Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entpuppte „The Long Game“ sich als eine süße RomCom
Meine Meinung:
Ich war wirklich extrem gespannt auf „The Long Game“. Was vor allem auch daran lag, dass ich wissen wollte, ob dieser Roman mit Elena Armas‘ Debütroman mithalten würde. Schließlich war ...
Meine Meinung:
Ich war wirklich extrem gespannt auf „The Long Game“. Was vor allem auch daran lag, dass ich wissen wollte, ob dieser Roman mit Elena Armas‘ Debütroman mithalten würde. Schließlich war „Spanish Love Deception“ mein persönliches Jahreshighlight 2022. Ich gebe zu, dass ich aufgrund dessen auch gewisse Erwartungen an die Geschichte von Adalyn und Cameron gestellt habe. Mein Wunsch war, dass die Story mich genauso so sehr fesseln und begeistern würde, wie es bei der Geschichte von Lina und Aaron der Fall war. Ich musste jedoch feststellen, dass die Handlung sowie das Storytelling an sich mich in diesem Fall leider nicht zu 100% begeistern konnte und die hohen Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Elena Armas‘s Schreibstil lässt sich mit folgenden drei Adjektiven recht treffend beschreiben: flüssig, prickelnd sowie humorvoll.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entwickelte die Geschichte sich in eine Richtung, die ich deutlich ansprechender fand. Hinzu kam, dass die Autorin mit der Zeit ein gutes Gleichgewicht zwischen Humor, Liebe und Spannung herstellte.
Auch das Setting mochte ich wirklich gerne. Die Autorin hat die Atmosphäre und den Charme einer Kleinstadt sehr gut aufgegriffen und diese sehr detailliert beschrieben.
Mit Adalyn und Cameron präsentierte die Autorin ihrer Leserschaft zudem zwei interessante Charaktere, deren Ausarbeitung ich ebenfalls sehr gelungen fand. Beide Protagonisten verfügten über gewisse Ecken und Kanten, die aus ihnen zwei sympathischen sowie auch authentischen Persönlichkeiten machten. Elena Armas ermöglichte ihrer Leserschaft einen guten Überblick über die Gedanken sowie auch Gefühlswelt ihrer Protagonisten. Der Leser konnte sich dadurch problemlos in die Charaktere hineinversetzen und zugleich auch ihre Verhaltensweisen deutlich besser nachvollziehen.
Fazit: Mit „The Long Game“ präsentierte Elena Armas ihrer Leserschaft eine süße „Small Town“-Romance in der sie die Tropes „Enemies To Lovers“ und „Slow Burn“ miteinander vereinte.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!