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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2020

Zu viel hin und her

Mieses Karma hoch 2
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Insgesamt gefällt mir das Hörbuch von David Safier sehr gut. Die Idee aus seinem Roman Mieses Karma wird noch einmal aufgegriffen - diesmal werden 2 Personen als Ameisen wiedergeboren und müssen gutes ...

Insgesamt gefällt mir das Hörbuch von David Safier sehr gut. Die Idee aus seinem Roman Mieses Karma wird noch einmal aufgegriffen - diesmal werden 2 Personen als Ameisen wiedergeboren und müssen gutes Karma sammeln, um sich aus dem Ameisendasein hochzuarbeiten.
Die Handlung ist von vornherein klar und schnell erzählt. Der Erzählstil ist das Besondere, was David Safier gut beherrscht. Er hat so viele witzige Ideen, die er auf liebevolle und ein wenig tiefgründige Art einbringt.
Für meinen Geschmack hat sich der Roman aber ein wenig zu lang gezogen. Mir war das am Ende zu viel Hin und Her. Trotzdem insgesamt eine nette Geschichte, die man gut zwischendurch lesen oder hören kann.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Chaos auf Sylt

Wir sind die Guten
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Natürlich herrscht auf Sylt wieder Chaos, wenn Dora Helds Romanhelden recherchieren.
Drei Teams ermitteln in verschiedenen "Fällen", aber am Ende laufen alle Fäden zusammen. Das weiß man natürlich vorher, ...

Natürlich herrscht auf Sylt wieder Chaos, wenn Dora Helds Romanhelden recherchieren.
Drei Teams ermitteln in verschiedenen "Fällen", aber am Ende laufen alle Fäden zusammen. Das weiß man natürlich vorher, aber es ist immer wieder lesenswert, wie die Autorin die Handlungen verstrickt.
Ein netter Roman für die Urlaubszeit.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Damals war eben alles anders

Und am Ende die Freiheit
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Verena Rabe beschreibt in diesem Roman die 1920er und 1950er aus Sicht von Helene, einer jungen Frau, die sich vor dem zweiten Weltkrieg in ihren jüdischen Kommilitonen Julius verliebt. Kurz vor der Machtergreifung ...

Verena Rabe beschreibt in diesem Roman die 1920er und 1950er aus Sicht von Helene, einer jungen Frau, die sich vor dem zweiten Weltkrieg in ihren jüdischen Kommilitonen Julius verliebt. Kurz vor der Machtergreifung der Nazis promovieren die beiden in Jura und planen eine rosige Zukunft, die durch den stetig wachsenden Einfluss der Nationalsozialisten vor allem für Julius unmöglich wird, aber auch Helene hat als Frau keine Chance mehr, ihre angestrebte Karriere als Richterin zu verwirklichen.

Julius flüchtet mit seiner Familie nach Zürich und Helene geht eine "Vernunftehe" mit Helmut ein. In den 50ern findet sie sich unglücklich in Hamburg wieder, beide Kinder sind inzwischen flügge - sie spielt ihre Rolle als Haus- und Ehefrau wie sie von den Frauen damals verlangt wurde. Als plötzlich Julius auftaucht und ihr eröffnet, dass er in Berlin neu anfangen wird, traut sich auch Helene langsam wieder, ihre Träume in Angriff zu nehmen. Sie trifft ihre alten Freunde wieder und nimmt ihr Leben wieder in die Hand.

Obwohl ich mir eigentlich gewünscht habe, dass Helene auch ohne Julius Hilfe wieder aktiv wird, ist es wahrscheinlich für die damalige Zeit schon ein großer Schritt gewesen, die Scheidung einzureichen. Um das zu verstehen, braucht der Roman auch einige Längen, um die Frauenrolle der Zeit klar zu machen.

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, aber die Gefühle sind nicht so richtig übergesprungen und der Erzählstil hat mir auch nicht ganz so gut gefallen. Es war stellenweise wirklich langweilig, und es hat mich genervt, dass sich alle immer mit "liebe/-r ..." angesprochen haben.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Etwas enttäuscht

Die Wunderfrauen
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Ich liebe die vier Wunderfrauen. Dieser Zusatzband kann meines Erachtens aber nicht ganz mit den anderen mithalten. Mir persönlich gibt es zu viele Rückblenden, und die Handlung gerät etwas in den Hintergrund. ...

Ich liebe die vier Wunderfrauen. Dieser Zusatzband kann meines Erachtens aber nicht ganz mit den anderen mithalten. Mir persönlich gibt es zu viele Rückblenden, und die Handlung gerät etwas in den Hintergrund. Die Spannung ist nicht so gut aufgebaut wie in den ersten Bänden.
Trotzdem immer wieder schön!

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Vielleicht

Freiheitsgeld
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Andreas Eschbach ist einer meiner Lieblingsautoren. Wie er die Ideen der Gegenwart in andere Zeiten versetzt und überlegt, was dann passiert, ist wirklich grandios.
Auch in diesem Roman, auf den ich mich ...

Andreas Eschbach ist einer meiner Lieblingsautoren. Wie er die Ideen der Gegenwart in andere Zeiten versetzt und überlegt, was dann passiert, ist wirklich grandios.
Auch in diesem Roman, auf den ich mich sehr gefreut habe, wird die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens einfach mal weiter gedacht und überlegt, was dann passiert.
Das Thema ist eigentlich ganz gut umgesetzt und nachvollziehbar, aber irgendwie fehlen mir in diesem Roman die Charaktere, mit denen ich mitfiebern kann. Ich war gefühlsmäßig nicht drin und fand das Ende daher recht lahm.

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