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Veröffentlicht am 14.12.2023

mir hat es gut gefallen

Sie haben mich nicht gekriegt
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen,warum? Da werden die zwei Protagonistinnen, die unterschiedlicher nicht sein können, in glänzender Art charakterisiert und im zeitlichen Kontext der ersten Hälfte des ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen,warum? Da werden die zwei Protagonistinnen, die unterschiedlicher nicht sein können, in glänzender Art charakterisiert und im zeitlichen Kontext der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts genial mit der Historie verwoben. Es werden zwei Lebensläufe geschildert, die gänzlich konträr anmuten und doch vieles gemeinsam haben. Da werden unterschiedliche Sittenbilder, tiefe Prägungen krass unterschiedlicher Kindheiten, geographisch unterschiedlich verlaufende politische und wirtschaftliche Entwicklungen dargestellt und schließlich vor Augen geführt, welche historische Fehlentwicklungen es im beschriebenen Zeitraum gab. Zudem ist mit Tina Modotti, die sich ja auch nachweislich im realen Leben einen Namen gemacht hat als Schauspielerin, Aktmodell, bekannte Fotografin gesellschaftskritischen Genres und schließlich Revolutionärin idealistischer Prägung bis hin zur Selbstopferung, ein hochinteressante Persönlichkeit eine der zwei Protagonistinnen. Marie Rosenberg hat im realen Leben ebenfalls einen bemerkenswerten Lebenslauf zu verzeichnen und ist im vorliegenden Roman die zweite Hauptperson. Das hier gewählte Stilmittel der ständig wechselnden Perspektive finde ich in diesem Fall hervorragend, denn damit ist ständige Spannung gegeben und wird auch ein steter Vergleich der Charaktere, der gesellschaftlichen und politischen Unterschiede gezeigt. Wenn viele Rezessionen die Länge des Romans auch kritisierten, für mich könnte er noch länger sein, so fasziniert hat mich dieses Buch.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

mir hat es gut gefallen

Sie haben mich nicht gekriegt
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen,warum? Da werden die zwei Protagonistinnen, die unterschiedlicher nicht sein können, in glänzender Art charakterisiert und im zeitlichen Kontext der ersten Hälfte des ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen,warum? Da werden die zwei Protagonistinnen, die unterschiedlicher nicht sein können, in glänzender Art charakterisiert und im zeitlichen Kontext der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts genial mit der Historie verwoben. Es werden zwei Lebensläufe geschildert, die gänzlich konträr anmuten und doch vieles gemeinsam haben. Da werden unterschiedliche Sittenbilder, tiefe Prägungen krass unterschiedlicher Kindheiten, geographisch unterschiedlich verlaufende politische und wirtschaftliche Entwicklungen dargestellt und schließlich vor Augen geführt, welche historische Fehlentwicklungen es im beschriebenen Zeitraum gab. Zudem ist mit Tina Modotti, die sich ja auch nachweislich im realen Leben einen Namen gemacht hat als Schauspielerin, Aktmodell, bekannte Fotografin gesellschaftskritischen Genres und schließlich Revolutionärin idealistischer Prägung bis hin zur Selbstopferung, ein hochinteressante Persönlichkeit eine der zwei Protagonistinnen. Marie Rosenberg hat im realen Leben ebenfalls einen bemerkenswerten Lebenslauf zu verzeichnen und ist im vorliegenden Roman die zweite Hauptperson. Das hier gewählte Stilmittel der ständig wechselnden Perspektive finde ich in diesem Fall hervorragend, denn damit ist ständige Spannung gegeben und wird auch ein steter Vergleich der Charaktere, der gesellschaftlichen und politischen Unterschiede gezeigt. Wenn viele Rezessionen die Länge des Romans auch kritisierten, für mich könnte er noch länger sein, so fasziniert hat mich dieses Buch.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

eine wundervolle geschichte

Fritz und Emma
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Fritz und Emma sind bei 1927 am gleichen Tag und im gleichen Ort in der Pfalz geboren. Sie Haben zusammen gespielt, sind zusammen zur Schule gegangen, sind dann irgendwann ein Paar geworden , dann kam ...

Fritz und Emma sind bei 1927 am gleichen Tag und im gleichen Ort in der Pfalz geboren. Sie Haben zusammen gespielt, sind zusammen zur Schule gegangen, sind dann irgendwann ein Paar geworden , dann kam der Krieg und auch danach waren sie noch ein Paar und wollten heiraten, aber dann geschah etwas, was die beiden auseinander gebracht hat und jetzt im Jahr 2019, sprehen sie nicht mehr miteinander und gehen sich aus dem Weg. Was ist geschehen?

2019 kommt Marie mit ihrem Mann, dem neuen Pfarrer in das DorfOberkirchbach in der Pfalz. Das Dorf macht einen verfallenen und depremierten Eindruck.Keiner ist auf der Strasse anzutreffen, es gibt nur eine Kneipe, eine Bäckerei und alles macht einen verlassenen und traurigen Eindruk. Die jungen Leute sind in die Stadt gezogen, oder in den neuen Teil des Dorfes, sie sind Zugezogene, die mit den Alten nichts zu tun haben wollen , oder sich schlicht und ergreifend gar nicht kennen, weil nichts los ist und es keine Begegnungsstätte in Oberkirchbach gibt. Marie wartet nur auf den Tag, wo sie wieder weg kann.

Diese beiden Geschichten , die später zusammenfinden, werden in diesem Buch erzählt, immer zeitversetzt.

Mir hat es sehr viel Spass gemacht dieses wunder schöne Buch zu lesen, die Geschichte von Emma und Fritz zu erfahren, aber auch die Verwandlung von Oberkirchbach mitzuerleben, die die agile Marie vorrantreibt. So wie in diesem Dorf geht es sicherlich in vielen kleinen Ortschafte zu und es war erfrischend zu sehen, wie eine Person mit ein bisschen Kampfgeist ein Geisterdorf in eine lebendige Gemeinde verwandeln kann.

Die Personen waren alle sehr gut getroffen, ich habe mich am Schluss als Teil von Oberkirchbach gesehen und war traurig, als ich das Buch beendet hatte. Ich werde sicherlich noch mehr von dieser Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

sehr unterhaltsam

Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
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"Wo wir Kinder waren " von Kati Naumann ist das zweite Buch der Autorin und sie beschriebt in diesem Buch auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Familie und deren Spielzeugfabrik im Wandel der Zeit.

Beginnen ...

"Wo wir Kinder waren " von Kati Naumann ist das zweite Buch der Autorin und sie beschriebt in diesem Buch auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Familie und deren Spielzeugfabrik im Wandel der Zeit.

Beginnen tut dieses Buch damit , dass Eva , Iris und Jan in das Haus ihrer Großeltern in der ehemaligen DDR gehen und dort das Haus ausräumen. Immer wieder werden Rückblenden in die damlige Zeit ins Geschehen gebraucht, die dem Leser das Entstehen der Spielzeugfabirk von der Kaiserzeit, über die Weimarer Republik bis hin zur DDR und der Wiedervereinigung aufzeigen.

Diese Wanderung durch die Jahrhunderte, die Erlebnisse und das teilweise sehr harte Leben der Familie Langbein, die sich lange gegen eine Verstaatlichung wehrte, ist sehr spannend und interessant zu lesen. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht so ganz gefangen nehmen. Die Teile, die in der Vergangenheit spielten fand ich sehr spannend, doch die Gegenwart hat mich manchmal einige Seiten umblättern lassen, weil sie mich nicht so gefesselt haben. Ich fand auch die Protagonisten in der Vergangenheit spannender , als die in der Gegenwart.

Alles in allem ist es aber ein Buch das ich gerne weiterempfehle, gerade für Leser, die die jüngste Vergangenheit interessiert.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

schöne Familiengeschichte

Wo wir Kinder waren
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"Wo wir Kinder waren " von Kati Naumann ist das zweite Buch der Autorin und sie beschriebt in diesem Buch auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Familie und deren Spielzeugfabrik im Wandel der Zeit.

Beginnen ...

"Wo wir Kinder waren " von Kati Naumann ist das zweite Buch der Autorin und sie beschriebt in diesem Buch auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Familie und deren Spielzeugfabrik im Wandel der Zeit.

Beginnen tut dieses Buch damit , dass Eva , Iris und Jan in das Haus ihrer Großeltern in der ehemaligen DDR gehen und dort das Haus ausräumen. Immer wieder werden Rückblenden in die damlige Zeit ins Geschehen gebraucht, die dem Leser das Entstehen der Spielzeugfabirk von der Kaiserzeit, über die Weimarer Republik bis hin zur DDR und der Wiedervereinigung aufzeigen.

Diese Wanderung durch die Jahrhunderte, die Erlebnisse und das teilweise sehr harte Leben der Familie Langbein, die sich lange gegen eine Verstaatlichung wehrte, ist sehr spannend und interessant zu lesen. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht so ganz gefangen nehmen. Die Teile, die in der Vergangenheit spielten fand ich sehr spannend, doch die Gegenwart hat mich manchmal einige Seiten umblättern lassen, weil sie mich nicht so gefesselt haben. Ich fand auch die Protagonisten in der Vergangenheit spannender , als die in der Gegenwart.

Alles in allem ist es aber ein Buch das ich gerne weiterempfehle, gerade für Leser, die die jüngste Vergangenheit interessiert.

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