Spannender fall für das Fräulein vom Amt
Baden-Baden 1925. Die Kurstadt wird von begeisterten Schach-Anhängern überrannt und brummt wie zur Sommerfrische. Alle wollen das Internationale Schachturnier im prachtvollen Turniersaal des Kurhauses ...
Baden-Baden 1925. Die Kurstadt wird von begeisterten Schach-Anhängern überrannt und brummt wie zur Sommerfrische. Alle wollen das Internationale Schachturnier im prachtvollen Turniersaal des Kurhauses verfolgen. Auch das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre Freundin Emmi hat das Schachfieber gepackt. Bis ein tragisches Unglück Almas gesamte Aufmerksamkeit fordert. Gertrude, die Cousine einer Kollegin, wurde tot in einer Wäschetrommel der Waschdampfanstalt gefunden. Die Polizei geht von Unfall oder Selbsttötung aus. Doch Alma erscheint beides eher unwahrscheinlich. Entgegen der Warnung ihres Freundes – Kriminalkommissar Ludwig Schiller – beginnt sie, Gertrudes Umfeld zu befragen. Und sieht im verruchten Tanzlokal Libelle etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt ist. Wusste auch Gertrude davon? Und hat sie das das Leben gekostet?
Dies ist bereits der dritte Fall vom Fräulein vom Amt und die Reihe übt einen besonderen Reiz aus! Der Schreibstil ist sehr einfach und leicht zu lesen, aber immer bildhaft und lebendig und so entsteht Baden-Baden und die Menschen darin in den 20er Jahren wieder auf!
Ich mag die Charaktere wirklich alle sehr gerne, sie sind authentisch gezeichnet und ich konnte ihre Gefühle und Gedanken immer gut nachvollziehen. Es hat mir großen Spaß bereitet erneut mit Alma und ihren Freunden auf Mörderjagd zu gehen.
Ausserdem ist das Buch auch historisch sehr interessant und die 20er Jahre üben schon einen großen Reiz aus. Es war eine Freude im Buch mehr über diese Zeit zu erfahren.
Der Fall ist jedes mal wieder sehr spannend und interessant zu lesen und es gibt immer falsche Fährten und Überraschungen. So ist es eine Freude bis zuletzt mitzurätseln und zu erfahren ob die eigene Theorie richtig war, oder ob man ganz falsch gelegen hat.
Fazit: Auch der dritte Fall ist wieder sehr gut zu lesen.