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Veröffentlicht am 11.12.2023

Nicht durchdacht, fehlerhaft und fad.

Detective & Mary
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„Detective & Mary“: Cosy-Crime mit Betonung auf "gemütlich", denn diese Novelle über Polizistin Lina Fowler und ihre treue Hündin Mary bietet hauptsächlich weihnachtliches Flair.
Spaß und Spannung? Fand ...

„Detective & Mary“: Cosy-Crime mit Betonung auf "gemütlich", denn diese Novelle über Polizistin Lina Fowler und ihre treue Hündin Mary bietet hauptsächlich weihnachtliches Flair.
Spaß und Spannung? Fand ich nicht.

Obwohl ich kein großer Fan von Kurzgeschichten bin, wollte ich „Weihnachtsschreck“ lesen, nicht zuletzt, um herauszufinden, ob sich der Fantasy-Krimi „Detective & Magic“ lohnt.
Spoiler: definitiv nicht.

Alina Hesses Stil ist fad, langatmig und sehr einfach gehalten, was u. A. durch Wiederholungen von Formulierungen/Worten und in gestellten Dialogen deutlich wird. Hinzu kommt eine fehlerhafte Interpunktion und ein Verlauf, der hauptsächlich aus detailreichen Ausschmückungen irrelevanter Szenen/Handgriffe, die nichts zum eigentlichen Plot beitragen, besteht.

Ein Saboteur treibt in Christham sein Unwesen.
Betrachtet man die Reaktionen der hiesigen Bewohner könnte man meinen, dieser gibt sich mit Nichtigkeiten und Kinderstreichen zufrieden, doch Fehlanzeige. Von Entsetzen und Angst, Vorsicht oder Anzeigen wird abgesehen, und auch Polizistin Lina – Urlaub hin oder her – wirkt nicht sonderlich kompetent/professionell, trotz Hobby-Ermittlungen.
Tja, am Ende gibt's zwar einen Täter und jede Menge Plätzchen, aber Hintergründe, sowohl über die Intentionen des Unbekannten wie über die verschlossene Initiatorin des diesjährigen Weihnachtsfests, schlüssige Erklärungen oder für den Fall zuträgliche Informationen wurden ausgespart.
In diesem Buch ist meiner Meinung nach wenig durchdacht und begründet, Ereignisse und Erkenntnisse (selbst manche Gespräche) sind willkürlicher Natur. Dies passt jedoch zu meinem Gesamteindruck: „Detective & Mary: Weihnachtsschreck“ wirkt, als wäre hier einfach drauflos geschrieben wurden.

Ebenfalls kritisch sehe ich, wie eine Tierart zur reinen Bespaßung eines Dorfes „ausgestellt“ wird und – obwohl ich selbst keine Leserin von Trigger-Warnungen bin – fehlt hier definitiv eine für Menschen, die sensibel auf Gewalt an Tieren reagieren.

Positiv: Weihnachten bzw. das Fest und Hündin Mary sind präsent.

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