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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2023

der erste Fall konnte mich mehr begeistern

Taubenschlag
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„Taubenschlag“ ist der zweite Band einer Krimireihe, die deutsch -dänisches Ermittlerduo an die Arbeit schickt.Lykke Teit und Rudi Lehmann haben beide ihre persönlichen Päckchen zu tragen, was im Laufe ...

„Taubenschlag“ ist der zweite Band einer Krimireihe, die deutsch -dänisches Ermittlerduo an die Arbeit schickt.Lykke Teit und Rudi Lehmann haben beide ihre persönlichen Päckchen zu tragen, was im Laufe des Buches auch immer wieder anklingt.
In Berlin werden in einem alten Bunker die Leichen einer Familie gefunden, die ca. 30 Jahre tot sind.
In Norddeutschland kommt es zu einer Reihe von Morden älterer Menschen auf denen eineTaube drapiert ist und bei denen eine Schreibmaschine eine Rolle spielt. Besteht zwischen diesen Fällen ein Zusammenhang?
Die Aufklärung des Falles wird Lykke und Rudi nicht leicht gemacht, zumal Rudi auch persönlich involviert ist.

Die Zusammenhänge dieses Falles waren mir eigentlich schon relativ früh klar und auch der Mörder wird dem Leser schon sehr früh präsentiert.
Die Spannung hielt sich sehr in Grenzen, sodass ich mich öfter dabei ertappte quer zu lesen.
Das Ermittlerduo war sehr sympathisch und der Schreibstil flüssig, wenn auch nicht unbedingt spannend.

Ob ich diese Reihe weiterlese weiß ich noch nicht, Stand jetzt, eher nicht.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

die Bücher dieser Autorin waren schon mal spannender

Der Knochengarten
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Leider kann ich den Hype um dieses Buch nicht ganz teilen. Ich habe mich teilweise sehr schwer getan mit dem Lesen dieses Buch, weil es mit zu viel Nebensächlichkeiten aufzeigte. Alles wurde bis ins Detail ...

Leider kann ich den Hype um dieses Buch nicht ganz teilen. Ich habe mich teilweise sehr schwer getan mit dem Lesen dieses Buch, weil es mit zu viel Nebensächlichkeiten aufzeigte. Alles wurde bis ins Detail erklärt, vielleicht auch , um die Seiten zu füllen. Ich mag lieber prägnante Berichtserstattung, denn dieses Buch spielte ja hauptsächlich im Gerichtssaal.
WAs ich sehr gut fand, waren die Themen, die rund um das dramatische Ereignis des Brandes erzählt wurden und unmittelbar mit den Menschen zu tun hatten, z.B. DasLeben mit einem autistischen Kind, die Wahrnehmung der Umwelt darauf und die Gefühle, die die Angehörigen beherrschen, denn hier wird ja auch die Mutter als Täterin bezichtigt. Auch die Schilderung der koreanischen Familie , die dieses U- Boot betreibt, ihr Leben als Emigranten in den US A, das wahrscheinlich beliebig auf viele andere ethnische Gruppierungen passen würde, wurde sehr einfühlsam beschrieben.Auch das langsame Aufdecken des Dramas hat mir gefallen.

Trotzdem kann ich keine 5 Sterne vergeben, da ich verschiedene Passagen sehr langatmig und wortlastig empfand.

Ein Buch, das es sicherlich lohnt zu lesen, bei dem man aber auch viel Geduld und einen langen Atem braucht.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

die Bücher dieser Autorin waren schon mal spannender

Der Knochengarten
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Leider kann ich den Hype um dieses Buch nicht ganz teilen. Ich habe mich teilweise sehr schwer getan mit dem Lesen dieses Buch, weil es mit zu viel Nebensächlichkeiten aufzeigte. Alles wurde bis ins Detail ...

Leider kann ich den Hype um dieses Buch nicht ganz teilen. Ich habe mich teilweise sehr schwer getan mit dem Lesen dieses Buch, weil es mit zu viel Nebensächlichkeiten aufzeigte. Alles wurde bis ins Detail erklärt, vielleicht auch , um die Seiten zu füllen. Ich mag lieber prägnante Berichtserstattung, denn dieses Buch spielte ja hauptsächlich im Gerichtssaal.
WAs ich sehr gut fand, waren die Themen, die rund um das dramatische Ereignis des Brandes erzählt wurden und unmittelbar mit den Menschen zu tun hatten, z.B. DasLeben mit einem autistischen Kind, die Wahrnehmung der Umwelt darauf und die Gefühle, die die Angehörigen beherrschen, denn hier wird ja auch die Mutter als Täterin bezichtigt. Auch die Schilderung der koreanischen Familie , die dieses U- Boot betreibt, ihr Leben als Emigranten in den US A, das wahrscheinlich beliebig auf viele andere ethnische Gruppierungen passen würde, wurde sehr einfühlsam beschrieben.Auch das langsame Aufdecken des Dramas hat mir gefallen.

Trotzdem kann ich keine 5 Sterne vergeben, da ich verschiedene Passagen sehr langatmig und wortlastig empfand.

Ein Buch, das es sicherlich lohnt zu lesen, bei dem man aber auch viel Geduld und einen langen Atem braucht.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

es gibt bessere Bücher des Autors

Aufgetaut
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Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und ...

Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und die Situationskomik.
Beides fehlt leider in "Aufgetaut".
Vielleicht liegt Safier das Schreiben aus der 3. Person nicht so gut, denn anders als in seinen Erfolgsromanen nutzt der Autor hier keine "Ich-"Perspektive, so dass die Leser/innen automatisch eine größere Distanz zum Erzählten einnehmen. Das ständige Hin- und Her zwischen den "Innenansichten" verschiedener Figuren hat zur Folge, dass man sich letztlich mit niemanden identifizieren kann, was mir bei einem Buch immer sehr wichtig ist.. Es bleiben alle fiktive Figuren.

Besonders originell war die Grundidee mit der "aufgetauten" Steinzeitfrau eigentlich auch nicht, aber ich traute dem Autor durchaus zu, daraus eine herrliche Komödie mit ernsteren kleinen Botschaften zu machen (also einen "typischen Safier"). Doch nicht nur der ungewohnte Stil,sondern auch die leider lahme Handlung lassen das Buch weitgehend "scheitern". Urga passt sich viel zu schnell und widerstandslos der für sie doch völlig verwirrenden modernen Welt an, lernt innerhalb von Tagen die deutsche Sprache und hat anscheinend auch eine neuzeitige Erziehung genossen, so dass sie mit ihrem Verhalten nie aneckt. Die elfjährige Maya, die Tochter des vermutlichen Protagonisten Felix, ist eine nervige kleine Klugscheißerin, die Menschen manipuliert und emotional erpresst. Ihr angeblicher "Kampf für den Klimaschutz" beschränkt sich auf Vorträge von Internetwissen, gleichzeitig nutzt die Kleine gern alle Annehmlichkeiten, die man ihr bietet. Kein sympathisches Kind, deshalb wirkt es unglaubwürdig, dass alle Erwachsenen Maya so wunderbar finden, wie der Autor es verkaufen will.

So bleibt dieses Buch leider nur mittelmäßg und die Hoffnung, dass das nächste wieder besser wird.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

es gibt bessere Bücher des Autors

Aufgetaut
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Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und ...

Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und die Situationskomik.
Beides fehlt leider in "Aufgetaut".
Vielleicht liegt Safier das Schreiben aus der 3. Person nicht so gut, denn anders als in seinen Erfolgsromanen nutzt der Autor hier keine "Ich-"Perspektive, so dass die Leser/innen automatisch eine größere Distanz zum Erzählten einnehmen. Das ständige Hin- und Her zwischen den "Innenansichten" verschiedener Figuren hat zur Folge, dass man sich letztlich mit niemanden identifizieren kann, was mir bei einem Buch immer sehr wichtig ist.. Es bleiben alle fiktive Figuren.

Besonders originell war die Grundidee mit der "aufgetauten" Steinzeitfrau eigentlich auch nicht, aber ich traute dem Autor durchaus zu, daraus eine herrliche Komödie mit ernsteren kleinen Botschaften zu machen (also einen "typischen Safier"). Doch nicht nur der ungewohnte Stil,sondern auch die leider lahme Handlung lassen das Buch weitgehend "scheitern". Urga passt sich viel zu schnell und widerstandslos der für sie doch völlig verwirrenden modernen Welt an, lernt innerhalb von Tagen die deutsche Sprache und hat anscheinend auch eine neuzeitige Erziehung genossen, so dass sie mit ihrem Verhalten nie aneckt. Die elfjährige Maya, die Tochter des vermutlichen Protagonisten Felix, ist eine nervige kleine Klugscheißerin, die Menschen manipuliert und emotional erpresst. Ihr angeblicher "Kampf für den Klimaschutz" beschränkt sich auf Vorträge von Internetwissen, gleichzeitig nutzt die Kleine gern alle Annehmlichkeiten, die man ihr bietet. Kein sympathisches Kind, deshalb wirkt es unglaubwürdig, dass alle Erwachsenen Maya so wunderbar finden, wie der Autor es verkaufen will.

So bleibt dieses Buch leider nur mittelmäßg und die Hoffnung, dass das nächste wieder besser wird.

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