Spannend bis zum Schluss
How to be happy 2: AscheblüteNachdem mich der erste Band der ‚How to be Happy‘-Reihe bereits völlig überzeugen konnte, musste ich unbedingt auch die Geschichte von Ash lesen.
Ash hat eine erschreckende Vergangenheit, bei Cami fängt ...
Nachdem mich der erste Band der ‚How to be Happy‘-Reihe bereits völlig überzeugen konnte, musste ich unbedingt auch die Geschichte von Ash lesen.
Ash hat eine erschreckende Vergangenheit, bei Cami fängt der Schrecken gerade an. Beide reisen nach Irland und dort lernen sie sich näher kennen.
Jedes Mal, wenn ich gedacht habe „Na endlich! Jetzt kommt doch zusammen.“, kam wieder etwas völlig anderes dazwischen. Es entstehen Gefühle und dennoch ist sowohl in Cami, als auch in Ash eine Art Blockade, die die beiden daran hindert, sich dem jeweils anderen komplett zu öffnen. Stückchenweise erzählen sie von ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten und zeigen so dem jeweils anderen immer mehr, dass sie eigentlich vertrauen und hoffen wollen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Cami und Ash gezeigt und obwohl ich letzteren aus dem ersten Band bereits kannte, war dieser Ash doch ein ganz anderer, als ich gewohnt bin. Er wirkt ernster, erwachsener und verletzlicher.
Auch der Stil, den die Autorin verwendet, hat sich deutlich geändert. Das Buch wirkt dadurch insgesamt einfach reifer. Es wird sehr realistisch erzählt, wie die beiden Protagonisten sich näher kommen, ohne dass großartig Druck beim Lesen aufgebaut wird. Die Spannung bleibt größtenteils konstant und baut sich zum Ende hin noch einmal auf und leitet so ein großes Finale ein.
Ascheblüte ist anders als Liliennächte. Hatte ich im ersten Band noch ein richtiges „Happy sein“ als Gefühl empfunden, so verblasst es hier doch etwas. Das könnte aber auch an dieser schweren Stimmung liegen, die gerade zum Ende nochmal über allen Charakteren lag. Dieses kleine Tüpfelchen hatte mir leider gefehlt, weswegen ich Band zwei mit 4,5 Sternen bewerte, aber dennoch gerne weiterempfehle.