Cover-Bild Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
(121)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 23.08.2017
  • ISBN: 9783473401536
Katharine McGee

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle

Franziska Jaekel (Übersetzer)

New York, 2118: Im höchsten Wolkenkratzer der Welt leben die Reichen oben und die Armen unten. Hinter der glänzenden Fassade des Towers verbirgt sich ein Netz aus Intrigen.

AVERYS Leben im luxuriösen obersten Stock des Towers könnte perfekt sein. Doch die verbotenen Gefühle zu ihrem Stiefbruder Atlas zerreißen sie mit jedem Tag ein bisschen mehr.

Ihre beste Freundin LEDA ist ehrgeizig und manipulativ. Kein Preis ist ihr zu hoch, um ihr Ziel zu erreichen. Selbst wenn das Ziel Atlas heißt.

It-Girl ERIS fällt tief, als sie in eines der unteren Stockwerke ziehen muss. Doch sie will die Fassade der reichen Erbin mit allen Mitteln aufrechterhalten.

WATT hat nicht viel Geld, aber er ist ein genialer Hacker. Als er in die tückische Welt der Schönen und Reichen gezogen wird, verliert er nicht nur sein Herz.

RYLIN jobbt als Dienstmädchen bei dem wohlhabenden Cord. Als er zu mehr als nur ihrem Arbeitgeber wird, holt Rylins dunkle Vergangenheit sie wieder ein.

Eine glamouröse Party in Averys Penthouse wird ihr aller Leben für immer verändern.
Einer von ihnen wird in den Tod stürzen.
Einer von ihnen wird zum Mörder werden.
Und sie alle werden in einem Netz aus Lügen gefangen sein.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2017

Von Freundschaft zu Feindschaft

0

In ihrem Roman „Beautiful Liars – Verbotene Gefühle“ hat Katherine McGee eine Geschichte voller Geheimnisse und Intrigen geschaffen, die mich gut unterhalten konnte, mich aber auch teilweise zur Weißglut ...

In ihrem Roman „Beautiful Liars – Verbotene Gefühle“ hat Katherine McGee eine Geschichte voller Geheimnisse und Intrigen geschaffen, die mich gut unterhalten konnte, mich aber auch teilweise zur Weißglut getrieben hat.

New York, 2118: Avery hat das perfekte Leben im obersten Stockwerk des eintausendstöckigen Towers. Hier oben können sich nur die Schönen und Reichen eine Wohnung leisten. Deshalb genießen Avery und ihre Freunde Leda, Eris und die anderen den Luxus hier oben, doch jede von ihnen hat ein Geheimnis zu verbergen und so spinnt sich ein Netz aus Lügen und Intrigen. Als auch noch Rylin und Watt aus den unteren Etagen in ihre Welt geraten, droht alles durcheinander zu geraten, bis schließlich einer von ihnen zum Mörder wird.

Die Geschichte hat genau das erfüllt, was ich erwartet habe: auseinanderbrechende Freundschaften, dunkle Geheimnisse und jede Menge Oberflächlichkeit. Die Covergestaltung passt dazu sehr gut. Es zeigt ein Mädchen in einem Abendkleid, das vermutlich Avery darstellen soll und vom Tower in den Abgrund schaut. Auch der Titel passt perfekt.

Die Kapitel sind meist sehr kurz und wechseln zwischen den Perspektiven der Hauptfiguren, sodass sich die Geschichte schnell lesen lässt und der Leser schon viele Zusammenhänge erkennt, bevor die anderen Charaktere davon erfahren. So war die Handlung für mich teilweise etwas vorhersehbar. Dennoch konnte sie mich gut unterhalten.

Die Entwicklung einiger Charaktere hat mich zum Teil positiv, zum Teil aber auch negativ überrascht. Über Eris` Entwicklung von der arroganten Zicke zu einer etwas bescheideneren, wertschätzenderen Person gefiel mir beispielsweise sehr gut. Leda hat mich dagegen im Laufe der Geschichte immer mehr entsetzt. Ich hätte nicht erwartet, wie weit sie zu gehen bereit ist, um ihre Ziele zu erreichen.

Auch wenn mir bei diesem Buch von Anfang an klar war, dass bei den verwöhnten Jugendlichen Oberflächlichkeit vorprogrammiert ist, ging mir diese doch irgendwann auf die Nerven. Trotzdem konnte sie mir den Spaß an der Geschichte nicht nehmen. Jedoch hat sie dafür gesorgt, dass ich mich mit keinem der Charaktere vollständig anfreunden konnte.

Das Ende hat mich mehr oder weniger schockiert. Es war zwar irgendwann absehbar, wie es zu dem tragischen Vorfall, der gleich im Prolog beschrieben wird, kommen würde, doch hat mich der Wandel von Freundschaft zu Feindschaft entsetzt zurückgelassen.


Insgesamt hält die Geschichte meiner Meinung nach genau das, was sie verspricht. Es gibt jede Menge dunkle Geheimnisse zu lüften und die Schicksale der Protagonisten hängen auf interessante Weise zusammen. Mir persönlich ging die Oberflächlichkeit der Figuren etwas auf die Nerven, aber ich bin sicher, dass euch dieses Buch gefallen wird, wenn euch der Klappentext anspricht.

Veröffentlicht am 27.09.2017

Spannende Geheimnisse im futuristischen Kleid

0

Der Schreibstil war angenehm und das Buch ließ sich sehr gut lesen. Allerdings gab es für mich bei den knapp 500 Seiten ab und an auch einige Längen, die mich ein wenig im Lesefluss bremsten.

Man lernt ...

Der Schreibstil war angenehm und das Buch ließ sich sehr gut lesen. Allerdings gab es für mich bei den knapp 500 Seiten ab und an auch einige Längen, die mich ein wenig im Lesefluss bremsten.

Man lernt nach und nach die vielen Charaktere kennen. Dadurch, dass die Geschichte aus ihren Perspektiven erzählt wird, bekommt man Einblicke über ihre Gedanken, Gefühle, aber auch ihre Geheimnisse. Tatsächlich hat jeder der Charaktere die ein oder andere Leiche im Keller und jeder der Protagonisten hat irgendwo eine Verbindung zueinander.

Grade die Intrigen und Geheimnisse machten das Buch lesbar, aber auch durch aktuelle Themen wie Drogen, Social Media und Homosexualität war das Buch einfach mal was anderes. Zudem hatte ich um ehrlich zu sein auch etwas ganz anders erwartet. Somit hat mich "Beautiful Liars" an vielen Stellen positiv überrascht.

Das Ende hat mir dafür leider überhaupt nicht gefallen. Der Spannungsbogen war grade am Ende unheimlich stark und ich wollte natürlich wissen, wer denn nun vom Dach des Towers fallen würde, aber das Ergebnis hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn mein Lieblingscharakter im Buch stirbt ;) Trotzdem fand ich es richtig gut, dass man quasi erst mit den letzten Seiten erfährt, wen es trifft, denn so rätselte ich knapp 500 Seiten rum und so ging die Spannung nicht verloren.

Zum Schluss muss ich sagen, dass mich das Buch wirklich positiv überrascht hat, da ich echt davon ausgegangen bin, dass es mich nicht lange würde fesseln können. Hierbei wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Trotzdem empfand ich es an einigen Stellen ein wenig langatmig, wodurch das Buch ab und an ein wenig zäh war.

Fazit

Wer auf Glamour, Geheimnisse und Sci-Fi steht, sollte sich "Beautiful Liars" nicht entgehen lassen. Das Jugendbuch überzeugt mit aktuellen Themen im futuristischen Kleid ;)

Veröffentlicht am 25.09.2017

Lügen und Intrigen

0

New York, 2118: Im höchsten Wolkenkratzer gibt es die Reichen, die oben und die Armen, die unten wohnen. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein Netz aus Intrigen und Lügen.
Avery, der die Welt zu Füßen ...

New York, 2118: Im höchsten Wolkenkratzer gibt es die Reichen, die oben und die Armen, die unten wohnen. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein Netz aus Intrigen und Lügen.
Avery, der die Welt zu Füßen liegt und die zudem noch im obersten Stockwerk wohnt, genießt alle Vorzüge ihres privilegierten Lebens. Doch ein quälendes Geheimnis zerreißt sich jeden Tag ein bisschen mehr: Die verbotene Liebe zu ihrem Stiefbruder Atlas.
Niemand darf es erfahren, auch nicht ihre Freundinnen Leda und Eris. Doch Avery ahnt nicht, dass ihre Freunde auch ihre Geheimnisse mit sich herumtragen. Nichts ist so, wie es scheint.

Bei diesem Cover und dem Klappentext musste ich dieses Buch einfach lesen. Auch ohne den Einband ist es noch nett anzuschauen.
Die Zukunftsversion von New York wird in diesem Buch futuristisch und bildgewaltig dargestellt und es ist für den Leser kein Problem, sich diesen riesigen Tower vorzustellen. Die Grenzen zwischen Arm und Reich sind auf jeder Seite spürbar.
Avery, die zusammen mit ihrer Familie im obersten Stockwerk wohnt, die unglaublich schön ist und bei der nur die besten Gene herausgesucht wurden, damit sie dieses Mädchen werden konnte, scheint zu Beginn etwas unnahbar, doch hat man sie im Laufe des Buches angefangen zu mögen. Vielleicht auch weil sie gerade bei Watt ein ganz normales Mädchen war, welches gerne joggen geht und es schön findet, wenn es nicht angelogen wird.
Atlas hingegen war für mich eher farblos. Ich konnte zu keiner Zeit verstehen, was Avery und auch Leda an ihm fanden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er so ehrlich zu Avery war, dies wird man aber wohl erst im nächsten Band erfahren.
Leda war für mich das Biest des Buches, bei ihr verlief die Sympathie genau in die entgegengesetzte Richtung. Mit jeder Seite wurde sie paranoider und manipulativer.
Eris hat es in dieser Geschichte mit am schlimmsten getroffen, als sie in eines der unteren Stockwerke ziehen muss und ihr Leben auf einmal eine ganz andere Richtung nimmt. Sie tat mir sehr oft leid, wobei sie sich mit der Zeit meiner Meinung nach mit der Situation gut arrangiert hat.
Watt hat sich als Hacker in die Welt der Reichen katapultiert und verliert dort auch noch sein Herz. Ich mochte ihn, weil er einer derjenigen war, die zwischendurch einfach ehrlich waren.
Wer mir in dieser Geschichte am besten gefallen hat, waren eindeutig Cord und Rylin. Beide haben ihre Eltern verloren, nur das Rylin ihre Schwester und sich in den unteren Etagen durchbringen muss und Cord mit keinerlei Geldproblemen zu kämpfen hat. Ihre Annäherung fand ich so wunderschön beschrieben und ich hoffe auf eine Fortsetzung im zweiten Band. Es waren für mich die schönsten Szenen des Buches.
Die Autorin hat hier ein komplexes Gebilde geschaffen. Angefangen mit dem Tower, der mit vielen technischen Errungenschaften der Zukunft gespickt ist, aber auch die Personen in ihrer Vielfältigkeit, ihren Lügen und Intrigen, die gut in die Geschichte eingefügt wurden.
Der Hauptaugenmerk der in der verbotenen Liebe zwischen Avery und Atlas liegt, hat mich fast am wenigsten interessiert. Die ganzen Schicksale, die um diese Geschichte herum aufgebaut wurden, waren für mich viel interessanter.
Zu Beginn war ich auch erst mal etwas überfordert von der Anzahl an Charakteren und musste mir kurze Notizen machen. Dies wurde aber von Seite zu Seite einfacher.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, doch lies die Spannung für mich etwas zu lange auf sich warten. Ab der Hälfte nahm die Geschichte langsam Fahrt auf und das Ende konnte mich wieder für einiges entschädigen.

Gut ausgearbeiteter Plot, mit vielen Lügen und Intrigen, die den Leser gut bei der Stange halten. Ein etwas langsamerer Start mit einem guten Finale, das einen gespannt auf Band 2 warten lässt.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Lügen, Intrigen und Mord

0

Die Geschichte:
Eine Mischung aus Gossip Girl und Pretty Little Liars und in die Zukunft versetzt. Die Geschichte spielt im Jahr 2118. Das Leben funktioniert nach dem Motto: Höher, schneller, besser, weiter. ...

Die Geschichte:
Eine Mischung aus Gossip Girl und Pretty Little Liars und in die Zukunft versetzt. Die Geschichte spielt im Jahr 2118. Das Leben funktioniert nach dem Motto: Höher, schneller, besser, weiter. In New York steht der höchste Wolkenkratzer der Welt. Ein Tower mit 1000 Etagen. Ganz oben wohnen die Reichen und die Armen unten. Alles ist hochtechnologisiert. Zum Beispiel gibt es keine Autos mehr, sondern nur noch selbstfahrende Gefährte, wie Hovers. Doch die Menschen haben sich nicht verändert. Es gibt immer noch Intrigen, Lügen und Verbrechen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen mehrere Personen, die augenscheinlich nicht viel miteinander zu tun haben.
Avery wohnt im obersten Stockwerk und lebt ein prunkvolles und wundervolles Leben. Doch all die Schönheit kann sie nicht glücklich machen, denn sie hat ein Geheimnis. Sie liebt ihren adoptierten Bruder Atlas, was sie natürlich nicht zugeben kann, denn ihr Image ist ihren Eltern am wichtigsten. Leda ist eine ihrer besten Freundinnen. Sie hat ein Drogenproblem und hält das ebenfalls vor allen geheim. Selbst vor ihrer besten Freundin. Obendrein ist sie ebenfalls heimlich in Atlas verliebt. Wie lange da die Freundschaft wohl noch halten wird?
Eris ist die andere beste Freundin von Avery und erlebt einen tiefen sozialen Fall und versucht alles um den Schein des ehemaligen reichen It-Girls zu wahren.
Watt ist ein begnadeter Hacker, der in den unteren Etagen wohnt, jedoch durch seinen Job in die Intrigen der reichen Mädchen hineingezogen wird und sich dann auch noch in eine von ihnen verliebt.
Rylin lebt ebenfalls im unteren Teil des Towers und gelangt durch einen Job als Hausmädchen bei Cord in einer der oberen Etagen. Doch auch sie hat Geheimnisse, die viel realer und gefährlicher sind als die der Reichen. Und trotzdem lässt sie sich auf ihren neuen Arbeitgeber ein und macht damit alles nur noch schlimmer.
Am Ende wird einer von ihnen sterben und einer von ihnen wird der Mörder sein. Und die Lügen werden die ganze Situation nur noch verschlimmern.


Meine Meinung:
Gossip Girl in der Zukunft. Die Autorin bedient sich der klassischen Intrigen und Lügen, die vorzugsweise unter den Reichen und Schönen üblich sind. Die Drogensucht der Tochter wird verheimlicht und sowieso alles, was Image schädigend ist, wird totgeschwiegen. Das ist zwar alles schon bekannt, aber in der Umgebung des riesen Towers wirkt es neu und erfrischend. Besonders die Darstellung der Zukunft in gut 100 Jahren hat mir gut gefallen. Es wirkt alles sehr plausibel und ich kann mir wirklich vorstellen, dass unsere Zukunft schon bald so aussehen wird. Schön ist, dass die Autorin alles bis ins kleinste Detail beschrieben hat und die Neuerungen der Technik ganz natürlich in den Erzählfluss der Geschichte mit einbringt.
Es gibt sehr oft einen Perspektivwechsel und am Anfang muss man sich an alle Charaktere erst mal gewöhnen, aber im Laufe des Buches fließen die einzelnen Erzählstränge immer weiter zusammen, bis sie schließlich in einem spannenden Höhepunkt enden. Das ist sehr gut gemacht, ich habe die Figuren sehr lieb gewonnen und freue mich deswegen schon auf den zweiten Teil.
Mein Fazit: Es ist ein klassischer Mädchen-Roman, denn es dreht sich hauptsächlich um schöne Kleider und gutes Aussehen. Besonders für Tratsch-Tanten und Gerüchteküchen-Liebhaber ist dieses Buch geeignet. Außerdem ist es ein gutes Buch für zwischendurch, denn die Geschichte hat nicht wirklich extrem tiefe und aufreibende Emotionen. Dafür lässt sie sich gut lesen und man ist immer neugierig, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Gossip Girl meets Sakura

0

Wer träumt nicht mal davon zu den Reichen zu gehören? Ein sorgenfreies Leben zu führen? Wunderschön und beliebt zu sein? In „Beautiful Liars“ erfährt der Leser, wie es wirklich ist ganz oben in der Gesellschaft ...

Wer träumt nicht mal davon zu den Reichen zu gehören? Ein sorgenfreies Leben zu führen? Wunderschön und beliebt zu sein? In „Beautiful Liars“ erfährt der Leser, wie es wirklich ist ganz oben in der Gesellschaft anzukommen. Hier wird ein hoher Status mit einer Penthouse Wohnung belohnt. Aber das Leben ist doch nicht so sorgenfrei wie es scheint. Denn der Schein trügt.

Die Idee einzelne Gesellschaftsschichten über Etagen darzustellen kannte ich bereits aus „Sakura“. Hier wird das Ganze in ein japanisches Setting eingeordnet, konnte mich jedoch nicht vollkommen überzeugen. Die Darstellung als Dystopie hat mir deutlich besser gefallen. Die Technologien der Zukunft bieten der Geschichte noch mehr Möglichkeiten. Mit der aktuellen Technik wäre es wohl auch nicht möglich ein Gebäude mit tausend Etagen zu bauen und so werden ein paar Sachen noch stärker dargestellt. Es gibt quasi keine Privatsphäre mehr, da alle Neuigkeiten direkt im Internet geteilt werden.

Das Buch würde ich auch mit der Serie Gossip Girl vergleichen. Auch hier bekommt man einen Einblick in die Welt der Reichen mit ihren Geheimnissen und Skandalen. Es zeigt sich, dass auch hier Geld nicht immer glücklich macht.

Was die Geschichte so besonders macht, ist nicht nur der Tower, sondern vor allem auch der Prolog. Direkt zu Beginn wird eine Situation vorgestellt, in der ein Mädchen vom Dach des Turms gesprungen ist oder gestoßen wurde. Der Leser weiß nicht, ob der Sturz freiwillig war oder nicht. Und auch nicht, wer in den Tod stürzt. Dieser Moment ist eine Vorblende und die ganze Geschichte über fragt man sich, wer dieses Mädchen war und wie es dazu gekommen ist. Dies hat den Spannungsbogen sehr schön aufrecht gehalten.

Ein weiteres schönes stilistisches Element ist die Erzählperspektive. Die Geschichte wird nicht aus einer Sicht, sondern aus mehreren Perspektiven erzählt. So lernt der Leser nicht nur die obersten Etagen, sondern auch die unteren kennen. Die Kontraste zwischen den einzelnen Schichten werden dadurch noch deutlicher. Auch die Auswahl dieser Sichtweisen ist sehr gelungen. Von ein paar Personen hätte ich mir zwar auch gerne mehr Einblicke gewünscht, aber so sind sie eindeutig geheimnisvoller geblieben.

Das Buch hatte so viele positive Aspekte, sodass es eigentlich die perfekte Lektüre sein könnte. Was jedoch meinen Eindruck kaputt gemacht hat, war das Ende. Zwischendrin hatte ich immer wieder das Gefühl, dass sich die Charaktere weiterentwickeln. Am Ende sind die Personen jedoch quasi wieder bei ihrem Ausgangspunkt angekommen. Auch kritisiere ich, dass nach dem Start etwas die Handlung fehlt. Es gibt eine Party nach der anderen und irgendwann fehlt da die Abwechslung.

Zusammengefasst ist es eine faszinierende Idee, die ich gerne gelesen habe. Jedoch hat die Umsetzung auch einige Schwachstellen. Es war ein gutes Buch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass in dem nachfolgenden Band wirklich neue Aspekte und Handlungsstränge auftauchen werden. Ich denke somit nicht, dass ich „Beautiful Liars“ weiterlesen werde.