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Veröffentlicht am 20.12.2023

Jammern auf hohem Niveau

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe
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Meine Meinung:

Jammern auf hohem Niveau

Da ist eine geschiedene Frau, deren Kinder gerade dabei sind sich abzunabeln. Es handelt sich um ein Zwillingspärchen. In ihrem Elternhaus waren sie auch fünf ...

Meine Meinung:

Jammern auf hohem Niveau

Da ist eine geschiedene Frau, deren Kinder gerade dabei sind sich abzunabeln. Es handelt sich um ein Zwillingspärchen. In ihrem Elternhaus waren sie auch fünf Kinder. Das Mädchen und zweimal Zwillinge.
Die Eltern sind sehr sparsam und haben es zu einem Häuschen gebracht. Die Frau fühlte sich schon als Kind nie richtig wahrgenommen. Ist oftmals auf Familien Fotos nur halb oder gar nicht drauf. Sie zieht etwas weiter weg und ist der Meinung, nun wird sie mehr wahrgenommen. Der Kontakt zu ihren Zwillingsschwestern ist gut. Mit ihren eigenen Kindern kommt sie auch gut klar.
Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen. Die Frau kommt irgendwie cool daher. Ohne Filter erzählt sie von ihrem Leben. Das mag wohl das eine oder andere mal unsympathisch daher kommen. Aber absolute Ehrlichkeit stoßt halt nicht immer auf Beifall. Irgendwie kommt sie total menschlich daher. Kann sich die große Wohnung nicht mehr leisten, in der ihre Kinder groß geworden sind. Das erweckte bei mir den Eindruck, dass es dieser Frau so ergeht, wie sämtlichen anderen Frauen in der gleichen Situation. Was jedoch keinesfalls bei der Frau so zutrifft. Vielmehr kann sie wählen ob sie in einem eigenen Häuschen auf dem Land, oder in einer kleinen Eigentumswohnung mitten im Zentrum leben möchte. So was nennt man Luxus Probleme. Selbst dann, wenn Renovierungsarbeiten bevorstehen.
Sie vergisst viele Dinge oder hat sie ganz anders in Erinnerung. Laufend verliert sie etwas, das eigentlich gar nicht verloren gegangen ist. Oder manchmal doch. Ich kann diese Frau einfach nicht einschätzen. Sie liebt die selbstgewählte Einsamkeit, ist aber froh darüber, nicht einsam sein zu müssen. Sie kann sich jederzeit mit einer Handvoll Freunden treffen. Zu ihren Kindern hat sie auch nach deren Auszug einen guten Kontakt. Dennoch ist sie glücklich darüber, endlich allein mit ihrem Hund leben zu dürfen.
Sie lebt sehr nachhaltig hat aber Angst vor Verarmung. Anfangs tat sie mir leid. Aber wirklich nur am Anfang.

Das Ausmisten der alten Wohnung war detailliert und nachvollziehbar. Die Beschreibungen der Frau oftmals ziemlich heftig. Manchmal habe ich mir echt gedacht, wie sie es so lange in der Wohnung ausgehalten hat. Insgesamt hatte ich nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass diese Frau mit einem Problem nicht fertig werden würde.

Beim Lesen habe ich mich bei den verloren gegangenen Dingen entdeckt. Schirme dürften von mir im Umkreis mehrerer Kilometer eine neue Heimat gefunden haben. Manchmal hat mich die Frau richtig schockiert. Aber das solltet Ihr selbst herausfinden warum. Vielleicht habt Ihr ja eine andere Meinung dazu. Ich habe das Buch total gerne gelesen, weil mich die Geschichte der Frau sehr gut unterhalten hat. Ich war stets gespannt was als nächstes kommt. Der feine Humor, garniert mit einem großen Klacks Obers drauf.Sie lässt ihr Leben Revue passieren. Und ich habe das wirklich gerne verfolgt.

Fazit:

Ich mag Geschichten die in Österreich spielen. Bücher die total anders sind auch. Dies ist eins davon.

Danke Doris Knecht. Ich habe jetzt mal so richtig Lust alte Dinge ausmisten. Aber welche? Das habe ich jetzt tatsächlich wieder vergessen ...

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Absolut spannend und authentisch

Nachts erzähle ich dir alles
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Meine Meinung:

Spannend und absolut authentisch

Ich war an der Côte d’Azur. Habe begonnen zu lesen und mich von Anfang an in der Geschichte wohl gefühlt. Das Hörbuch zu dem Buch habe ich zusätzlich genossen. ...

Meine Meinung:

Spannend und absolut authentisch

Ich war an der Côte d’Azur. Habe begonnen zu lesen und mich von Anfang an in der Geschichte wohl gefühlt. Das Hörbuch zu dem Buch habe ich zusätzlich genossen. Abwechselnd gelesen und gehört. Ein wirklich tolles Lese- und Hörerlebnis.

Die Thematik ist eigentlich traurig, dennoch absolut optimistisch rüber gebracht. Léa hat sich den großen Traum vom eigenen Café erfüllt. Urlaub ist für sie ein Fremdwort. Ihre große Liebe Antonia (Toni) fühlt sich vernachlässigt. Die Beziehung zerbricht. Total ausgebrannt nimmt Léa sich eine Auszeit und fährt, (zum ersten mal seit 18 Jahren wieder,) zum dem Haus ihrer Mutter Brigitte in Südfrankreich. Gleich an ihrem ersten Abend hat sie eine Begegnung mit dem jungen Mädchen Alice, die den Garten stets als heimlichen Rückzugsort nutzt. Sie trinken zusammen ein Glas Rose und Alice spendiert eine Zigarette. Ein gutes Gespräch macht das irgendwie harmonische Zusammentreffen komplett. Das Mädchen geht wieder und Léa vermisst sofort ihre Gesellschaft. Am nächsten Tag lebt Alice nicht mehr. Alices Bruder Emile besucht sie und möchte mit Léa reden. Sie war der letzte Mensch, mit dem Alice Kontakt hatte.

Die Gespräche der beiden sind unheimlich spannend. Sie kommen auf eine ruhige Art und Weise daher. Erzählen von den familiären Problemen und den daraus entstandenen Konflikten. Léa beschäftigt sich mit ihren Gedanken und Gefühlen. Sei es die Liebe zu einer Frau oder die Gefühle die sie für Émile entwickelt.

Ich habe Frankreich mit allen Sinnen gefühlt. Leckeren Brie und Weintrauben während des Lesens genossen. Trotz des traurigen Ereignisses so etwas wie Urlaubsfeeling verspürt. Dabei dachte ich Anfangs, ich halte einen Krimi in den Händen. Vielmehr habe ich Ausflüge an der Côte d’Azur genossen und dennoch den Ernst der Sache verspürt. Die Autorin zeigt, dass Probleme Tapetenwechsel benötigen. Ein anderer Ort, Menschen und gute, reinigende Gespräche.

Besonders sympathisch ist mir Claire, die Freundin und Haushälterin von Léas Mutter. Sie hält Haus und Garten in Frankreich in Schuss. Erweist sich nun als ganz besondere Freundin. Das Thema Tod nimmt in der Geschichte einen angemessenen Raum ein. Social Media findet auch Beachtung. Wieder mal wird erkennbar, wie belastend die sozialen Netzwerke sein können. Ein großer Teil der Privatsphäre geht verloren. Wer möchte schon dem Tod der eigenen Schwester auf Instagram begegnen?

Fazit:
Dieses Buch ist so anders, als ich es erwartet habe. Es behandelt Probleme auf eine Art und Weise, die ich nicht belastend empfunden habe. Vielmehr hatte sie eine reinigende Wirkung.

Herzlichen Dank Anika Landsteiner. Ich habe jedes einzelne Wort genossen. Ein großes DANKESCHÖN auch an die Sprecherinnen Rebecca Veil und Gabriele Blum.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Ein sehr spannender 2. Teil

Tief im Schatten
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Meine Meinung:

Ein sehr spannender 2. Teil.

Im Skiort Åre wird die übel zugerichtete Leiche von dem ehemaligen berühmten Skifahrer Johan Andersson gefunden. Hanna und ihr Kollege Daniel stehen vor einem ...

Meine Meinung:

Ein sehr spannender 2. Teil.

Im Skiort Åre wird die übel zugerichtete Leiche von dem ehemaligen berühmten Skifahrer Johan Andersson gefunden. Hanna und ihr Kollege Daniel stehen vor einem großen Rätsel. Johan scheint keine Feinde gehabt zu haben. Vielmehr erfreute er sich großer Beliebtheit. Für seine wesentlich ältere Frau Marion bricht eine Welt zusammen. War Johan doch ihre große Liebe, für die sie ihr Heimatland Deutschland verlassen hat.
Parallel zu dem Mord müssen die beiden Ermittler nach der spurlos verschwundenen Rebecka suchen. Die junge Frau gehört einer Glaubensgemeinschaft an, in der Frauen nicht viel zu melden haben.

Von Anfang an rätselt man mit, wer für den Mord verantwortlich ist. Mein Verdacht hatte sich tatsächlich bewahrheitet. Jedoch kamen bei mir immer wieder Zweifel auf. Raffiniert führt uns die Autorin an der Nase herum.

Rebecka ist mir sehr nahe gegangen. Was sie erleben musste hat zusätzlich für eisige Kälte gesorgt. Ständig schneit es und erschwert die Suche nach der jungen Frau.

Wie schon im Vorgängerband versucht Daniel Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Hanna fühlt sich um einiges wohler, seit sie beruflich wieder voll aktiv sein kann. Besonders der Fall von Rebecka geht ihr ziemlich nahe. Ihre berufliche Erfahrung mit unterdrücken und misshandelten Frauen, lässt sie das Schlimmste vermuten.

Mir gefallen die Einblicke, die uns die Ermittler in ihr Privatleben gewähren. Da kommen schon manchmal Gewissenskonflikte bei dem einen oder anderen auf. Sie stimmen nachdenklich und ich habe selbst überlegt, welche Lösungen es gäbe. Mehrere Tassen heißer Tee waren beim Lesen notwendig. Von Anfang verströmt die Geschichte unendlich viel Spannung und eisige Kälte. Das Ende enthält einen kleinen Cliffhanger.
Ich hoffe im 3. Band Antworten zu bekommen. Ich möchte unbedingt weitere Ermittlungen von Hanna und Daniel verfolgen.

Fazit:

Hanna Ahlanders 2. Fall ist spannend ohne Ende. Eigentlich sollte man diesen Krimi im Hochsommer lesen. Er würde absolut für Abkühlung sorgen. Doch nicht nur die Temperaturen bescheren einem Gänsehaut .....

Danke Viveca Sten. Ich freue mich auf einen neuen Fall.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Liebevolle Charaktere in einer unheimlich charmanten Geschichte

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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Meine Meinung:


Ich wurde am Ende gefragt: Wärst du nicht gerne hier? Und ich habe ja gesagt.

Ich war zu Besuch auf einer abgelegenen Insel. Linus Baker ist schuld daran. Der liebenswürdige, schrullige ...

Meine Meinung:


Ich wurde am Ende gefragt: Wärst du nicht gerne hier? Und ich habe ja gesagt.

Ich war zu Besuch auf einer abgelegenen Insel. Linus Baker ist schuld daran. Der liebenswürdige, schrullige Beamte hat ein Herz aus Gold und weiß es noch nicht mal. Er arbeitet fleißig für ein Jugendamt. Kontrolliert Heime mit magisch begabten Kindern. Angeblich ist das Amt für das Wohlbefinden der besonderen Kinder zuständig. Linus erledigt seine Arbeit äußerst gewissenhaft. Nach der Arbeit igelt er sich in seinem kleinen Häuschen ein und hört Schallplatten. Er hat keine Freunde. Er ist einsam. Das ist okay für ihn. Dann bekommt er einen außergewöhnlichen Auftrag.

Er soll dem Heimleiter Parnasuss einen Monat lang auf den Zahn fühlen. Als Linus auf der entlegenen Insel ankommt, ist er sie nicht sicher, ob er es dort 4 Wochen aushält.

Die Geschichte ist einfach nur bezaubernd. Die Heimbewohner außergewöhnlich liebenswürdige Charaktere. Die Kinder und Jugendlichen entsprechen nicht der Norm. Das bezieht sich jedoch nur auf Äußerlichkeiten. Nehmen wir einfach mal den kleinen Lucy. Ich fand es total niedlich, wenn er einem den Weltuntergang und vor allem den eigenen Tod vor Augen geführt hat. Zugegeben. Ich war Anfangs genauso schockiert wie Linus. Aber man kommt wirklich an einem bestimmten Punkt, da möchte man diese Drohungen nicht mehr missen. Der eigene Tod ist auf einmal gar nicht mehr so dramatisch. Zumal im Garten schon ein großes Loch gebuddelt ist. Man wartet da schon mit einem Spaten auf einen.

Ich habe Tränen gelacht. Das eine oder andere mal ziemlich nahe am Wasser gebaut. Habe die Gemeinschaft auf der Insel sehr genossen. Lucy ist ja nur einer von sechs Heimbewohnern. Mr. Parnasuss noch nicht mitgerechnet. Der Heimleiter weiß wie er mit den besonderen Kindern umgehen muss. Kennt ihre traurige Vergangenheit und ist ihnen mehr Vater als Heimleiter.

Besonders gut hat mir die Wandlung von Linus gefallen. Er konnte, genauso wie ich, dem Charme der liebenswürdigen Familie nicht widerstehen. Dennoch war ich mir an einem bestimmten Punkt nicht mehr gänzlich sicher, ob Parnasuss und die einmaligen Kinder, Linus den Stock aus dem Hintern komplett entfernen konnten. Von Linus wöchentlichen Berichten hängt es schließlich ab, ob Parnasuss das Heim weiter betreiben darf.

Die Geschichte beinhaltet sehr wichtige Themen. Vor allem die Ausgrenzung von Menschen, die nicht der Norm entsprechen. Der Autor hat diese in eine wunderschöne Fantasiegeschichte verpackt. Ich mochte alle Protagonisten wahnsinnig gerne. Besonders bei den Abenteuerausflügen wäre ich gerne dabei gewesen. Die Marotten von jedem Einzelnen haben mich unheimlich tief berührt.

Fazit:
Wollt Ihr auch da sein, wo ich war? Wollt Ihr wissen was wahre Freunde und Familie ausmacht? Dann besucht das Heim für magisch Begabte. Ein Hotelpage nimmt euch das Gepäck ab. Eine Gärtnerin steht mit der Schaufel parat und zeigt euch einen magischen Garten, an dem auch eine weitere Bewohnerin mit magisch grünen Daumen beteiligt ist. Ein ganz Drolliger freut sich über Münzen und Knöpfe. Ihr lernt auch einen angehenden Autor kennen. Dürft zu teuflisch guter Musik tanzen. Stets mit einem Zwitschern im Hintergrund.



Wie Ihr auf die Insel kommt? Kein Problem! Dafür ist eine resolute magische Lady zuständig.

Ich empfehle Euch diese fantastische Reise. Wenn Ihr zurück kommt, ist nichts mehr so, wie es einmal war.

Ein ganz großes Dankeschön an Mr. Klune. Ich habe das nächste Abenteuer schon gebucht.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Tiefe Einblicke ins Kaunas der 30er

Die Frolleins von der Freiheitsallee
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Meine Meinung:

Tiefe Einblicke ins Kaunas der 30er

Die Geschichte aus den 30ern kommt Anfangs sehr harmonisch daher. Die Buchhändlerin Zosia hat ein Zuhause wo Familie noch groß geschrieben wird.Was ...

Meine Meinung:

Tiefe Einblicke ins Kaunas der 30er

Die Geschichte aus den 30ern kommt Anfangs sehr harmonisch daher. Die Buchhändlerin Zosia hat ein Zuhause wo Familie noch groß geschrieben wird.Was die Liebe betrifft, ist sie ein sehr spätes Mädchen. Machen sich doch schon alle Gedanken, sie könnte übrig bleiben. Das ändert sich, als ein attraktiver Mann den Buchladen betritt.

Rachel verdient sich ihr Geld als Schauspielerin und hat hochfliegende Pläne. Ihre große Liebe begegnet ihr schon bald. Jedoch weiß sie noch nicht, ob sie schon bereit dafür ist.

Die Schicksale der zwei Frauen spielen sich in Kaunas(Litauen) der 30er Jahre ab. Man nannte es auch es auch das kleine Paris. Die Menschen haben sich mittlerweile vom ersten Weltkrieg einigermaßen erholt. Kaunas ist sehr bildlich beschrieben. Ich habe mir dazu auch Bilder im Netz angesehen. Die Freiheitsallee ist sehr ansprechend. Doch besonders der erste Teil dieses Namens ist schon wieder in Gefahr. Beide Frauen sind sich dessen noch nicht bewusst.

Der Hitler-Wahnsinn sollte bald Einzug halten. Die Vergangenheit Deutschlands weist viele dramatische Geschehen auf. Was im zweiten Weltkrieg passiert ist, darf niemals vergessen werden. Wie gerne habe ich die beiden Frauen ein paar Jahre auf ihrem Lebensweg begleitet. Ich habe mich im kleinen Paris richtig wohl gefühlt. Theaterluft in einem Jüdischen Theater geschnubbert. Einem charmanten Buchladen, mit einem wunderschön dekorierten Schaufenster, Besuche abgestattet. Landluft inhaliert und gemütlich mit Zosia und ihrer mamytė Tee getrunken.



Genau diese Normalität macht das spätere Geschehen besonders dramatisch. Wir wissen alle, was damals passiert ist. Ich kann jedoch noch hunderte Bücher über diesen Wahnsinn lesen und werde nie wirklich nachvollziehen können, was diese Menschen mitgemacht haben. Es sprengt nach wie vor meine Vorstellungskraft.

Wir erleben das Geschehen aus der Sicht von Zosia und Rachel mit. Zwei Frauen voller Hoffnung und Zuversicht. Zwei Geschichten parallel, die so viel gemeinsam haben. Zwei Leben, die so glücklich waren.

Litauer die Deutsche mit "Heil Hitler" begrüßen und "Es lebe die Freiheit!" Welch ein Hohn. Das zu lesen war wirklich hart.

Fazit:
Die Geschichte beginnt sehr harmonisch. Das pulsierende Leben in Kaunas kommt gut rüber. Zwei Frauen, die sich erst am Ende der Geschichte begegnen. Der Verlauf des Geschehens wurde immer trauriger. Die Begegnung der beiden Frauen eins der schlimmsten Dinge, die ich in meinem Leben gelesen habe. Danke Ina Pukelytė für die tiefe Einblicke. Von mir eine absolute Empfehlung

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