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Veröffentlicht am 14.12.2023

Der Blutdürstige

Der Blutdürstige
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FBI-Profilerin Zoe Bentley und ihr Partner Tatum Gray sind auf der Suche nach dem Serienmörder Glover. Als eine strangulierte Frau aufgefunden wird, deutet alles auf Glover als Täter hin. Doch etwas passt ...

FBI-Profilerin Zoe Bentley und ihr Partner Tatum Gray sind auf der Suche nach dem Serienmörder Glover. Als eine strangulierte Frau aufgefunden wird, deutet alles auf Glover als Täter hin. Doch etwas passt nicht, denn dieser Mörder hat etwas getan, was man nicht von Glover kennt. Er hat das Blut seiner Opfer getrunken.

„Der Blutdürstige“ hat einen gewissen Ekelfaktor, welchen aber auch den Reiz an dieser Geschichte ausmacht. Es ist spannend, Bentley und Gray bei ihren Ermittlungen zu begleiten und in die Welt des Vampirismus einzutauchen. Leider ist einiges vorhersehbar, auch wenn es die eine oder andere geschickt gesetzte Wendung gibt.

Das Profil von Glover ist schon etwas gruselig und zeigt, dass der netteste, hilfsbereiteste Nachbar hinter der Fassade ein Monster sein kann. Leider hat mich dieser Thriller emotional kaum gepackt. Obwohl ich das Ermittlerteam aus den beiden vorherigen Teilen kenne, konnte ich keine emotionale Bindung aufbauen. Auch wäre etwas mehr Spannung nicht schlecht gewesen.

„Der Blutdürstige“ ist ein gutes Buch und bis jetzt der letzte Teil einer Reihe.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Sein oder totsein

Sein oder Totsein
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Der Buchhändler Mondrian hat gerade seinen ersten Kriminalfall hinter sich gebracht und wird gleich mit dem nächsten konfrontiert. Die Kripo findet ein Shakespeare-Sonett auf einer Frauenleiche. Mondrian ...

Der Buchhändler Mondrian hat gerade seinen ersten Kriminalfall hinter sich gebracht und wird gleich mit dem nächsten konfrontiert. Die Kripo findet ein Shakespeare-Sonett auf einer Frauenleiche. Mondrian soll dieses untersuchen und kommt hinter eine verschlossene Botschaft. Diese gilt ihm selbst.

„Sein oder totsein“ ist gut geschrieben, und die Eigenheiten der Charaktere lassen den Leser öfter mal schmunzeln. Mit leichtem Humor schildert Autor Jürgen Seibold, wie Mondrian und seine Helfer versuchen, Licht ins Dunkle zu bringen.

Es ist ein ruhiger Krimi, welcher es im Kleinen versteht, den Leser am Buch zu halten. Der Leser erhält auch einige Informationen aus dem Vorleben Mondrians. Denn dieser war nicht immer ein kleiner Buchhändler.

Mir hat das Buch gut gefallen. „Sein oder totsein“ ist der zweite Teil einer Reihe mit Buchhändler Mondrian. Da einige Informationen über den ersten Fall mit in diese Geschichte fließen, sollten die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Glück schmeckt nach Popcorn

Glück schmeckt nach Popcorn
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In Köln gibt es das „Lichtspielhaus“, ein kleines beliebtes Programmkino. Es ist Marthas ganzer Stolz. Ihre Mitarbeiterin und Freundin Susanna wird schwanger und will zu ihrem Freund in eine andere Stadt ...

In Köln gibt es das „Lichtspielhaus“, ein kleines beliebtes Programmkino. Es ist Marthas ganzer Stolz. Ihre Mitarbeiterin und Freundin Susanna wird schwanger und will zu ihrem Freund in eine andere Stadt ziehen. So kommt Erik in Marthas Leben und bringt dieses ganz schön durcheinander.

Die Geschichte kann sich der Leser gemeinsam mit einer Tüte Popcorn zu Gemüte führen. Denn dieser Roman ist reines Popcorn-Kino zwischen Buchdeckeln. Hier bekommt der Leser das, was er erwartet.

Mir persönlich waren die Figuren etwas zu oberflächlich dargestellt. Bis zur letzten Seite konnte ich keinen Draht zu ihnen finden. Ich hätte mich auch mehr über Details zu dem fiktiven „Lichtspielhaus“ gefreut, um es mir besser vorstellen zu können.

Der Roman liest sich gut und stellt keine Herausforderung an den Leser. Er ist die ideale Urlaubslektüre für entspannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 14.12.2023

Gischtgrab

Gischtgrab
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Es ist ein heißer Sommer auf der Insel Föhr. Viele Touristen genießen Sonne und Meer. Dann gibt das Meer eine männliche Leiche frei. Kommissarin Kerrin Iwersen reist auf die Insel und ermittelt gemeinsam ...

Es ist ein heißer Sommer auf der Insel Föhr. Viele Touristen genießen Sonne und Meer. Dann gibt das Meer eine männliche Leiche frei. Kommissarin Kerrin Iwersen reist auf die Insel und ermittelt gemeinsam mit Polizeichef Hark Hansen und ihrem Team.

Das Opfer wird brutal ermordet, und dieser Beginn der Geschichte macht den Eindruck, als erwarte den Leser weitere schlimme Szenen. Doch dies ist nicht der Fall. „Gischtgrab“ lebt von der leichten Spannung, welche sich durch den Krimi zieht. Gute Ermittlungsarbeit legt Stück für Stück den Tathintergrund offen.

Autorin Stefanie Rogge hat einige Wendungen eingebaut. Mir war allerdings nach einiger Zeit schon klar, was hinter dem Verbrechen steckt. Der Krimi ist gut geschrieben. Dass es der zweite Teil einer Reihe ist, stört beim Lesen kaum, denn der Fall ist abgeschlossen, und es wird nicht zu viel von dem ersten Mordfall verraten.

Mit diesem Buch erwartet den Leser ein lockerer Krimi. Mir hat er gut gefallen.

Veröffentlicht am 13.12.2023

Die Ernte des Bösen

Die Ernte des Bösen
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Es ist der persönlichste Fall von Privatdetektiv Cormoran Strike. Seiner Mitarbeiterin Robin wurde ein abgetrenntes Frauenbein zugesandt. Vier Menschen aus Strikes Vergangenheit könnten dahinter stecken. ...

Es ist der persönlichste Fall von Privatdetektiv Cormoran Strike. Seiner Mitarbeiterin Robin wurde ein abgetrenntes Frauenbein zugesandt. Vier Menschen aus Strikes Vergangenheit könnten dahinter stecken. Strike und Robin starten ihre Ermittlungen, und es werden noch weitere Morde geschehen.

„Die Ernte des Bösen“ ist eine etwas langatmige Geschichte. Es ist der dritte Roman mit Strike als Hauptfigur. Er und die weiteren Charaktere bleiben eher oberflächlich und haben mich emotional nicht erreicht.

Die beste Wendung im Roman ist die, als der Täter enttarnt wird. Diese Enthüllung bringt einen kleinen Überraschungseffekt. Die Einblicke in die Gedanken des Täters sind ausreichend, um eine Vorstellung von diesem zu erhalten. Das Privatverhältnis zwischen Strike und Robin verkompliziert sich weiter, trotzdem bleiben die beiden ein gutes Ermittlerteam.

Insgesamt ist „Die Ernte des Bösen“ ein gutes Buch.