That fucking Bet

Vic schließt eine pikante Wette ab, wo sie in 14 Tagen mit 14 Männer schlafen muss und das nie auf dieselbe Art und Weise und keinen Kerl zwei Mal, dementsprechend viele Spice-Szenen gibt es.
Und hui was soll ich da sagen? Ich hab das Buch zur Hälfte in der Bahn gelesen und habe mein Pokerface erprobt. Was nicht nur den Spice Szenen zu verdanken war, sondern auch dem klasse Humor.
Jup, dieses Buch ist sehr Spice lastig, aber der Spice trägt auch die Story und ist definitiv kein Einheitsbrei. Hierbei geschieht auch so einiges an Aufklärungsarbeit in Bezug auf Spice, wie Verhütung der Frau, auch mit Lecktüchern, Konsens, verschiedenen Arten von Spice und auch Erwähnungen von queeren Spice. Dabei werden manche Sachen, gerade wichtige, etwas into your face gepackt, was wiederum aber auch Reale Situationen halt abbildet, und manche Dinge werden locker flockig untergebracht, womit sie dem guten Weg der Enttabuiserung gehen.
Neben dem Spice wird hier auch der Misscommunikation Trope in fetten Neon Buchstaben geschrieben und tja... er hat mich nicht so sehr genervt, wie sonst. Ja, so einige Dinge wären schneller aufgelöst worden, hätte man den Stock aus dem Popo genommen, aber dann gäbe es auch keine Story zu erzählen. Zudem ist der Trope hier auch sehr menschlich geschrieben und wirkt auf mich nicht nach über dramatischen Drama. Keine Sorge es gibt Drama, aber nettes unterhaltsames Drama ohne fiese Zwillinge oder totgeglaubten wiederauferstandenen Lovern bzw. Familienmitglieder.
Vic Geschichte ist schräg, aber auch herrlich mitanzusehen und ich bin ihr gerne durch diesen Gefühlsduschgel gefolgt. Gerade ihre Charakterentwicklung in diesen für sie zwei Wochen war fesselnd mit anzusehen.
Darüber hinaus ist der Schreibstil perfekt zum Durchsuchen gewesen und so leicht, dass es immer für die 15min UBahn fahren perfekt zum kurzen Abschalten war.
Insgesamt eine sehr unterhaltsame Geschichte mit wichtigen Themen, die öfters so direkt angesprochen werden sollte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Buch:
In the fucking Bet geht es um Vic und Fabian, die beste Freunde sind. Vic könnte sich mehr mit ihm vorstellen, doch sie hat Angst davor Fabian zu verlieren, wenn sie ihm ihre Gefühle gesteht. Sie schließt mit ihm eine Wette ab in der es darum geht, dass Vic in 14 Tagen mit 14 verschiedenen Männern schlafen muss und sie auch immer auf verschiedene Art und Weise kennenlernen muss. Dazu darf auch ein Beweisfoto nicht fehlen. Ob sie es schafft und was das mit Fabian macht, lest es selbst!

Meine Meinung:
Das Buch ist in sechs Episoden unterteilt und aus Vics Sicht erzählt. Was ich total toll fand, dass auch die Nebencharaktere immer wieder vorkamen und man erfahren hat wie ihre persönliche Geschichte ausging. Und die Freundschaft zwischen Vic und Fabian ist richtig schön und total innig. So etwas habe ich selten gelesen! Das Buch hat Witz und Charme und ich musste wirklich oft schmunzeln. Und ich fand es der Hammer mit wieviel Ehrgeiz Vic an die Wette heran ging, da bekommt man selbst echt sogar noch Tipps auf wieviele verschiedene Weisen man einen Mann kennenlernen kann ☺️! Der Schreibstil war auch klasse, ich bin nur so durch die Seiten geflogen! Alles in allem ein wirklich gelungenes Buch!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vic ist in ihren besten Freund Fabian verliebt, doch dieser schein kein derartiges Interesse an ihr zu haben. Stattdessen geht sie mit ihm eine Wette ein, dass sie es schafft in 14 Tagen mit 14 Männern zu schlafen. Das ist zwar ziemlich stressig, aber vielleicht kriegt sie dadurch auch Fabian aus dem Kopf.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Es ist zwar etwas vorhersehbar, aber das Lesen hat wirklich Spaß gemacht. Die beiden sind total knuffig und auch Vics Umfeld ist sehr sympathisch.

Im Laufe der Geschichte lernt Vic sehr viel über sich und entwickelt sich ständig weiter. Vor allem Kommunikation ist gerade am Anfang nicht wirklich ihre Stärke und sie trifft schon auch ein paar schlechte Entscheidungen. Was ich aber richtig cool finde ist, dass Verhütung und Konsens regelmäßig angesprochen werden und auch die expliziten Szenen sehr realistisch dargestellt werden.

Die Handlung hat ein ordentliches Tempo, viele Dialoge und so etwas wie Langeweile kommt nie auf. Für meinen Geschmack hätte man aber noch ein paar Seiten hinzufügen können, damit ein bisschen mehr Ruhe in die Geschichte kommt. Aber auch so hat die Story gut funktioniert.

Ein unterhaltsamer Lesesnack, perfekt um der Realität für eine kurze Zeit zu entfliehen. Für alle, die auf Spice stehen, aber keinen Bock mehr auf dominante Alpha-Bubis, eifersüchtige Fitness-Stiere oder besitzergreifende Macho-CEOs haben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere