Liebe ist ein scharfes Schwert ..
Kotze, Angst und Swinger-Club
.. gerade wenn sie zerbricht. Doch sie ist noch so viel mehr. Manchmal auch eine Blüte auf einem Kaktus. Das Cover des vorliegenden Buches ist mir sofort positiv aufgefallen und natürlich hat mir auch ...
.. gerade wenn sie zerbricht. Doch sie ist noch so viel mehr. Manchmal auch eine Blüte auf einem Kaktus. Das Cover des vorliegenden Buches ist mir sofort positiv aufgefallen und natürlich hat mir auch der außergewöhnliche Titel ins Auge gestochen.
Die Autorin schildert autobiografisch und unverblümt ihre bisherige Entwicklung in Liebesbeziehungen. Dabei geht sie auch mal einen Umweg und wagt besondere Erfahrungen, zum Beispiel in einem Swinger-Club. Das beschreibt sie so frei von der Leber weg, dass der Lesefluss einfach flutscht.
Interessant - auch gerade für mich als Mann - die Sichtweise einer Autorin zu diesem Thema zu lesen. Stimme ihr nicht in allem zu (Was hat die Verweigerung, sich Impfen zu lassen, mit Selbstliebe zu tun?), finde es insgesamt aber mutig, wie sie die Dinge beim Namen nennt.
Es ist für mich immer wieder spannend zu lesen, wie die eigene Prägung in der Kindheit, vor allem durch die Erziehung der Eltern, spätere Beziehungserfahrungen beeinflusst. Doch man hat immer eine Wahl, etwas zu verändern.
Unter „Liebe“ versteht jeder etwas anderes. Meine eigene Haltung habe ich im Buch eher nicht entdeckt, doch das ist auch nicht schlimm.
Fazit: Anders als erwartet. Habe nun zwar keine tiefgreifenden, neuen Erkenntnisse für mich gewonnen, aber der Roman ist trotzdem locker-flockig zu lesen und hat einen guten Unterhaltungswert.