Cover-Bild Nachttod
Band 1 der Reihe "Die Hanna Duncker-Serie"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 16.08.2023
  • ISBN: 9783453441699
Johanna Mo

Nachttod

Kriminalroman – Der SPIEGEL-Bestseller jetzt im Taschenbuch
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Eine Insel vergisst nie. Erst recht nicht, wenn du die Tochter eines verurteilten Mörders bist ...

Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist.

Die »Hanna Duncker«-Reihe:

Band 1: Nachttod

Band 2: Finsterhaus

Band 3: Dunkelwald

Band 4: Nebelstunde

Band 5: Dämmersee

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2024

Spannender Auftakt!

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Ein 15-jähriger Junge wird von einem deutschen Paar, das im Urlaub auf Oelland weilt, tot aufgefunden. Der Teenager, der beim Rastplatz Möckelmossen am Rand des Dorfes Kleva gefunden wird, wurde eindeutig ...

Ein 15-jähriger Junge wird von einem deutschen Paar, das im Urlaub auf Oelland weilt, tot aufgefunden. Der Teenager, der beim Rastplatz Möckelmossen am Rand des Dorfes Kleva gefunden wird, wurde eindeutig ermordet.

Hannah Duncker von der Polizei in Kalmer, die erst gerade wieder von Stockholm zurück ins Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, gezogen ist, wird persönlich in die Sache hineingezogen. Denn die Mutter des ermordeten Joel war früher ihre beste Freundin. Dies und die Tatsache, dass etliche Dorfbewohner Hannah mit Skepsis begegnen, machen die Ermittlungen schwierig. Denn nicht nur, dass viele über die Sache mit Hannahs Vater Jahre zuvor Bescheid wissen. Sie geben ihr auch zu spüren, dass sie im Dorf nicht erwünscht ist.


"Nachttod" ist der erste Teil einer Reihe mit der sympathischen Ermittlerin Hannah Duncker. Auf der schwedischen Insel Oelland hat sie es schwer, wieder Fuss zu fassen. Weshalb Hannah Jahre zuvor von ihrem Heimatort weggezogen ist, wabert lange Zeit mit und das so, dass meine Neugier geweckt war.

Dieser Aspekt und die Frage, was mit dem 15-jährigen Joel geschehen ist, haben mich das Buch kaum mehr aus der Hand legen lassen. In eigenen Kapiteln, die mit "Der letzte Tag" gekennzeichnet sind, liest man nämlich nach und nach, was der Junge gefühlt, gedacht und erlebt hat. Stück für Stück wird hier der entsetzliche Tod eines Teenagers erkenntlich. Ein Tathergang und die beteiligten Figuren, die mich komplett überrascht haben.

Die Handlung ist klar strukturiert. Denn obwohl die restlichen Kapitel immer wieder die Sicht verschiedener Figuren zeigen, hatte ich nie das Gefühl, die Handlung ist oder wird unübersichtlich.

Hannah ist eine Figur, die es sich und ihrem Umfeld nicht leicht macht. Unsicher, barsch und sehr oft unfreundlich versucht sie vor allem ihre neuen Arbeitskollegen auf Abstand zu halten. Dies vor allem aus Selbstschutz. Erst nach und nach und nachdem immer wieder angedeutet wird, was in Hannahs Vergangenheit geschehen ist, konnte ich ihre oft brüske Art nachvollziehen. Ganz und restlos wird das grosse Trauma vor ihrem Wegzug nicht aufgelöst. Aber dafür gibt es ja noch weitere Teile der Reihe.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Spannend mit überraschendem Ende

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Das Cover ist authentisch und passt zur Geschichte. Es zeigt das Öland, so dass man sich die Vegetation zur Geschichte vorstellen kann.

Hanna ist wieder zurück in ihrer Heimat auf Öland. Doch nicht alle ...

Das Cover ist authentisch und passt zur Geschichte. Es zeigt das Öland, so dass man sich die Vegetation zur Geschichte vorstellen kann.

Hanna ist wieder zurück in ihrer Heimat auf Öland. Doch nicht alle Bewohner sind erfreut über ihre Rückkehr und lassen sie dies auch spüren, da ihr Vater vor 16 Jahren einen grausamen Mord begangen hat.
Ihr erster Fall führt sie zu einer Jugendfreundin, deren Sohn an einem beliebten Ausflugsziel erstochen aufgefunden wird. Die Ermittlungen reissen alte Wunden auf.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Sichten, was es sehr spannend und interessant macht. Auch die Rückblende ganz am Schluss, als die letzten Stunden aus Sicht des Opfers erzählt wird, finde ich sehr gut.
Der Erzählfluss wird etwas abgeschwächt durch die ausführliche Beschreibung der Polizeiarbeit, was zu einem zähem Lesefluss führt. Zum Ende hin schafft es die Autorin noch einmal so richtig Spannung aufzubauen und das Ende war überraschend und regt zum Nachdenken an.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet mit vielen Details und psychologischen Problemen.
Hanna wirkt schroff, unnahbar und gibt nur wenig über sich selbst preis.
Die offenen Fragen am Schluss über ihre Vergangenheit wecken das Interesse, um die weiteren Bände zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Toller Auftakt einer neuen Scandic-Noir-Reihe!

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Ich kann einfach nicht genug bekommen von den vielen spannenden skandinavischen Krimi-Reihen. Diesmal verschlägt es mich mal wieder auf die Insel Öland. Hanna Dunckers Vater saß wegen Mordes im Gefängnis. ...

Ich kann einfach nicht genug bekommen von den vielen spannenden skandinavischen Krimi-Reihen. Diesmal verschlägt es mich mal wieder auf die Insel Öland. Hanna Dunckers Vater saß wegen Mordes im Gefängnis. Sie wird Polizistin und kehrt nach vielen Jahren in Stockholm in ihre Heimat zurück. Kurz nach ihrem Dienstantritt bei der Polizei von Kalmar wird ein Junge erstochen aufgefunden. Hanna muss sich unweigerlich ihrer Vergangenheit stellen denn der tote Joel ist der Sohn ihrer besten Freundin.
Dieser erste Fall für Hanna Duncker geht unter die Haut! Wir dürfen gespannt sein wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Etwas verschlossene und dennoch sympathische neue Kommissarin aus Schweden

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Im ersten Band einer neuen Krimireihe aus Schweden steht die Kriminalkommissarin Hanna Duncker. Die junge Frau hat sich vom trubeligen Stockholm nach Öland, die schwedische Ostseeinsel versetzen lassen. ...

Im ersten Band einer neuen Krimireihe aus Schweden steht die Kriminalkommissarin Hanna Duncker. Die junge Frau hat sich vom trubeligen Stockholm nach Öland, die schwedische Ostseeinsel versetzen lassen. Hier ist sie aufgewachsen, hier wurde ihr Vater vor vielen Jahren wegen Mordes verhaftet. Mit vielen Andeutungen erfahren wir über Hannas Vergangenheit und wie sehr sie unter ihr leidet. Auch hat die Ermittlerin eine gerade gescheiterte Liebesbeziehung in der schwedischen Hauptstadt hinter sich. Ihr Freund Fabian wollte mit ihr zusammen ziehen, offenbar konnte Hanna die Nähe nicht zulassen, und vermisst ihn nun dennoch. Der erste Fall am neuen Arbeitsplatz dreht sich um einen toten Teenager, ausgerechnet den Sohn Joel von Hannas Freundin aus Jugendtagen, Rebecca. Offenbar fiel dieser einem Mord zum Opfer. Es gibt so einige Verdächtige, auch Drogen sind mit im Spiel. Was verbirgt sich hinter dem Fall? Hanna bleibt sehr verschlossen, lässt niemanden wirklich an sich ran, und doch fühlte ich mich ihr verhältnismäßig nahe, das hat die Autorin gut hinbekommen. Wir lernen auch einige Kollegen der neuen Ermittlerin kennen, Johanna Mo schildert alle sehr authentisch. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm, auch wenn die Ermittlungen sich viel im Kreis drehen, konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die wechselnde Erzählperspektive aus unterschiedlichen Sichtweisen der handelnden Personen gestaltete das Ganze sehr abwechslungsreich! Nicht alle offenen Fragen rund um die Kommissarin werden geklärt, vermutlich erfolgt dies in den beiden Folgebänden, die bereits erschienen sind. Auf jeden Fall möchte ich auch diese lesen. An dieser Stelle gibt es von mir erstmal eine Leseempfehlung für den ersten Teil von Johann Mo.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Gelungener Reihenauftakt

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Hanna Duncker kehrt auf die schwedische Insel Öland zurück. Ihr eigener Bruder hält sie deshalb für verrückt, denn auf Öland erinnert sich jeder daran, dass der Vater der beiden vor sechzehn Jahren einen ...

Hanna Duncker kehrt auf die schwedische Insel Öland zurück. Ihr eigener Bruder hält sie deshalb für verrückt, denn auf Öland erinnert sich jeder daran, dass der Vater der beiden vor sechzehn Jahren einen Mord beging und dafür lange Zeit im Gefängnis saß. Doch die Anziehungskraft der alten Heimat ist für Hanna groß. Sie kehrt als Kriminalpolizistin zurück und bekommt es gleich mit einem besonderen Fall zu tun. Denn der Teenager Joel wird erstochen aufgefunden. Der Junge ist der Sohn ihrer ehemals besten Freundin Rebecka. Hanna muss nicht nur in dem Mordfall ermitteln, sondern sich auch noch ihrer Vergangenheit stellen...

"Nachttod" ist der erste Band einer schwedischen Krimiserie, in der die Kriminalpolizistin Hanna Duncker auf Öland ermittelt. Da es sich um den Auftakt der Reihe handelt, lernt man nicht nur Hanna näher kennen, sondern auch ihre neue Kollegen und einige Bewohner. Die Charaktere wirken authentisch, wodurch man sich alles mühelos vorstellen und dadurch ganz auf den Kriminalfall einlassen kann.

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Es gibt außerdem Einschübe, die von Joels letztem Tag berichten. In diesen Szenen wird zunächst nicht zu viel verraten, denn sie nähern sich Stück für Stück den Ermittlungen. Dadurch wird das Interesse geweckt, da man aber nicht zu viel erfährt, bleibt die Spannung erhalten.

Neben den eigentlichen Ermittlungen, muss Hanna sich auch mit ihrer Vergangenheit und den dadurch aufkommenden Anfeindungen auseinandersetzen. Die unterschiedlichen Aspekte harmonieren allerdings sehr gut miteinander. Man hat beim Lesen nicht das Gefühl, dass die Ermittlungen zu kurz kommen.

Der Fall ist rätselhaft. Deshalb gilt es einigen Spuren zu folgen. Immer, wenn man meint, dass man nun auf der richtigen Fährte ist, sorgen überraschende Wendungen dafür, dass man umdenken muss. Dadurch bleibt die Spannung durchgehend erhalten. Krimifans dürften hier voll auf ihre Kosten kommen.

Ein gelungener Reihenauftakt, der die Neugier auf weitere Fälle weckt.

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