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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

ein sehr berührendes Buch

Die verlorene Schwester
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Bis zu diesem Buch habe ich noch nie etwas über die Verdingkinder aus der Schweiz gehört. Was ich in diesem Buch darüber gelesen habe, lässt mich echt fassungslos zurück. Wie kann es sein, dass es bis ...

Bis zu diesem Buch habe ich noch nie etwas über die Verdingkinder aus der Schweiz gehört. Was ich in diesem Buch darüber gelesen habe, lässt mich echt fassungslos zurück. Wie kann es sein, dass es bis 1980 eine solch grausame, gemeine und abstoßende Praxis in der Schweiz gab und niemand diese Misstände anprangerte? Auch wenn die Geschichte von Lena und Marie in diesem Buch fiktiv ist, so erzählt die Autorin am Ende des Buches, dass sie stellvertretend für viele einzelne Schicksale steht und diese schlimmen Geschehnisse ganz vielen Kindern wirklich passiert sind. Wie können Menschen nur so grausam sein? Obwohl das Thema des Buches sehr erschütternd ist, schafft es die Autorin eine unterhaltsame und leicht zu lesende Geschichte daraus zu machen. Was Marie und Lena erdulden mussten und wie sie in diese Situation hineingeraten sind, war unglaublich. Ständig dachte ich, dass kann doch nicht sein, das können die doch nicht einfach so machen. Doch, sie konnten und keiner hat sich dagegen gestellt! Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil es so interessant und emotionsgeladen geschrieben ist und ich so gefesselt davon war, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte. Ein absolutes Lesehighlight am Ende des Jahres und ich finde es klasse, dass die Autorin den Mut hatte, über so ein schweres Thema zu schreiben, von dem die wenigsten Leser überhaupt etwas wissen bwz. anscheinend sehr viele Menschen die Augen davor verschlossen haben.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

ein schönes Buch

Edition Piepmatz: Wenn der Bauernhof erwacht
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Von klassikfan
Dieses Pappbilderbuch ist für kinder ab 2 Jahren geeignet und macht unserem Enkel wirklich viel Spass. Man folgt in dieser Geschichte dem Hahn , der einen auf dem Bauerhof von einem Tier ...

Von klassikfan
Dieses Pappbilderbuch ist für kinder ab 2 Jahren geeignet und macht unserem Enkel wirklich viel Spass. Man folgt in dieser Geschichte dem Hahn , der einen auf dem Bauerhof von einem Tier zum anderen führt und ein bisschen erzählt. So lernen die Kinder die Tiere auf dem Bauerhof kennen und lernen auch gleich , welche Laute sie von sich geben, denn diese sind in einer Sprechblase abgebilt. Das Bilderbuch ist aus einem stabilen Karton, was für kleine Kinderhände wichtig ist, die ihre Kraft noch nicht so dosieren können. Auch die Größe des Kinderbuches finde ich angenehm, so kann das Kind es sich auch selbst nehmen und die Bilder noch einmal nachschauen. Die beschreibungen sind kindgerecht und auch die einzelnen Darstellen sind gering gehalten, sodass das Auge des Kindes nicht überfordert wird.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

leider erst in der zweiten Hälfte spannend

Die Stille des Todes
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Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem ...

Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem bekannten Muster statt.
Inspektor Unai Ayala, der schon die erste Mordserie mit großem Interesse verfolgt hat und davon auch bewogen wurde, der Polizei beizutreten, beginnt mit seiner Kollegin Estebaliz de Gauna die Ermittlungen.
Ist der vermeintliche Täter von damals unschuldig oder hatte er einen Komplizen, der für ihn erneut mordet?
Inspektor Ayala verstrickt sich immer tiefer in die Ereignisse von damals und heute. Dabei erliegt er zunehmend dem Charisma des inhaftierten Mörders.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Unai Ayalas erzählt. Nichtsdestotrotz bekommt der Leser einen guten Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit und der Gegenwart. Man hat förmlich Teil an den Ermittlungen und erlebt, wie der Inspektor die alten mit den neuen Morden und der in den Taten enthaltenen Symbolik verknüpft bis es zu einer völlig unerwarteten Auflösung kommt.
Die Autorin zeichnet die Charaktere sehr lebendig und man erfährt auch was über das Schicksal und Leben der Protagonisten, ohne dass diese persönlichen Probleme im Buch überhand nehmen und die eigentliche Story davon überschattet und fast verdrängt wird.

Doch machen diese Infos die Protagonisten real und lassen sie lebendig werden.
Auch Nebenrollen wie der Großvater und die Großtante zeichnen sich durch eine sehr liebevolle Darstellung der Person aus. Man merkt, dass die Autorin damit ihren einen Lieben ein kleines Denkmal setzt, nicht nur in der Widmung und der Danksagung.

Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Ermittler die Puzzleteile zusammentragen und trotz einiger Abwege zu dem für mich unerwartetem Ende kommen.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

war schon mal spannender

Die Stille des Todes
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Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem ...

Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem bekannten Muster statt.
Inspektor Unai Ayala, der schon die erste Mordserie mit großem Interesse verfolgt hat und davon auch bewogen wurde, der Polizei beizutreten, beginnt mit seiner Kollegin Estebaliz de Gauna die Ermittlungen.
Ist der vermeintliche Täter von damals unschuldig oder hatte er einen Komplizen, der für ihn erneut mordet?
Inspektor Ayala verstrickt sich immer tiefer in die Ereignisse von damals und heute. Dabei erliegt er zunehmend dem Charisma des inhaftierten Mörders.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Unai Ayalas erzählt. Nichtsdestotrotz bekommt der Leser einen guten Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit und der Gegenwart. Man hat förmlich Teil an den Ermittlungen und erlebt, wie der Inspektor die alten mit den neuen Morden und der in den Taten enthaltenen Symbolik verknüpft bis es zu einer völlig unerwarteten Auflösung kommt.
Die Autorin zeichnet die Charaktere sehr lebendig und man erfährt auch was über das Schicksal und Leben der Protagonisten, ohne dass diese persönlichen Probleme im Buch überhand nehmen und die eigentliche Story davon überschattet und fast verdrängt wird.

Doch machen diese Infos die Protagonisten real und lassen sie lebendig werden.
Auch Nebenrollen wie der Großvater und die Großtante zeichnen sich durch eine sehr liebevolle Darstellung der Person aus. Man merkt, dass die Autorin damit ihren einen Lieben ein kleines Denkmal setzt, nicht nur in der Widmung und der Danksagung.

Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Ermittler die Puzzleteile zusammentragen und trotz einiger Abwege zu dem für mich unerwartetem Ende kommen.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

spannend

Die Stille des Todes
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Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem ...

Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem bekannten Muster statt.
Inspektor Unai Ayala, der schon die erste Mordserie mit großem Interesse verfolgt hat und davon auch bewogen wurde, der Polizei beizutreten, beginnt mit seiner Kollegin Estebaliz de Gauna die Ermittlungen.
Ist der vermeintliche Täter von damals unschuldig oder hatte er einen Komplizen, der für ihn erneut mordet?
Inspektor Ayala verstrickt sich immer tiefer in die Ereignisse von damals und heute. Dabei erliegt er zunehmend dem Charisma des inhaftierten Mörders.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Unai Ayalas erzählt. Nichtsdestotrotz bekommt der Leser einen guten Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit und der Gegenwart. Man hat förmlich Teil an den Ermittlungen und erlebt, wie der Inspektor die alten mit den neuen Morden und der in den Taten enthaltenen Symbolik verknüpft bis es zu einer völlig unerwarteten Auflösung kommt.
Die Autorin zeichnet die Charaktere sehr lebendig und man erfährt auch was über das Schicksal und Leben der Protagonisten, ohne dass diese persönlichen Probleme im Buch überhand nehmen und die eigentliche Story davon überschattet und fast verdrängt wird.

Doch machen diese Infos die Protagonisten real und lassen sie lebendig werden.
Auch Nebenrollen wie der Großvater und die Großtante zeichnen sich durch eine sehr liebevolle Darstellung der Person aus. Man merkt, dass die Autorin damit ihren einen Lieben ein kleines Denkmal setzt, nicht nur in der Widmung und der Danksagung.

Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Ermittler die Puzzleteile zusammentragen und trotz einiger Abwege zu dem für mich unerwartetem Ende kommen.

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