Cover-Bild Lieder aller Lebenslagen
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kanon Verlag Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 11.10.2023
  • ISBN: 9783985680894
Stine Pilgaard

Lieder aller Lebenslagen

Roman
Hannes Langendörfer (Übersetzer)

Unsere Wohngemeinschaft ist wie ein Adventskalender
Ein Genossenschaftshaus, vier Generationen unter einem Dach. Mie ist erste Vorsitzende und dirigiert das Plenum. Lasse und Louise gibt's nur im Doppelpack. Lisa lebt im Mittelalter, ihre Tochter Gudrun will lieber einen neuen Vornamen. In Elizabeth brodelt ein Vulkan, Agis trinkt fünf Ouzos hintereinander, Lotte schwärmt für Agis und nicht für seine Verlobte – und Oma und Ruth sind das Liebespaar des Jahrhunderts. Als sich herumspricht, dass die Ich-Erzählerin ein Talent zum Dichten hat, stehen sie alle Schlange, um der Neuzugezogenen ihre Geschichten zu erzählen. Mit ihren Liedern und Horoskopen schenkt sie den Hausbewohnern den feinen, roten Faden, der ihren Leben und Schicksalsschlägen den ersehnten Sinn verleiht.
Ein musikalischer Roman, der das menschliche Miteinander besingt. Von Dänemarks erfolgreichster Gegenwartsautorin: eine Liedererklärung an das Leben.
»Pilgaards Stimme ist absolut unverwechselbar: komisch, klug, anrührend, dreckig und immer etwas verloren.« Brigitte
Aus dem Dänischen von Hannes Langendörfer
Auch als Audiobuch erhältlich Gelesen von Caroline Peters

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei brenda_wolf in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2023

Ein Haus voller Geschichten

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Stine ist eine dänische Schriftstellerin, deren Namen man sich merken sollte. Bereits ihr letzter Roman >Meine Mutter sagt< hat mich begeistert.

In >Lieder aller Lebenslagen< wohnen vier Generationen ...



Stine ist eine dänische Schriftstellerin, deren Namen man sich merken sollte. Bereits ihr letzter Roman >Meine Mutter sagt< hat mich begeistert.

In >Lieder aller Lebenslagen< wohnen vier Generationen in einem Gemeinschaftshaus unter einem Dach. Die Ich-Erzählerin schreibt Horospkope. Der Onkel sagt: Fünf Jahre studiert, und jetzt schreibst du Horoskope… Die Mitbewohner erzählen ihr gerne ihre Geschichten und die Protagonistin macht daraus Lieder.

Ich mag die Macken der einzelnen Bewohner. Gudrun, die auf einen Plattenvertrag hofft. Mie, die sich um alles kümmert, und den anderen damit oft auf die Nerven fällt.
Lasse und Louise, das Liebespaar. Hamid, der Koch. Elisabeth, die Ärztin. Sie vermisst Farsen, der seit drei Jahren in Koma liegt. Lisa, die sich mit alten Mythen befasst. Oma und Ruth, das Liebespaar des Jahrhunderts, verbindet eine berührende Geschichte. Die Hundertjährige Mutter von Oma brachte mich zum Schmunzeln. Und die Erzählerin selber, sie schreibt ein Hochzeitslied für ihre Schwester. Und alle treffen sich in der Dachkammer zum Arbeiten.

Interessant auch das Verhältnis zu ihrer Schwester. Die Machtpositionen, die sich seit der Kindheit zwischen den Schwestern verschoben haben. Oder die Mutter, die die Schwestern in ihrer Kindheit aufforderte, kommt, wir spielen, dass ich Geburtstag habe, wenn ihr aufsteht.

Die Autorin schreibt in einer herrlich poetischen Sprache, die mich begeistert. Und dann diese Sätze:
Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Wirtshaus.
Dein Schweigen entblößt all unser Worte.
Seine Worte fassen sich an der Hand und bilden schöne Traumlandschaften.
Der einzige Service, den du bietest, ist deine Aufrichtigkeit.
‚Die Empörung ist ein Cape, das sie trägt, wenn sie durch die Welt radelt‘. Es passt zu Lotte, die die Welt verbessern möchte.

Natürlich liest sich das alles nicht so runter. Man muss langsam lesen, um die Worte auf sich wirken zu lassen. So sehr ich den Stil und die poetische Schreibweise der Autorin liebe, doch so ganz bin ich bei den Liedern nicht durchgestiegen. Da bleibt mir einiges verschlossen. Aber das ist in Ordnung. Ich finde Gemälde auch schön, die ich nicht zu 100 % verstehe.



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Veröffentlicht am 11.10.2023

Genossenschaft

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Die dänische Schriftstellerin Stine Pilgaard
konnte mich schon mit ihrem letzten Roman begeistern, da musste ich Lieder aller Lebenslagen auch lesen.
Und er hat mir auch wieder gut unterhalten.
Die Icherzählerin ...



Die dänische Schriftstellerin Stine Pilgaard
konnte mich schon mit ihrem letzten Roman begeistern, da musste ich Lieder aller Lebenslagen auch lesen.
Und er hat mir auch wieder gut unterhalten.
Die Icherzählerin Ende 20, die in einem Mehrgenerationshaus wohnt.
Sie ist erst vor kurzem eingezogen und muss sich an diese W9hngemeinschaft gewöhnen.
Das ganze ist mit Witz und Ironie geschrieben.
Es gibt einige besondere Charaktere, die das Leben in der Genossenschaft bereichern.
Die Icherzählerin schreibt Horoskope und Geschichten für jede Gelegenheit.
Das macht die Autorin gekonnt und ich wurde gut unterhalten.

Veröffentlicht am 11.12.2023

Konnte mich nicht überzeugen

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Ich muss gestehen, dass ich “Lieder aller Lebenslagen” vor allem deshalb unbedingt lesen wollte, weil Stine Pilgaards Bücher ja momentan in aller Munde sind. Besonders "Meter pro Sekunde" hat man eine ...

Ich muss gestehen, dass ich “Lieder aller Lebenslagen” vor allem deshalb unbedingt lesen wollte, weil Stine Pilgaards Bücher ja momentan in aller Munde sind. Besonders "Meter pro Sekunde" hat man eine zeitlang fast überall gesehen und es wurde von vielen positiv besprochen. Deshalb war ich neugierig und habe mit diesem Roman zum ersten Mal etwas von ihr gelesen.

Doch trotz vielversprechender Inhaltsangabe von "Lieder aller Lebenslagen" konnte ich dem Buch insgesamt nur wenig abgewinnen. Mehr fehlte einfach etwas. Ich fand es teilweise zu langatmig, zäh und oberflächlich. An manchen Stellen fand ich den Stil z.B. durch kitschige Bildern schwer lesbar. Die Figuren bleiben im Großen und Ganzen Schemen und das Zusammenleben in der Hausgemeinschaft wird meiner Meinung nach nicht hell genug ausgeleuchtet.

Aber ich denke, dass ich trotzdem noch mal was von der Autorin lesen werde. Ich bin einfach neugierig und nur weil einem ein Buch nicht gefallen hat, heißt das ja nicht, dass der gesamte Rest des Werkes genauso ist.

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