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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2024

Der Anfang war grandios

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Der Drachenkönig sucht eine Partnerin, diese Nachricht erreicht auch das kleine Dorf Cinder in dem Arwen lebt. Witterer werden auf sie aufmerksam und somit kommt sie mit anderen potentiellen Kandidaten ...

Der Drachenkönig sucht eine Partnerin, diese Nachricht erreicht auch das kleine Dorf Cinder in dem Arwen lebt. Witterer werden auf sie aufmerksam und somit kommt sie mit anderen potentiellen Kandidaten mit ins Schloss.

Das Buch startet grandios, Arwen ist eine starke unabhängige Frau, die als Jägerin ihre Mutter und Schwester versorgt. Der Schreibstil kann einen wirklich fesseln und lässt einen durch die Seiten fliegen. Es passiert wirklich viel, manchmal schon fast zu viel auf einmal. Gerade der ein oder andere Zeitensprung lässt das sowieso schon recht dünne Buch sich mit den Aktionen überschlagen. Hier hätte man sich gerne mehr Zeit nehmen können und auch an einigen Stellen etwas ins Detail gehen können. Ich mag zwar Bücher, die keine Längen haben, aber genauso gerne mag ich auch Bücher die sich genug Zeit nehmen die Welt und alles detailliert genug zu beschreiben.
Die Charakterentwicklung von Arwen hat mir zum Schluss nicht so gefallen, denn was einem zu Beginn so begeistert hat, fehlt zum Schluss meiner Meinung nach komplett. Auch wird hier ein schwieriges Thema angesprochen, die Rolle der Frau. In dem Buch herrschen sehr veraltete Rollenbilder, was an sich in einem Fantasyroman öfter mal vorkommt, jedoch oft nur am Rande eine Rolle spielt. In diesem Buch ist es das Hauptthema und zwar die Rückentwicklung.

Man muss sich meiner Meinung nach drauf einlassen können und eine zügige Geschichte genießen können. Die Geschichte hat trotzdem an einigen stellen sehr viel Lesespaß gebracht auf Grund des fantastischen Schreibstils und der Idee an sich. Die anderen Bände handeln von anderen Völkern, daher bin ich Neugierig wie es weiter geht.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 25.03.2024

Viel Action

Gearbreaker – Wir haben die Götter selbst erschaffen
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Gottähnliche riesige Maschinen, die Windups, die durch einen Piloten gesteuert werden, regieren die Welt. Wer sich der Stadt Godolia in den Weg stellt wird zerstört. Die Bevölkerung in den Badlands wird ...

Gottähnliche riesige Maschinen, die Windups, die durch einen Piloten gesteuert werden, regieren die Welt. Wer sich der Stadt Godolia in den Weg stellt wird zerstört. Die Bevölkerung in den Badlands wird unterdrückt und ist hilflos gegen die Zerstörungskraft der Windups, sollten sie ihren Soll bei Produktionen nicht einhalten können. Wir erleben die beiden Perspektiven aus der Sicht von Sona einer Pilotin und Eris einer Gearbreakerin.
Die Geschichte hat Potential. Gerade das Steampunk ähnliche, dystopische Setting hat mir sehr gefallen. Die zwei gegensätzlichen Sichtweisen einer Pilotin und einer Gearbrekerin fand ich interessant gewählt.
Dieses Potential wurde leider aber noch nicht ganz ausgeschöpft. Da hätte man noch mehr draus machen können. Bedenken wir, dass es ein Auftakt ist könnte da noch einiges kommen und genau das ist auch meine Hoffnung. Die Nebencharaktere bleiben oberflächlich und dadurch konnte ich zu den meisten auch keine emotionale Bindung aufbauen. Die Dialoge zwischen den Charakteren empfand ich teilweise ohne Inhalt und nur mit Beschimpfungen gespickt. Genau dieser raue Ton hat mir nicht zugesagt, wenn auch sonst der Schreibstil flüssig war und gut lesbar.
Was sehr gut war, war die Action in diesem Buch. Es kam einem vor wie in einem Actionfilm, ständig ist etwas passiert und rasante Szenen gab es in Hülle und Fülle.

Actionliebhaber in Büchern kommen hier auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Gefühlschaos

GUY'S GIRL
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Ginny hat eine Freundesgruppe in deren WG Adrian wohnt. Als sie beschließt in die selbe Stadt zu ziehen und in das ehemalige WG Zimmer von Adrian einzieht der mittlerweile beschlossen hatte auszuziehen, ...

Ginny hat eine Freundesgruppe in deren WG Adrian wohnt. Als sie beschließt in die selbe Stadt zu ziehen und in das ehemalige WG Zimmer von Adrian einzieht der mittlerweile beschlossen hatte auszuziehen, kommen sie sich näher.

Die Gefühlswelt der beiden Protagonisten ist voller Wendungen, Ängste, Zweifel und Hoffnung. Die Essstörung von Ginny nimmt einen bedeutenden Teil in ihrem Leben ein und wird in dieser Geschichte ehrlich dargestellt, von so manchen Szenen war ich fassungslos beim Lesen. Durch die ernsten Themen hat dieses Buch so einige schwere Szenen die einen zum nachdenken anregen, dennoch hat es auch schöne und locker bis lustige Szenen. Man muss sich hier drauf einlassen. Interessant ist auch die Strukturierung, denn es gibt keine klar voneinander getrennten Kapitel. Es gibt Teile in die das Buch unterteilt ist, diese stellen einen zeitlichen Sprung in der Geschichte dar.

Wenn man sich drauf einlassen kann ein wirklich interessantes Buch. Menschen die sich von dem Thema Essstörung triggern lassen könnten, sollten es jedoch nur lesen, wenn sie sich dafür bereit fühlen.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Wie ein Film für einen Mädelsabend

Ein guter Plan ist die halbe Liebe
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Roxy möchte keinen Mann, aber Roxy möchte ein Kind und somit überprüft sie die Männer in ihrem Leben wer sich am besten als Vater eignet und testet die drei Männer die ihr am nächsten stehen, das kann ...

Roxy möchte keinen Mann, aber Roxy möchte ein Kind und somit überprüft sie die Männer in ihrem Leben wer sich am besten als Vater eignet und testet die drei Männer die ihr am nächsten stehen, das kann ja nur schief gehen.

Ich mag den Schreibstil, er ist so verträumt, als würde man in seinem Tagtraum sein und einen inneren Monolog halten, dabei macht sich Roxy über alles und jeden Gedanken und schweift auch gerne mal ab. Als Charakter ist sie für mich ehr die flippige Großstadt-Singlefrau. Ein bisschen Verzweiflung kann man ihrer Art entnehmen. Diese Art war auch an einigen Stellen anstrengend für mich. Unnötig verkompliziert sie die Dinge und Beziehungen zu den Menschen um sich rum.
Es ist so typisch wie die Liebesfilme, die man sich auf Mädels Abenden anschaut, auch die Spannungskurve ist ein ähnliche wie in den typischen Filmen.

Ein Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Mondmagiesystem

Curious Tides
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Emory`s beste Freundin ist Tod, ertrunken in einer Meereshöhle zusammen mit sieben weiteren Erstsemestern. Emory hat als einzige Überlebt, obwohl sie an dem Tag der Mutprobe gar nicht hätte anwesend sein ...

Emory`s beste Freundin ist Tod, ertrunken in einer Meereshöhle zusammen mit sieben weiteren Erstsemestern. Emory hat als einzige Überlebt, obwohl sie an dem Tag der Mutprobe gar nicht hätte anwesend sein sollen. Seit dem Tag hat sich ihre Magie verändert.

Diese Buch bietet keinen ganz einfachen Start, man wird mit sehr vielen Informationen und Erklärungen der Welt sowie des Magiesystems überflutet. Dadurch wirkt es etwas langatmig, bzw etwas ruhiger vom Ablauf der Geschichte, es passiert nicht so viel, aber wir bekommen gleichzeitig sehr viele Informationen. Hat man das Magiesystem durchdrungen, fand ich es aber sehr gelungen und auch durchaus interessant. Die Magie hängt vom Mondzyklus ab und wird in verschiedene Zyklen des Mondes mit entsprechenden Fähigkeiten unterteilt, die zu Beginn des Buches direkt erklärt werden. Besonders gut hat mir der Umgang mit dem Verlust eines geliebten Menschen gefallen. Hier wird durch jede Erinnerung die Wunde des Verlustes wieder geöffnet und eine nachvollziehbare Trauer dargestellt. Die allgemeine Stimmung des Buches ist düster, gepaart mit den Dark Academia Vibes hat mir diese Stimmung durchaus gefallen. Leider wurde ich nicht so mit Emory warm, sie ist ein Charakter der unsympathisch rüberkommt, da sie manipulativ und ziemlich auf sich selbst fixiert ist. Hingegen Baz hat seine Sympathiepunkte regelmäßig gesammelt.

Das Buch hat durch das Magiesystem durchaus interessante Aspekte, jedoch durch die gefühlten Längen weiß ich noch nicht ob ich Band 2 auch lesen werde. Das Buch könnte etwas für ausdauernde Leser, die gerne neue Magiesysteme entdecken sein.

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