Cover-Bild Pflegers Diary
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 17.10.2023
  • ISBN: 9783745919387
Metin Dogru

Pflegers Diary

Der beste Job der Welt – und warum er mich in den Wahnsinn treibt | Der Medfluencer @metinlevindogru über die Zustände in unseren Krankenhäusern

Wenn Metin nach Feierabend mal wieder an seine Kühlschranktür klopft, weiß er, dass an diesem Tag sehr viele Patient*innen nach ihm gerufen haben – Er ist Krankenpfleger durch und durch, und ohne diese Leidenschaft geht das in seinen Augen auch gar nicht . Denn das kaputtgesparte Gesundheitssystem, der stressige Klinikalltag und die mangelnde Wertschätzung machen seinen Job zu einer Herausforderung.

Doch die Patient*innen stehen immer an erster Stelle und das Team hält zusammen. Metin kennt sie alle: die kratzbürstige Schwester Rabiata , ihre Kollegin Uschi, die gute Seele der Station, oder die jungen Auszubildenden, die angesichts des täglichen Wahnsinns versuchen, nicht durchzudrehen. Sie alle entscheiden sich jeden Morgen aufs Neue dafür, ihrem Beruf mit Professionalität und Engagement  nachzugehen.  

In seinem ersten Buch erzählt Metin (@ metinlevindogru) von  einem Berufsalltag zwischen Hoffnung und Verzweiflung, von berührenden Schicksalen und urkomischen Momenten. Seine Geschichten machen deutlich, was schiefläuft, aber zeigen auch, warum Metin trotz allem nicht aufgibt – für uns alle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2024

wichtige Botschaft zu selten erzählt…

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Viele Berufe sind heutzutage leider zu selten oder auch in den Voraussetzungen zu schwer, dass man sie sich aussucht. Genau in so einem Beruf gehört der Kranken- oder Altenpfleger.

Jeden Tag auf neues ...

Viele Berufe sind heutzutage leider zu selten oder auch in den Voraussetzungen zu schwer, dass man sie sich aussucht. Genau in so einem Beruf gehört der Kranken- oder Altenpfleger.

Jeden Tag auf neues müssen diese wunderbaren Menschen in viel zu langem Schichtdienst bei Personalmangel um zu viele Patienten kümmern.

Genau das hat uns Metin in verschiedensten Stresssituationen, dem Alltag auf der Station als auch in den verschiedensten Charakteren aufgezeigt. Natürlich wie in seinen Videos, mit etwas Humor, aber der ganz wichtigen Botschaft, dass so viel verbessert werden müsste.

Taucht also in dieses tolle Buch ein und bestärkt die Meinung, wie wichtig Kranken- und Altenpflege ist und wir in Zukunft noch mehr so tolle Menschen in diesem sehr stressigen, aufopferungsbereiten Beruf brauchen.

Ein tolles Werk, was mich perfekt unterhalten, ab und an schmunzeln ließ, doch am wichtigsten nochmal auf die Schwierigkeiten im Berufsalltag hingewiesen hat.


Ich bleibe daher begeistert, beeindruckt von der unglaublichen Arbeit der starken Menschen, ihrem Einsatz für ihre Patientinnen beflügelt zurück.


Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.

Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

PflegersDiary

DerbesteJobderWelt

undwarumermichindenWahnsinntreibt

MetinDogru

#Rezension

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Der Pflegealltag - ehrlich und ungeschönt!

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Der Alltag der Pflegenden im Krankenhaus oder auch dem Altenheim ist geprägt von Zeitnot, personeller Unterbesetzung und einer hohen physischen und psychischen Belastung. Wertschätzung ist leider nicht ...

Der Alltag der Pflegenden im Krankenhaus oder auch dem Altenheim ist geprägt von Zeitnot, personeller Unterbesetzung und einer hohen physischen und psychischen Belastung. Wertschätzung ist leider nicht an der Tagesordnung, dann eher ein Gefühl der Selbstverständlichkeit dieser Berufsgruppe gegenüber, dabei finden immer weniger Azubis den Weg in die Berufsschulen für Pflegeberufe. Somit müssen sich die Schwester Rabiatas und Schwester Uschis mit häufig überforderten und schlecht ausgebildeten Pflegeschülern auseinandersetzen. Doch solange die Politik nichts an diesen Zuständen ändert, wird es weiter so gehen. Denn scheinbar läuft es ja noch...

Metin Dogru wurde 1996 geboren. Schon seine Oma, die Chirurgin war, hat in ihm ein Interesse an der Medizin geweckt. Nachdem er dann ein FSJ in einem Altenheim absolviert hat, hat er die Ausbildung zum Altenpfleger begonnen. Doch nach dem ersten Jahr und seinem Examen zum Altenpflegehelfer hat er sein Dasein in der Altenpflege beendet und seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger angefangen. Denn er wollte nicht nur alte Menschen pflegen, sondern auch an ihrer Heilung teilhaben und die komplexen Zusammenhänge zwischen Krankheiten und dem menschlichen Organismus verstehen. Nach seinem Examen hat er dann in der Kinderklinik angefangen und war auf der Kinder-Intensivstation und der normalen Kinderstation eingesetzt. Doch so gern er die Arbeit mochte, so belastend war sie für ihn. Nachdem er dann zu Beginn der Corona-Pandemie als Leasingkraft auf einer Erwachsenen-Intensivstation beschäftigt war und das Arbeitspensum so hoch war, dass er es irgendwann nicht mehr ausgehalten hat, arbeitet er nun auf Normalstationen und ist sehr zufrieden mit seinen Entscheidungen. Obwohl er noch ein junger Pfleger ist, hat er schon so manche Situation erlebt, die ihm deutlich gezeigt hat, dass das Medizinsystem kränkelt und sich dringend etwas ändern muss.

Da ich selbst bereits seit 2010 in der Krankenpflege arbeite, kann ich so manche seiner Schilderungen bestätigen und weiß selbst um die vielen Probleme, die es gibt, allen voran dem Einspringen aus dem Frei, wenn ein Kollege ausfällt und der Dienst dringend besetzt werden muss. So ist der Druck während der Arbeit sehr hoch, aber auch Zuhause kann man kaum abschalten, da immer ein Anruf kommen kann und man spontan einspringen soll. Ich hoffe sehr, dass Bücher wie dieses, die die Realität so ehrlich und ungeschönt wiedergeben, Erfolg haben und ein Umdenken in der Politik, aber auch der Bevölkerung bewirken.

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Veröffentlicht am 15.12.2023

Sehr gutes Buch

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Meine Meinung

Es ist unser erstes Buch von Metin und wir haben es sehr gemocht. Er spricht die schönen und nicht so schöne Aspekte der Pflege an und teilt seine Erfahrungen mit uns. Diese auch teilweise ...

Meine Meinung

Es ist unser erstes Buch von Metin und wir haben es sehr gemocht. Er spricht die schönen und nicht so schöne Aspekte der Pflege an und teilt seine Erfahrungen mit uns. Diese auch teilweise ungeschönt, die pure und reine Realität. Manche schon traurig und erschreckend zugleich.

Ehrlich, authentisch und super geschrieben. Das Buch war sehr aufschlussreich und interessant zu lesen. Die Missstände in der Pflege betreffen uns alle irgendwann einmal. Egal wie wir es drehen und wenden, wir alle werden alt und brauchen dann die Pflege.

Im Buch werden natürlich nicht nur schiefstände gezeigt, sondern auch die schönen Seiten des Berufs und wieso Metin Dogru nicht aufgibt und alles hin schmeißt.

Von uns gibt es eine klare Lesempfehlung für das Buch, jeder sollte sich der Missstände bewusst werden.

Schreibstil

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker und leicht gewesen. Das Buch konnte man sehr gut lesen und die Themen waren gut ausgearbeitet und "schön" geschrieben.
Es wurden endlich mal nicht nur die sonnenstunden in dem Beruf hervorgehoben.

Cover

Das Cover passt perfekt zum Thema und ist natürlich auch sehr gur gewählt worden. Auch die farben passen gut.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Die Fehler im System

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Metin Dogru nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt schonungslos aus dem Pflegealltag.

Das Buch ist in viele sehr kurzweilige Kapitel unterteilt und ließ sich in einem Rutsch runterlesen, was nicht ...

Metin Dogru nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt schonungslos aus dem Pflegealltag.

Das Buch ist in viele sehr kurzweilige Kapitel unterteilt und ließ sich in einem Rutsch runterlesen, was nicht zuletzt auch an der sympathischen Schreibweise gelegen hat.

Auch wenn man als Laie meint, über den Pflegeberuf bescheid zu wissen, wird man hier eines besseren belehrt.
Mir hat es gut gefallen, hier Mal einen umfassenden Einblick in den Alltag eines Pflegers zu bekommen und vor allem macht Metin sehr deutlich, dass es eben mehr ist als nur Waschen und Hintern abwischen. Viel mehr.

Es ist sehr interessant und vor allem mit Witz geschrieben. Doch trotz der lockeren Stimmung im Buch, wird es auch ausgesprochen ernst und das nicht zu knapp.
Metin zeigt anhand seines Pflegealltag auf, was alles schiefläuft und wie es unter den Teppich gekehrt wird. Auch andere Personen (Ärzte, Pfleger, Auszubildende...) kommen hier kurz zu Wort, was ihrer Meinung nach verbessert werden müsste, damit dieser Beruf wieder mehr wert geschätzt wird.

Besonders gut haben mir auch die wahren Geschichten am Ende der Kapitel gefallen. Es ist nicht immer mit einer Pointe, sondern zeigt vielmehr, wie absurd, lustig, traurig und vor allem vielfältig dieser Beruf ist.

Sein Buch ist wahrscheinlich wieder nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber vielleicht haben wir Glück und irgendwann ist ein Buch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.