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Veröffentlicht am 18.01.2024

High Fantasy

Sarania
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Liebe Leserin, lieber Leser,

stell Dir mal vor, Du führst ein einfaches Leben als Sohn eines Schmieds in den Wäldern. Dein Lebensweg scheint vorgezeichnet zu sein: Das Schmiedehandwerk lernen und irgendwann ...

Liebe Leserin, lieber Leser,

stell Dir mal vor, Du führst ein einfaches Leben als Sohn eines Schmieds in den Wäldern. Dein Lebensweg scheint vorgezeichnet zu sein: Das Schmiedehandwerk lernen und irgendwann die Schmiede Deines Vaters übernehmen. Ausflüge in die umliegenden Dörfer, um Waren zu verkaufen, sind die einzige Abwechslung in einem arbeitsreichen Leben. Und dann wird plötzlich alles anders: Du musst Deinen geliebten Vater verlassen, um ihn nicht zu gefährden, denn dunkle Gestalten suchen Dich. Auf Deiner Reise ins Ungewisse triffst Du viele fremdartige Wesen wie Zwerge, Elfen, Zauberer und vieles mehr. Und was hat es mit diesen eigenartigen Träumen von einem Meereswesen auf sich?

Parallel lernen wir Sacerak kennen, einen Magier, der ebenfalls das Land Sarania durchwandert, um Informationen zu sammeln, die ihm bei der Erfüllung seiner Aufgabe helfen: Die Rettung Saranias vor Zoranos Terrorherrschaft.

"„Sarania“ ist klassische High Fantasy im Stil von Herr der Ringe, Eragon, Narnia, Harry Potter etc. und der Auftakt zu einer epischen Fantasy-Saga." Mit dieser Aussage hat Simon André Kledtke mich geködert. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. "Sarania" ist lesenswert. Der werte Leser bekommt eine phantasievolle, abwechslungsreiche und spannende Geschichte mit vielen, doch nicht unübersichtlich vielen Protagonisten. Ich konnte ihr immer folgen und bin nie mit den Personen ins Schleudern gekommen. Auch, wenn die literarischen Vorbilder in der Geschichte eindeutig identifiziert werden können, hat Simon André Kledtke es geschafft, daraus etwas neues zu kreieren. "Sarania - Das Vermächtnis der Magier" ist der Auftaktband einer Reihe, auf deren Fortsetzung ich mich freue.

Deine Smoky

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Spannung in Irland

Schneesturm
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Liebe Leserin, lieber Leser,

"Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore...", da hatte mich das Buch schon an der Angel. Seit ich in den 90er ...

Liebe Leserin, lieber Leser,

"Eiskalter Winter, tosendes Meer: Cara und ihre Freunde treffen sich auf der irischen Insel Inishmore...", da hatte mich das Buch schon an der Angel. Seit ich in den 90er Jahren insgesamt viermal die grüne Insel besucht habe, ködert mich "Irland". Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht: Den Leser erwartet ein spannender Thriller mit durchdachten, ausgefeilten Protagonisten auf einer schönen Insel mit extremem Wetter.

Da ich während einer meiner Irland-Besuche einen Tag auf Inishmore verbringen durfte und auch einen der Schauplätze des Buches, das steinzeitliche Fort Dun Aengus, besucht habe, konnte ich mir alles richtig gut vorstellen. Doch auch ohne diese Vorkenntnisse kann man sich in dem Buch gut zurechtfinden und die Atmosphäre dieser eingeschworenen Gemeinde nachfühlen. Tríona hat all das wirklich sehr gut eingefangen und gefühlvoll beschrieben.

Dieses Buch ist ein Buch zum Durchsuchten. Wenn ich es zur Seite legen musste, weil das reale Leben meine geistige Anwesenheit erforderte, konnte ich es nicht erwarten, wieder in die Story einzutauchen. Es ist spannend und unvorhersehbar. Nein, ich wußte wirklich bis zum Schluss nicht, wer der Mörder/die Mörderin ist. Immer wieder nimmt die Geschichte eine Wendung, langsam aber sicher erfährt der Leser mehr über die Insel, die Freunde und den Grund, warum sich die einst so engen Freunde über den halben Erdball verteilt haben.

Deine Smoky

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Vampire ganz privat

Kriegerin der Nacht
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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Buch begleiten wir Gwendolyn, wie sie sich Stück für Stück von einem Menschen in einen Vampir verwandelt. Dabei hat sie viel zu lernen, dann wie benimmt man sich ...

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Buch begleiten wir Gwendolyn, wie sie sich Stück für Stück von einem Menschen in einen Vampir verwandelt. Dabei hat sie viel zu lernen, dann wie benimmt man sich unauffällig in einer Welt, die Vampiren und ähnlichen Geschöpfen gegenüber nicht grade aufgeschlossen gegenübersteht? Und welche Regeln gelten in der Gesellschaft der Vampire? Ja, Gwendolyns Leben wird komplett auf den Kopf gestellt. Da ihre Lebenserwartung um ein vielfaches länger ist als die „normaler“ Menschen, muss sie den Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden abbrechen. Sie kommt auf eine neue Schule, wo sie alles lernt, was sie als Vampir wissen muss: von Grundlagen wie „wie verwandel ich mich in eine Fledermaus“ und „wie geht das mit dem Bluttrinken“ bis hin zu vampirtypischen Berufen. Und sie macht komplett neue Erfahrungen und findet neue Freunde, die so sind wie sie.

Das Buch ist gut und ich habe es gern gelesen. Es ist kein typischer Vampirroman á la „Dracula“, wo die Vampire verteufelt und als Bestien dargestellt werden. „Kriegerin der Nacht“ geht eher in die Richtung von Anne Rice „Interview mit einem Vampir“, in dem Vampire als ganz normale Geschöpfe beschrieben werden, die halt einen anderen Lebenswandel und eine andere Speisekarte als wir Sterbliche haben. Ich finde, Jasmin Fischer hat sehr einfühlsam und nachvollziehbar beschrieben, wie sich Gwendolyns Leben verändert und was diese drastischen Veränderungen mit ihr machen. Insbesondere der Abschied und die Trauer um den Verlust ihrer Familie ist äußerst feinfühlig beschrieben. Gwendolyn ist mir sympathisch, auch wenn mir ihr Aufstieg innerhalb der Vampirgesellschaft, ehrlich gesagt, ein ganz klein wenig zu schnell geht. Ob dem wirklich so ist, werden die kommenden Abenteuer der „Kriegerin der Nacht“ zeigen.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

gelungene Mischung aus Fiktion und Geschichte

Das Gemälde
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Liebe Leserin, lieber Leser,

mit "Das Gemälde" ist Geraldine Brooks eine wunderbare Kombination aus Geschichte und Fiktion gelungen.

Wir begleiten die Geschichte zu verschiedenen Zeitpunkten. Zu Beginn ...

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit "Das Gemälde" ist Geraldine Brooks eine wunderbare Kombination aus Geschichte und Fiktion gelungen.

Wir begleiten die Geschichte zu verschiedenen Zeitpunkten. Zu Beginn findet Theo das Gemälde im Gerümpel, das eine Witwe in der Nachbarschaft an die Straße stellt zum Verschenken. Dann lernen wir Jess und ihre Liebe zu Skeletten kennen. Über Umwege kreuzen sich ihre Wege und sie stellen fest, dass es sich bei dem Skelett, an dem Jess grade arbeiten will, und dem Pferd auf dem Gemälde um ein und dasselbe Tier handelt: das berühmte Rennpferd Lexington, der nach seiner Rennkarriere ein erfolgreicher Vererber wurde. Parallel erleben wir die Geschichte des Tieres aus dem Blickwinkel seines Pflegers und Freundes Jarret, einem Sklavenjungen, der Lexington von der Geburt bis zum Tode begleitet. Ungefähr in der Mitte des Buches kommt noch die Geschichte hinzu, wie Martha Jackson in den Besitz des Gemäldes gekommen ist. Diese Erzählstränge wechseln sich ab, bis die Geschichten vollständig sind: das Leben des Pferdes Lexington, die Entstehungsgeschichte des Gemäldes und die Reise des Bildes von seiner Entstehung bis zum Gerümpel am Straßenrand.

Die Geschichten des Pferdes und des Gemäldes an sich sind schon spannend und interessant genug. Weitere Tiefe bekommt das Buch durch die Gegenüberstellung vom Leben Jarrets, des Sklavenjungen vorm Bürgerkrieg in den Südstaaten, und vom Leben Theos, dessen Mutter Nigerianerin ist und ihm ihre dunkle Hautfarbe vererbt hat, in der Gegenwart. Schnell wird dem geneigten Leser bewusst, dass der Rassismus der Sklavenzeit nach wie vor in den Köpfen der Weißen lebendig ist.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

absurd gut

Earthventure in Las Vegas
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Liebe Leserin, lieber Leser,

auf storrie.de hat Beatrice Sonntag mich angeschrieben und gefragt, ob ich ihr Buch rezensieren möchte. Der Klappentext und das Cover machten mich neugierig, also sagte ich ...

Liebe Leserin, lieber Leser,

auf storrie.de hat Beatrice Sonntag mich angeschrieben und gefragt, ob ich ihr Buch rezensieren möchte. Der Klappentext und das Cover machten mich neugierig, also sagte ich zu. Doch dann kam eine Leseflaute und "Tante Ulis" Abenteuer auf der Erde geriet erstmal aus dem Fokus. Bis vorgestern. Da fing ich an. Und hätte ich nicht schlafen müssen, wäre ich auch fertig geworden.

Stelle Dir bitte vor, eine Außerirdische mit der Figur eines Walrosses und giftgrüner Haut kommt auf die Erde und lernt mit Hilfe eines irdischen (laut Buch:) Nerds (eigentlich: Loser) Las Vegas kennen. Das alleine verspricht schon absurde Situationen, doch Beatrice Sonntag setzt immer noch einen drauf. Sei es beim Kleidungskauf oder beim Pfannkuchen-"All you can eat", Josh und seine "Tante Uli" stolpern von einer urkomischen Situation in die nächste.

Dieses Buch fällt völlig aus der Reihe dessen, was ich normalerweise lese. Auf den ersten Seiten zog ich mehrmals skeptisch die Augenbrauen in die Höhe und dachte: "Was für ein Schwachsinn ...". Doch dann war ich in der Geschichte drin und habe mich köstlich amüsiert, teilweise auch laut gelacht. "Earthventure in Las Vegas" ist so extrem absurd, dass es schon wieder gut ist. Es ist definitiv ein Gute-Laune-Buch, das jeder SciFi-Fan gelesen haben sollte.

Deine Smoky

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