mir gut an diesem Buch gefallen hat war die Atmosphäre , die hier in diesem Buch getroffen wurde, den Leuten geht es wieder besser, die Frauen benötigen,um arebiten zu können, die Zustimmmung ihres Verlobten oder Ehemannes, Die Frauen sehen als Highlight ihres Lebens ihre Vermählung an, am besten mit einem vermögendem Mann Aber auch der Wille zum Vergessen ist deutlich spürbar. Alles was mit dem Krieg zu tun hat, will man vergessen, will nicht mehr drüber reden und als dann in Frankfurt die Gräuel der Naziherrschaft in einem Prozess wieder aufgerollt werden soll, stört dies das Wolkenkuckusheim , in dem es sich viele Leute bequem gemacht haben.

Doch dieser Prozess , in dem die Protagonistin dieses Buches Eva Bruhns als Übersetzerin für Polnisch arbeitet , erwartet Antworten, doch keiner ist sich einer Schuld bewusst. Selbst die schlimmsten " Bestien " dieser Zeit, sehen sich nur als Befehlsempfänger, scheinen unter chronischer Amnesie zu leiden , was diese Zeit betrifft . Auf der anderen Seite fühlen sich Menschen wie Eva, die diesen Prozess als Dolmetscherin miterlebt, aber auch andere, verantwortlich für die Taten , die in Auschwitz oder anderswo geschahen. Und als Eva erfährt, dass auch in ihrer Verwandschaft das Vergessen im Vordergrund steht, fühlt sie sich verloren und allein gelassen.

Diese Beschreibungen des Buches haben mir gut gefallen, allerdings fand ich und das ist mein einziger Kritikpunkt, dass der Prozess und seine Thematik ein wenig zu oberflächlich behandelt wurden, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht und so bleibt dieses Buch für mich gute Unterhaltungslektüre, obwohl es Potential für gute Litereatur hätte sein können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere