Das mit der Liebe? Läuft. | Body Positivity-Roman zum Wohlfühlen und Mitlachen
Wer vor der Liebe wegläuft, bewegt sich doch auch!
Luca ist fassungslos: Darüber, dass der Mann, der ihre beste Freundin in einer Bar belästigt hat, wegen einer blutigen Nase allen Ernstes Anzeige erstattet. Darüber, dass sie aus der Gerichtsverhandlung tatsächlich mit Sozialstunden rausgeht – vor allem aber: dass sie diese ausgerechnet in einem Jugendsportverein ableisten muss! Luca hasst Sport. Sie ist mit dem Credo aufgewachsen, dass man Sport macht, um dünn zu werden, und daran hat sie nun wirklich kein Interesse. Vor allem, weil ihre Mutter, seit diese in Rente ist, keine anderen Probleme mehr zu haben scheint als Lucas Figur. Dass der Leiter des Jugendclubs ein perfekt durchtrainierter Sunnyboy ist, macht Luca die Strafe keineswegs schmackhafter. Schließlich hat sie Besseres zu tun, als sich von einem Fitnesshäschen den Kopf verdrehen zu lassen. Oder?
Authentisch & nah: eine bezaubernde Hauptfigur, die perfekt unperfekt ist
Das Must-Read, um sich mit dem Lieblingssnack aufs Sofa fallen zu lassen und die Füße hochzulegen. Witzig & wahr: Dieser Roman ist für alle, die schon mal das Größenschild aus ihren Hosen geschnitten haben und die Frage »Darf's ein bisschen mehr sein?« mit Ja beantworten.
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Mein letztes Buch aus dem Jahr 2023 war Run for Love von Nina Dias, ein humorvoller Roman über wirklich wichtige Themen.
Nina Dias hat mich ganz besonders mit ihrem humorvollen Schreibstil überzeugt. ...
Mein letztes Buch aus dem Jahr 2023 war Run for Love von Nina Dias, ein humorvoller Roman über wirklich wichtige Themen.
Nina Dias hat mich ganz besonders mit ihrem humorvollen Schreibstil überzeugt. Ich musste häufiger beim Lesen wirklich schmunzeln; gleichzeitig haben einige Stellen im Roman mich auch sehr bewegt.
Die Protagonistin Luca erschien mir zunächst sehr selbstbewusst und stark. Doch ein Blick hinter ihre Fassade zeigt, dass auch sie kämpfen hat. Während ich mich am Anfang sehr gut mit ihr identifizieren konnte, ist dieses Gefühl im Laufe der Seiten immer mehr verschwunden, denn Luca geht ebenfalls mit einer Menge Vorurteile durch ihr Leben, selbst ihren Liebsten gegenüber. Das hat sie zwar authentisch gemacht, aber für mich nicht wirklich sympathisch. Ihre Entwicklung hat mir dagegen wieder sehr gefallen.
In dem Buch sind viele wichtige Themen untergebracht: Body Positivity, Sexismus, Feminismus,... Die Botschaften waren zwar wichtig, aber dennoch waren es mir für die begrenzten Seiten wirklich zu viele Themen. Insbesondere die Liebesgeschichte zwischen Luca und Noël hat dadurch wenig Raum bekommen, sodass ich hier kaum mitfiebern konnte.
Noël fand ich sehr sympathisch. Es hat mir gefallen, wie sehr er sich für den Jugendclub aufopfert und wie einsichtig er mit einigen Themen umgeht.
Auch die weiteren Nebencharaktere haben mir gefallen, insbesondere Lucas beste Freundin Charles und ihre Kollegin Amelie.
Alles in allem war es ein gutes Buch, das meiner Meinung nach jedoch zu viel auf einmal wollte, und an das ich aufgrund des Klappentextes andere Erwartungen hatte.
Das Cover und auch der Titel haben mich beide sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Buch behandelt neben der eigentlichen Liebesgeschichte auch Themen wie Endometriose, Vorurteile und Selbstliebe, ...
Das Cover und auch der Titel haben mich beide sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Buch behandelt neben der eigentlichen Liebesgeschichte auch Themen wie Endometriose, Vorurteile und Selbstliebe, was ganz gut umgesetzt wurde.
Dennoch habe ich gemerkt, dass ich die Protagonistin nicht immer so ganz verstehen konnte, da sie durch ihre eigenen Vorurteile und Selbstzweifel sich öfters ihren Weg verbaut hat.
Allgemein hätte nach meinem Geschmack die Geschichte noch etwas weiter ausgebaut werden können und vielleicht auch noch etwas mehr Tiefe gebraucht um mich in irgendeiner Art zu berühren.
Ein Pluspunkt für mich war aber dennoch die dazugehörige Playlist in diesem Buch, wobei jedem Kapitel ein Lied davon zugeordnet wurde.
Fazit: Alles in allem eine recht unterhaltsame Lektüre, die aber noch deutlich Luft nach oben hätte.
Luca ist mit ihrer Freundin Charles in einer Kneipe als ein Mann meinte, er müsse Charles anbaggern und kein Nein akzeptieren. Luca sieht rot und schlägt ihn, dafür muss sie Sozialstunden ...
Zum Buch:
Luca ist mit ihrer Freundin Charles in einer Kneipe als ein Mann meinte, er müsse Charles anbaggern und kein Nein akzeptieren. Luca sieht rot und schlägt ihn, dafür muss sie Sozialstunden in einem Jugendtreff absolvieren und trifft auf den überaus attraktiven Noël.
Meine Meinung:
Ich fand der Klappentext vielversprechend, auch den Beginn des Buches mochte ich noch ganz gerne, es war amüsant mitzuerleben wie der Kerl eine auf die Nase bekam, weil er einfach das Nein nicht akzeptieren konnte. Soweit war alles ganz gut, die Botschaft war klar verständlich. Luca ist mehrgewichtig (das Wort gefällt mir sehr) und hat damit vermeintlich kein Problem. Aber das täuscht. Immer wieder spürt man wie unzufrieden sie doch ist, obwohl es einen andern Eindruck machte und das fand ich dann nicht so hilfreich. Im großen und ganzen hat das Buch eine großartige Botschaft, aber mir gefiel die Umsetzung nicht. Ganz schlimm fand ich die Mutter, auch das kam im letzten Drittel eine ganz gute Botschaft rüber. Ich hätte mir tatsächlich eine taffere Luca gewünscht, die tatsächlich stark ist. So konnte mich die Story nicht ganz überzeugen. Trotzdem ist die Botschaft toll und sollte einfach umgesetzt werden.
Das Ende fand ich dann ganz süß, trotzdem waren es mir ein paar Baustellen zuviel.
Eine Geschichte, die einen sofort ins Geschehen reißt. Denn wer könnte auf die Reaktion von Luca nicht mit Überraschung reagieren. Wobei ich als Frau direkt einstimmig verkünden mag, dass es traurig ist, ...
Eine Geschichte, die einen sofort ins Geschehen reißt. Denn wer könnte auf die Reaktion von Luca nicht mit Überraschung reagieren. Wobei ich als Frau direkt einstimmig verkünden mag, dass es traurig ist, dass man sich in diesen Begegnungen wiederfindet.
Das Wort einer Frau kein Gehör findet und es gesellschaftlich konform einfach so weiter geht.
Mit diesen kritischen Aspekten geht es ins Lucas Leben, dem Aufarbeiten ihrer Strafe und dem Kennenlernen der Sozialeinrichtung weiter.
Schnell ist klar, dass nicht nur die Kinder einem ans Herz wachsen, sondern auch der männliche Leiter ihr viel zu nahe kommt.
Ob sie sich beide mitreißen lassen oder noch viel mehr hinter ihrer Sympathie zueinander steckt?
Lest selbst, verstrickt euch in die herzliche aber auch botschaftsreiche Geschichte, die einen in vielen kritisch zum Nachdenken bringt, aber auch von Herzen beflügelt.
Nöel Luca ist mit seinem Äußerem, aber auch mit seinem Charme ein Dorn im Auge. Die Dynamik aber viel mehr zutage, als Luca sich eingestehen will.
Herausstechend auch ihr Bewusstsein mit ihrem Körper und dem Selbstbild, womit sie sich schon seit Kindertagen auseinandersetzen muss.
Eine tolle Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt, beflügelt, gut unterhält, amüsiert und involviert.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
Luca mag ihr Leben so wie es ist. Sie hadert weder mit ihrer Figur, noch ihrem Job, den sie gerne macht und unternimmt viel mit ihrer besten Freundin. Als sie diese vor einem übergriffigen Mann beschützt ...
Luca mag ihr Leben so wie es ist. Sie hadert weder mit ihrer Figur, noch ihrem Job, den sie gerne macht und unternimmt viel mit ihrer besten Freundin. Als sie diese vor einem übergriffigen Mann beschützt und ihm eine blutige Nase verpasst, bekommt sie nicht nur eine Anzeige, sondern muss auch noch Sozialstunden in einem Jugendsportverein ableisten. Und dabei ist Sport nun wirklich nichts für sie, zumal sie auch mit dem Leiter, der ein durchtrainierter Sunnyboy ist, nichts anfangen kann. Aber was, wenn alles anders ist ?
Vorwort:
Vielen Dank an NetGalley und Ullstein Buchverlage für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.
Meine Meinung:
Als ich das Cover sah, wurde ich sofort neugierig auf das Buch. Den pinken Hintergrund finde ich schön knallig und er harmoniert auch toll mit den restlichen Farben. Die beiden Figuren assoziiere ich durchaus mit Luca und Noël, auch wenn ich es etwas komisch finde, dass sie keine Augen haben, aber das scheint ja ein Trend zu sein. Dennoch finde ich es sehr ansprechend und auch der Klappentext macht echt neugierig auf die Geschichte.
Allerdings konnte diese mich nicht so ganz überzeugen, was vor allem an ihrer unsympathischen Hauptfigur lag. Schon anfangs irritierte mich Lucas Art doch etwas, auch, wenn es mir gefiel, wie selbstbewusst sie war. Allerdings gab es, abgesehen von der Situation, die zu ihren Sozialstunden führte, einige Momente, wo ich mit ihrem Verhalten haderte. In meinen Augen verhielt sie sich unfair, nahm vieles sehr persönlich und reagierte unangemessen, wenn es sich nicht um sie drehte. Ehrlich gesagt fand ich sie sehr anstrengend. Sie verurteilte andere Menschen, wenn diese nach dem Aussehen gingen, handelte dann aber genauso oberflächlich und voreingenommen. Hier möchte ich aber auf die positive Entwicklung von ihr hinweisen. Mir gefiel es, dass sie dann doch vieles einsah und zum Ende hin eine richtig tolle Entwicklung hinlegte, die ich authentisch und nachvollziehbar fand. Sie reflektierte ihr Verhalten und ging auf die Menschen zu. Ich konnte sie irgendwo auch immer ein wenig verstehen, weil ich ähnlich ticke und genauso meine Probleme mit der Figur habe und ich mich doch in einigen Situationen wiederfand. Aber dennoch machte sie es einem sehr schwer, sie und ihre Geschichte zu mögen.
Das lag auch daran, dass die Geschichte sehr überladen wirkte. Die vielen Themen, die angesprochen wurden, fand ich absolut wichtig und es war auch an sich super, dass die Autorin sie einbaute, aber weniger wäre so viel mehr gewesen, weil ich mich erschlagen fühlte. Es ging um Fat Shaming, Body Positivity, Feminismus und einigen Themen mehr. Und eigentlich sind das Themen, wo ich mich freue, wenn sie behandelt werden, aber es war einfach zu viel auf den vorhandenen Seiten. Da löste sich dann ein Drama ganz schnell auf und zack, stand das nächste bevor, sodass man auch keinen Moment Ruhe hatte und die Figuren sich kaum entwickeln konnten.
Den außer Luca bekamen die anderen Charaktere kaum Raum und wirkten eher wie Randfiguren. Vor allem bei Noël fand ich dies sehr schade, da er ich ihn von Anfang doch gut leiden konnte und ich seine ruhige Art mochte. Zwar teilte er auch gerne mal aus, aber dann auch verdient. Genauso wie Lucas beste Freundin Charlie, die ich sehr bodenständig und authentisch fand. Wirklich schade, dass die beiden nicht mehr Seiten bekamen.
Die Liebesgeschichte zwischen Luca und Noël fand ich zwar ganz gut, aber es war schon etwas irritierend, wie diese von null auf hundert losging und leider wenig Chemie beeinhaltete, auch, wenn sie gut zusammenpassten.
Der Schreibstil ließ flüssig lesen und gefiel mir durchaus, da die Autorin sehr bildhaft und interessant schrieb. Ich mochte die lockere Art, aber es gelang ihr auch, ernste Momente zu gestalten. Allerdings gab es auch etwas viel Drama und ein paar Längen.
Fazit:
Ich finde es etwas schwierig, dieses Buch zu bewerten, da mir sehr gefiel, welche Themen die Autorin hier ansprach. Aber ich konnte trotz der Gemeinsamkeiten keine wirkliche Bindung zu der Hauptfigur aufbauen und fand ihr Verhalten oft irritierend und nicht angemessen. Zudem war es etwas zu viel auf den vorhandenen Weise, was zu einigen Längen führte und leider bekamen die Nebenfiguren nicht den Raum, den ich mir für sie gewünscht habe. Aber ich fand das Ende echt super und möchte auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen. Von mir gibt es: