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Veröffentlicht am 13.12.2023

Tierisch unterhaltsamer Nordsee-Cosy-Krimi mit her(r/z)lich-sympathischen Figuren und Jadebusen-Flair!

Des Pudels Kern
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Des Pudels wahren Kern / will Rosa wirklich gern / entlarven und ergründen / die nackte Wahrheit finden / Geduld liegt ihr da fern!

„Des Pudels Kern“ ist der dritte Band dieser herrlichen Cosy-Nordsee-Krimi-Reihe ...

Des Pudels wahren Kern / will Rosa wirklich gern / entlarven und ergründen / die nackte Wahrheit finden / Geduld liegt ihr da fern!

„Des Pudels Kern“ ist der dritte Band dieser herrlichen Cosy-Nordsee-Krimi-Reihe und nach Band 4, „Der frühe Vogel“, nun mein zweiter Ausflug in das Detektiv-Leben der Rosa Fink. Und eben, weil ich mich von dem frühen Vogel so gut unterhalten gefühlt und mich bei der Lektüre so köstlich amüsiert habe, musste ich ein wenig zur Vorgeschichte erlesen und erfahren.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde: die anderen Bände (bei mir jetzt nur noch 2) dieser Reihe nicht zu kennen, ist kein Problem, denn wenn es um die Einordnung der Personen oder zurückliegender Ereignisse geht, dann werden diese stets kurz und wie nebenbei erläutert, so dass ich mich auch in dieser Geschichte wieder sofort zurechtfinde und mich zudem auch gleich wohlfühle. Gleichwohl werde ich Band 1 und 2 ganz sicher auch noch lesen, weil mir die Figuren, die die Autorin hier ins Leben gerufen hat, so herrlich unterhaltsame Lesestunden mit vorwiegend sympathischen Charakteren bieten.

Die Hauptfigur Rosa Fink modelt mit ihrem Wieder-Ehemann Sebi eine Pension an der Nordsee um. Es heißt also: raus aus den alten Berufen und hinein in eine neue Herausforderung! Und für mich und hoffentlich noch viele andere Leser bedeutet das leichtfüßig-kriminelle Unterhaltung mit friesischem Lokalkolorit und resolut-sympathischer Hobbydetektivin nebst herrlicher Entourage! Zum Inhalt werde ich aber keine Details preisgeben, denn das gilt es selbst zu erlesen und zu erleben.

Ich schreibe ganz bewusst „erleben“, denn wenn man das Buch liest, dann hat man das Gefühl, als sei man vor Ort, an der Seite der Protagonisten, am Jadebusen, am Watt, am Meer, bei Wind und Wetter. Während des Lesens wächst in mir der Wunsch, in genau der Pension, die die Autorin hier beschreibt und die sich aus Lesersicht anfühlt wie Rosas „Kommandozentrale“ , Urlaub zu machen. Hier wird so herrlich gelebt und geliebt, gestaltet, gegärtnert und geschnüffelt, dass ich wiederholt ein Schmunzeln, manchmal auch ein breites Grinsen nicht unterdrücken konnte!

Die wunderbaren Schilderungen der Orte sind wahrlich einladend, die Beschreibungen der Figuren, so unterschiedlich diese auch sind, machen fast alle sympathisch, so dass sie mir beim Lesen mehr und mehr ans Herz wachsen, und dieser leicht süffisante Fall lädt nicht nur zum Mitermitteln ein, sondern ist auch von Anfang bis Ende ausgesprochen unterhaltsam!

Diejenigen, die einen unblutigen, mit Lokalkolorit ausgestatteten und mit Augenzwinkern geschriebenen Nordsee-Krimi lesen möchten, können mit „Des Pudels Kern“ einen herrlichen virtuellen Ausflug an die Nordseeküste machen! Dafür gibt es 5 Sterne, denn wat mutt, dat mutt.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Leichtfüßig-kriminelle ;-) Unterhaltung mit friesischem Lokalkolorit und resolut-sympathischer Hobbydetektivin nebst herrlicher Entourage!

Der frühe Vogel
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Da, wo Rosa „ermittelt“, möchte – sicher nicht nur - ich gerne Urlaub machen!

Normalerweise ist mein Credo „Der frühe Vogel kann mich mal“ , aber dieser hier, „Der frühe Vogel“ von Manuela Sanne, den ...

Da, wo Rosa „ermittelt“, möchte – sicher nicht nur - ich gerne Urlaub machen!

Normalerweise ist mein Credo „Der frühe Vogel kann mich mal, aber dieser hier, „Der frühe Vogel“ von Manuela Sanne, den kann ich mal…und zwar aus ganzem Herzen allen empfehlen, die einen unterhaltsamen Nordsee-Krimi mit vorwiegend sympathischen Charakteren lesen und genießen möchten.

Dieser schon vierte Band der Reihe rund um die selbsternannte Hobbydetektivin Rosa Fink ist mein erstes Buch aus dieser Serie und überhaupt meine erste Lektüre dieser Autorin. Und diese Lektüre habe ich - oft schmunzelnd - sehr genossen!

Die ersten 3 Bände nicht zu kennen, ist überhaupt kein Problem, denn wenn es um die Einordnung der Personen oder zurückliegender Ereignisse geht, dann werden diese stets kurz und wie nebenbei und deshalb sehr unauffällig erläutert, so dass ich mich in dieser Geschichte sofort zurechtfinde und mich zudem auch gleich wohlfühle.

Die Hauptfigur Rosa Fink wohnt nach einem Umzug aus Wuppertal – ja genau, aus dem Ort mit der weltberühmten Schwebebahn und dem tierisch besuchenswerten Zoo – inzwischen an der Nordsee. Mehr Details zum Inhalt werde ich hier aber nicht preisgeben, denn das gilt es selbst zu erlesen und zu erleben.

Ich schreibe ganz bewusst „erleben“, denn wenn man das Buch liest, dann hat man das Gefühl, als sei man vor Ort, an der Seite der Protagonisten, am Jadebusen, am Watt, am Meer, bei Wind und Wetter. Während des Lesens wächst in mir der Wunsch, in genau der Pension, die die Autorin hier beschreibt und die sich aus Lesersicht anfühlt wie Rosas „Kommandozentrale“ , Urlaub zu machen.

Die wunderbaren Schilderungen der Orte sind wahrlich einladend, die Beschreibungen der Figuren, so unterschiedlich diese auch sind, machen fast alle sympathisch, so dass sie mir beim Lesen mehr und mehr ans Herz wachsen, und dieser erste, richtige Fall für Rosa Fink ist von Anfang bis Ende ausgesprochen unterhaltsam und lädt zum Mitermitteln ein!

Was soll ich noch schreiben?! Wer einen unblutigen, mit Lokalkolorit ausgestatteten und wiederholt zum Schmunzeln animierenden Nordsee-Krimi lesen möchte, der kann mit „Der frühe Vogel“ einen herrlichen, virtuellen Ausflug an die Nordseeküste machen! Dafür gibt es 5 Sterne, denn wat mutt, dat mutt.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Einnehmende und berührende Geschichte in einprägsamer Historie! Eindrucksvoll, eloquent und emotional! Ein Erlebnis! 6 Sterne! ;-)

Der Schwur der Gräfin
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Die Geschichte der Jakobäa von Bayern, die erzählt werden musste!

Ich falle mal gleich mit der Tür ins Haus, denn dieses Buch hat es verdient, nicht erst am Ende und zusammenfassend, sondern gleich zu ...

Die Geschichte der Jakobäa von Bayern, die erzählt werden musste!

Ich falle mal gleich mit der Tür ins Haus, denn dieses Buch hat es verdient, nicht erst am Ende und zusammenfassend, sondern gleich zu Beginn gelobt zu werden! Warum sollte ich erst zum Schluss meines Feedbacks kundtun, dass ich von dieser Geschichte nicht nur angetan, sondern auch tief beeindruckt bin?! Richtig, das kann und möchte ich gleich hier machen: dieses Buch hat 6 von 5 Sternen verdient und ich werde in den folgenden Zeilen versuchen, zum Ausdruck zu bringen, warum das so ist.

Vorab sei gesagt, dass ich nichts Inhaltliches preisgeben werde, denn dazu muss der Klappentext reichen. Alles Weitere sollte sich der geneigte Leser (nein, ich gendere nicht) selbst erlesen und erschließen. Und es lohnt sich!

Dass es sich lohnt, diese Geschichte rund um Jakobäa von Bayern, Jacqueline de Bavière, zu lesen, sage ich, die ich noch zu Schulzeiten um Geschichtsunterricht einen mentalen Bogen gemacht habe. Geschichten wie diese aber sind es, die das Interesse an Ereignissen aus unserer Geschichte und der unserer Nachbarn wecken, die eben diese Historie lebendig werden lassen und dadurch Begeisterung auslösen!

Wie schon bei meinem ersten Buch von Silke Elzner, „Der Verrat der Kaufmannswitwe“, bin ich auch hier sofort mitten im Geschehen, fühle mich hineinversetzt in die Atmosphäre des frühen 15. Jahrhunderts und lerne die ersten Figuren der Geschichte kennen, allen voran natürlich Jakobäa. Apropos „Figuren der Geschichte“: ein vorangestelltes, umfangreiches Personenverzeichnis ordnet die vielen, von der Autorin so wunderbar beschriebenen und deshalb so lebendigen Charaktere, die im Leben der Gräfin eine Rolle spielen, hervorragend ein, so dass man sich stets vergewissern kann, wer hier mit wem verwandt, verschwägert, verbandelt und/oder verfeindet ist.

Es ist ein Genuss, diese Geschichte zu lesen, diese Geschichte mit all ihren so herrlich bildhaft dargestellten Figuren, mit den so eindrucksvoll beschriebenen Szenen und Szenarien, in denen ich beim Lesen versinke; Szenarien und Abläufe, die sich stets an der wahren Historie orientieren, bei denen die Autorin ihrer Phantasie aber trotzdem freien Lauf gelassen hat.

Es verlangt mir höchsten Respekt ab, wenn Fiktion und Realität so sehr verschmelzen, dass man meint, es hätte genau so sein, haargenau so stattfinden können. Wer weiß, vielleicht kommt dieser Roman der Wahrheit ja näher, als man denkt?!

Respekt habe ich auch vor der Rechercheleistung, die diesem Buch vorausging, denn das Leben der Jakobäa so intensiv zu erforschen, ihrem Schicksal so eingehend nachzuspüren und ihren Beitrag zur Geschichte des Hundertjährigen Krieges derart einprägsam deutlich zu machen, hat Zeit und Mühen gekostet, die man nicht hoch genug schätzen kann! Chapeau!

„Der Schwur der Gräfin“ ist ein Buch, das man nicht „mal so eben zwischendurch“ lesen kann und sollte. Man sollte sich Zeit nehmen, sich ihm widmen und in die gleich im doppelten Sinne bedeutsame Geschichte eintauchen.

Die Geschichte der Jakobäa von Bayern hat mich ergriffen, gefesselt und berührt und sie wird noch lange nachhallen. Und ich wiederhole mich an dieser Stelle ganz bewusst: ich vergebe von Herzen gerne 6 Sterne für die Recherche, für diese Geschichte rund um Jakobäa, die wirklich erzählt werden musste, die eindrucksvollen Schilderungen und eloquenten Beschreibungen und nicht zuletzt für die Emotionen, die auszulösen dieses Buch in der Lage ist!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

5. Teil um zwei Profikiller, die in mancherlei Hinsicht Zweifel aufkeimen lassen! Mordsmäßig-raffinierte Unterhaltung! Wann kommt Band 6? ;)

Frau Morgenstern und der Abgrund
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Wortmacht macht Machtworte unnötig (Zitat M. Huwyler)...und dieses Buch zu einem eloquenten Vergnügen!

Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger, die Auftrags-Erlediger und Personen-Eliminierer von ...

Wortmacht macht Machtworte unnötig (Zitat M. Huwyler)...und dieses Buch zu einem eloquenten Vergnügen!

Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger, die Auftrags-Erlediger und Personen-Eliminierer von geheimem Dienste, sind in ihrem schon fünften Teil der Reihe erneut auf mordsmäßig-unterhaltsamer Ermittlungs- und Beseitigungs-Tour.

Vorab sei erwähnt, dass sich jeder dieser genial-eloquenten Bände auch für sich allein lesen und genießen lässt, dass es aber nicht schädlich ist, die Vorgänger oder zumindest einen Teil davon und damit den Werdegang dieser beiden tatkräftigen „Finalisten“ zumindest in Grundzügen zu kennen.

Zudem muss ich hier eine ausdrückliche Warnung aussprechen (nicht nur) an diejenigen, die die Vorgängerbände schon kennen und die sonst vielleicht die Angewohnheit haben, die letzte Seite eines Buches zuerst zu lesen: lasst es! Guckt auf keinen, aber auch auf gar keinen Fall auf die letzte Seite, denn Ihr könntet dort mit einem einzigen Blick etwas erfahren, das zu wissen Ihr vor und bei dem Lesen des Buches bereuen würdet!

Worin genau „der Abgrund“ besteht und was genau in diesem 5. Band geschieht, das muss, sollte und darf jeder Leser selbst erlesen und erleben; ja genau, „erleben“, denn die Abgründe, die sich hier auftun, üben eine zwar bedrohliche, aber zugleich unwiderstehliche Sogwirkung aus.

Eines aber sei erwähnt: besonderen Reiz und Spannung erhält die kriminelle Rahmenhandlung einerseits durch Rückblenden und Rückschlüsse auf ein historisches Ereignis, das die Weltgeschichte, wie wir sie kennen, auf den Kopf stellt und in einem anderen Licht erscheinen lässt, andererseits aber auch durch das fundamental-lebensnotwendige, nun aber besorgniserregend-schwindende Vertrauen zwischen den Protagonisten.

Und auch wenn dieser Krimi natürlich von Worten lebt, von vielen, die wir kennen, und von einigen kreativen Wortschöpfungen des Autors, die wir hier kennenlernen, so wird eines deutlich: „es ist schwer zu schweigen, wenn man nichts Gescheites zu sagen hat“ (Zitat aus diesem Buch). Die richtigen und wie in den Büchern von Marcel Huwyler oft sehr kreativen Worte zu finden, ist halt eine Kunst.

Zu eben diesen kreativen Wort-Schöpfungen und ganz allgemein zum wunderbaren Schreibstil des Autors habe ich mich schon in meiner Rezension zu Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, ausführlich geäußert, wiederhole mich hier aber gerne: die Kreation von Worten und die Spielerei mit selbigen in oft amüsantesten Kombinationen sind ob des Autors Sprachgewandtheit absolut (be)merkenswert und bieten allerbeste Unterhaltung!

Nun, Ihr seid aus diesen, meinen Zeilen nicht schlau geworden und rätselt, worum es denn eigentlich geht?! Gut so, dann lest nicht nur den Klappentext, sondern auch das Buch und wagt einen Blick in den „Abgrund“!

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Veröffentlicht am 29.10.2023

EINE Geschichte = 24 Tage fesselnd-aufmerksames Lesen bei ansteigender Spannung + 24 vielfältige Rätsel für die grauen Zellen! Ein FEST! ;-)

Escape Room. Patient 13
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Advent mal anders: unheimlich, schaurig (und) schön, kriminell-spannend und rätselhaft!

„Patient 13“ ist nicht mein erster Escape-Room-Adventskalender zum Aufschneiden, der von Eva Eich erdacht und von ...

Advent mal anders: unheimlich, schaurig (und) schön, kriminell-spannend und rätselhaft!

„Patient 13“ ist nicht mein erster Escape-Room-Adventskalender zum Aufschneiden, der von Eva Eich erdacht und von arsEdition hochwertig in Szene gesetzt wurde; ich wusste also in etwa, was mich erwartet, und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin hat sich wieder eine verzwickte Geschichte ausgedacht, von der ich hier natürlich nichts wiedergeben werde. Um sich ein Bild der Vorgänge zwischen den wie immer wunderbar gestalteten Buchdeckeln zu machen, muss erstmal der Klappentext reichen.

Bevor es losgeht, lege ich mir einen Brieföffner parat, denn die Seiten sind anfangs verschlossen und dürfen erst nach und nach, von Tag zu Tag, seitlich geöffnet werden, um das nächste Kapitel der Geschichte sichtbar zu machen.

Am Ende jeden Kapitels gilt es, ein Rätsel zu lösen, für das 3 Lösungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen und dessen richtige Lösung zum nächsten zu lesenden Kapitel im Buch führt. Es geht im Buch vor und zurück, kreuz und quer, aber immer, von Tag zu Tag, näher hin zur Auflösung. Sollte man mit einem Rätsel mal nicht zurechtkommen, so helfen 3 Bildvorschläge, von denen nur einer wirklich im Buch zu finden ist; dann heißt es: suchen.

Die Geschichte fängt schon recht unheimlich an und nimmt in ihrem Verlauf an Spannung zu. Da kann man in Versuchung kommen, mehr als nur den Abschnitt des Adventstages zu lesen. Es ist allerdings absolut notwendig, aufmerksam zu lesen, denn das eine oder andere, im Text wie nebenbei erwähnte Detail könnte später, womöglich viel später, nochmal wichtig werden.

Neben der Geschichte sind natürlich die Rätsel dieses Advents-Kalenders ein wesentlicher Escape-Bestandteil. Abwechslungsreich fordern sie den Leser heraus, mal mit Zahlen, mal mit Worten, mal den genauen Blick erfordernd, mal ein Um-die-Ecke-Denken; gerade diese Vielfalt der Rätsel ist es, die ich an diesen Advents-Escape-Büchern so liebe, erst recht, wenn diese dann raffiniert gemacht sind und beinahe kriminalistischen Spürsinn erfordern.

Eine kleine „Warnung“ aber sei hier ausgesprochen: diese Geschichte wirkt etwas beklemmender, als es selbstredend für eine Escape-Geschichte - sonst hätte sie diesen Namen ja auch nicht verdient - absolut üblich ist, sie ist spannend wie ein Krimi, ob des gewählten Themas aber auch unterschwellig schaurig, unheimlich und stellenweise bedrohlich. Da ist es eine Erleichterung, zu wissen, dass derjenige, der sich in diesen literarischen Escape-Room begibt, zum Glück nur in virtueller Gefahr ist, diese aber wirkt sehr realistisch.

„Patient 13“ bietet eine raffiniert erdachte und Sogwirkung auslösende Geschichte mit nicht nur sympathischen Charakteren, abwechslungsreiche, auch anspruchsvolle, aber nicht zu schwierige Rätsel und somit für 24 Tage eine herrliche tägliche Lektüre nebst Denkaufgaben für den Krimi-Grusel-Rätsel-Fan.

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