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Veröffentlicht am 18.12.2023

Spannend und Witzig zugleich

Der Spurenfinder
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Wer "Die Känguru-Chroniken", "Das NEINHorn" oder "QualityLand" kennt, der hat bestimmt schon von Marc-Uwe Kling gehört. In seinem Neusten Werk "Der Spurenfinder" schreibt er gemeinsam mit seinen Zwillingstöchtern ...

Wer "Die Känguru-Chroniken", "Das NEINHorn" oder "QualityLand" kennt, der hat bestimmt schon von Marc-Uwe Kling gehört. In seinem Neusten Werk "Der Spurenfinder" schreibt er gemeinsam mit seinen Zwillingstöchtern Johanna und Luise Kling einen wirklich fantastischen Fantasy-Krimi-Komödie.

Doch worum geht es?
Elos von Bergen, ein berühmter Spurenfinder (Nein kein Spurensucher! Denn Spuren suchen kann jeder!), lebt mit seinen Zwillingen Ada und Naru in Friedhofen. Ein kleines, friedliches und verschlafenes Örtchen in Dreibrücken, wo nichts passiert. Nun, nicht ganz. In Friedhofen ereignet sich ein rätselhafter Mord. Natürlich wird Elos um Hilfe gebeten, den Mordfall zu lösen. Gegen seinen willen helfen ihm die Zwillinge und sie erweisen sich als gutes Team. Doch an dem Mord hängt ein Rattenschwanz, was sehr verzwickt wird für die Drei. So begeben sie sich auf eine gemeinsame und gefährliche Reise durch die verlorenen Provinzen. Werden sie den richtigen Mörder finden? Welche Geheimnisse decken sie auf? Wird Elos den Zwillingen das eine oder andere beibringen und anvertrauen?
Lest es selbst, denn es lohnt sich wirklich.

Zum Anfang hatte ich gedacht, das Buch wäre nicht das richtige für mich. Doch ich hatte mich geirrt. Es beinhaltet Humor, Spannung, Fantasy - und wirklich gelungene und hübsche Illustrationen, die einem die vereinzelter Szenen vor Augen führt. Obendrauf sind die Illustrationen detailgetreu und wirken wie eine Bleistiftzeichnung, obwohl sie gedruckt sind. Der flüssige Schreibstil holt einen schnell ab und zieht den/die Leser*in mit sich in das ganze Geschehen.
Das Buch selbst besitzt ein Hardcover, das Cover ist schön gestaltet. Die Schrift ist hervorgehoben und glänzend. Klappt man den Buchdeckel auf, erblickt man sofort eine Übersicht der Provinzen, ganz hinten sogar eine detailgetreue Gestaltung von Friedhofen, um sich zusätzlich einen Überblick zu verschaffen, wo ein jeder der Drei entlanggingen oder in welchem Teil sie sich in vereinzelten Szenen in dem Örtchen befinden.
Hierbei hätte ich mir gewünscht, auch von den anderen Orten eine Karte zu finden, wenn auch in kleinerer Variante, doch passend zu den Szenen.

Alles in Allem kann ich "Der Spurenfinder" aus dem Ullstein-Verlag wirklich empfehlen. Es ist leichte Lesekost, und selbst mit seinen 327 Seiten schnell durchgelesen. Man kommt auch nicht drum herum, selbst mit zu rätseln, wer der Täter ist oder auf welche Spur die Protagonisten geleitet werden.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Toller und witziger Auftakt mit Spannung

Unlock My Heart. Golden-Heights-Reihe, Band 1 (humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Ein Bad Girl, welches ein normales Leben führen will. Ein It-Boy, der seine Ruhe von Erwartungen haben will. Und nur gemeinsam können sie lernen, ein Leben zu führen, was ihnen gefällt.
So könnte man "Unlock ...

Ein Bad Girl, welches ein normales Leben führen will. Ein It-Boy, der seine Ruhe von Erwartungen haben will. Und nur gemeinsam können sie lernen, ein Leben zu führen, was ihnen gefällt.
So könnte man "Unlock my Heart" von Saskia Louis in drei Sätze beschreiben.
Ihr Auftakt der Golden-Heights-Dilogie fängt damit an, das wir Lexy Shaw kennen lernen. Pardon, Debbie Lancaster. Zumindest an der University of Golden Heights. Nein, sie besucht selbst nicht diese Uni, sondern ist dort dafür bekannt, Ausweise zu fälschen und an Prüfungsergebnisse zu kommen - und sich diese bezahlen zu lassen. Lexy's Vergangenheit war alles andere als Rosig, doch das wird im Laufe der Story deutlicher.
Anders bei Logan Maxx, dem Prince of Golden Heights. Erbe von Maxx Industries - und all das interessiert ihn kein Stück. Dafür jedoch etwas, wo er nicht herankommt. Und er braucht Lexy dafür. Somit bietet er ihr einen Deal an: Sie soll ihm helfen, in den Besitz eines Papierstücks zu kommen, und sie kann ordentlich abkassieren.
Wäre da nicht die Sache mit dieser Anziehung... Und die Vergangenheit, die jeden auf ihre Art und Weise vor dem Kopf knallt.

Es war mein erstes Buch der Autorin Saskia Louis, welches ich gelesen habe. Schnell stellte ich fest, dass ihr Schreibstil mir wirklich gut gefällt. Flüssig geschrieben, aus der Sicht von Lexy und Logan, wenn auch nicht ständig im Wechsel. So hat man von beiden Leben einiges erfahren, womit sie sich rumschlagen müssen, welche Gedanken in ihnen wüten.
Mir selbst war es an einigen Stellen too much, das sie eher um sich herum geirrt sind, immer wieder die gedanklichen Äußerungen kamen, wie gut er/sie aussah, oder wie sehr er/sie sich angezogen fühlte, sicher und geborgen, aber im gleichen Moment - vor allem aus Lexy's Sicht - genervt von einem war und es auf gar keinen Fall zulassen dürfte, die Mauer fallen zu lassen.
Trotz das Logan kaum was hat Anbrennen lassen, wenn man etwas zwischen den Zeilen liest, versteift er sich meiner Meinung nach zu schnell auf Lexy. Ob es daran lag, das sie ihm den Korb gegeben hat, mehr als nur einmal? Möglich wäre es zumindest.
Da war ihre Sicht etwas besser, sie hat die Mauer länger aufrecht gehalten, allein nicht nur um sich selbst zu schützen, sondern auch ihren großen Bruder. Keiner darf wissen, wo sie sind. Keiner sie finden. Und dennoch lässt sie sich auf ein hohes Tier wie Logan Maxx ein. Ein großes Risiko - jedoch so verpackt, das es wieder passte.
Ab und zu kamen Vermutungen auf, was als nächstes passieren könnte. Einiges kam auch so, anderes hat selbst mich überrascht.
Gemein ist wirklich der Cliffhanger und einen kleinen Einblick am Ende, der aus Ty's Sicht, Lexy's Bruder, geschrieben ist. Ein gut gewähltes Ende für Band 1, was dann doch wieder Neugierig auf Band 2 macht - und bis dahin vergehen noch einige Monate bis man es in Händen halten und lesen kann.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Ein etwas anderer Zombie

Zozo Zombie 1
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Wer denkt, Zombies sind nur auf Gehirn, Eingeweide und Fleisch aus, der rechnet nicht mit ZoZo. Ein sonderbares Exemplar seiner Art, ein 'Kleiderfresser', und darüber hinaus wirklich funny.
Isamu trifft ...

Wer denkt, Zombies sind nur auf Gehirn, Eingeweide und Fleisch aus, der rechnet nicht mit ZoZo. Ein sonderbares Exemplar seiner Art, ein 'Kleiderfresser', und darüber hinaus wirklich funny.
Isamu trifft auf ihn, als er den Worten seiner Freunde nachgeht, es gäbe Zombies im Shikabane-Park. Anfängliche Angst gehört dazu, schnell merkt er aber, das ZoZo eher friedlich und alles andere als angsteinflößend ist.

Die einzelnen Kapitel sind wirklich wundervoll gezeichnet. Voller Witz und lustigen Informationen über ZoZo fliegt man regelrecht nur durch die Seiten. Zusätzlich zu den Kapiteln gibt es noch die "4-Bilder-Manga", welche nochmals einen kurzen Sketch zeigen voller Witz, und auch die Zombie-Zugabe als kleine Illustrationen sehen einfach niedlich aus.

Was mich persönlich gestört hat, war die ständige Wiederholung zu jedem Kapitel, was Zombies angeht (sie sind Tote die als untote Monster zurückkehren, etc.)

Zurecht ein Manga für Kids ab 8 Jahren, doch egal wie alt man ist: lasst euch den Spaß nicht nehmen, lest was ihr mögt. ZoZo Zombie von Yasunari Nagatoshi kann ich wirklich nur empfehlen, der Zwischendurch etwas zum Lachen braucht - Das Leben ist schon Ernst genug.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Ein wunderschöner Einblick in die Bücher- und Zwillingswelt

Das Buch der gefährlichen Wünsche
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Zuallererst muss ich zugeben, ich kenne die vorherigen Teile der Bücherwelt nicht. Bin daher vollkommen ahnungslos in dieses Buch eingestiegen und fand mich wirklich gut aufgehoben. Es wird zwischendrin ...

Zuallererst muss ich zugeben, ich kenne die vorherigen Teile der Bücherwelt nicht. Bin daher vollkommen ahnungslos in dieses Buch eingestiegen und fand mich wirklich gut aufgehoben. Es wird zwischendrin erklärt, was es mit Wanderer, Greifer und Verwandler auf sich hatte. Und auch die Zentrale der Bücherwelten war wirklich gut beschrieben. Ich konnte mir die einzelnen Szenen gut vorstellen.

Die Charaktere, angefangen von Izzi Amazing und ihrem tollpatschigen Assistenten Higgs, bis hin zu ihrem Wanderer Ahmed und all den anderen Charakteren, die man wohl aus den vorherigen Büchern kennt. Eine wirklich gute Mischung aus Spannung, immer wieder offenen Fragen, Witz und doch dem einen oder anderen Funken an Romance, was einem nicht direkt ins Gesicht gedrückt wird.
Die Tatsache, das sie ihr eigenes Buch verlassen und andere Buchwelten besuchen können mit zutun ihres Wanderers ist einfach interessant und bringt einem selbst die Frage: In welches Buch würde ich gerne mal eintauchen wollen?! Viel zu häufig hatte ich mich dabei erwischt. Selbst die Tatsache, das hier nur die älteren Werke benannt wurden, lässt es die eigene Fantasie einfach offen.

Trotzdem darf man das Buch der Wünsche nicht vergessen, welches nicht nur in der Zwillingswelt für derbe Probleme sorgt, sondern auch in der Welt der Bücher. So kann ich Cupido auch verstehen, das er gereizt und genervt ist. Doch wie sich Izzi und Higgs sich mit ihrer Autorin verstehen - es ist einfach herzlich!

Leider, und das muss ich als Neuling der Bücher von Mary E. Garner sagen, waren mir einige Handlungsstränge nicht direkt klar. So hätte ich gedacht, die Regeln des Bundes wären schärfer, um beide Welten zu schützen oder ähnliches. Wieso ich so denke, lasse ich dezent offen, da es sonst zu sehr spoilern würde.
Alles in Allem jedoch ein wirklich spannendes Buch, und ich finde das Cover wirklich passend für den Inhalt. Ebenfalls, das man auf verschiedene Buchfiguren trifft, die einem selbst mal ein Augenrollen oder ein "Oh wie süß" entlockt. Ob ich die vorherigen Bücher mal lesen würde? Bestimmt. Denn jetzt bin ich Neugierig, was zuvor alles geschehen ist und wieso es doch dieses Band gibt.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Ein Buch mit wichtigen Werten

Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume
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Zu Beginn hatte mich das Cover sehr neugierig gemacht. Der Klappentext gab sein übriges dazu:
Ein rebellisches Mädchen, was die Nase voll hat von der Blasmusik, die es Tagein, Tagaus in Quedlingburg gespielt ...

Zu Beginn hatte mich das Cover sehr neugierig gemacht. Der Klappentext gab sein übriges dazu:
Ein rebellisches Mädchen, was die Nase voll hat von der Blasmusik, die es Tagein, Tagaus in Quedlingburg gespielt wird. Andere Musik? Keine Chance! Dabei ist sie ein Metal-Fan und würde nichts lieber, als endlich aus Quedlingburg raus zu kommen. Gemeinsam mit ihrer Gitarre, die sie heimlich im Schrank versteckt hält.

Elly hat die Nase voll und will einfach nur weg! Weg aus Quedlingburg, weg von dieser grässlichen Blasmusik. Doch erst das Auftauchen des neuen Musiklehrers Herr Hellborn, der sie mit anderen Kindern aus der Schule zusammenbringt, lernt sie, was Vertrauen und Zusammenhalt wirklich bedeutet. Gemeinsam lernen sie, über ihre eigenen Schatten zu springen und das Beste daraus zu machen, was vor ihnen liegt.
Wäre da nicht ein dunkles Geheimnis, welches schon seit viel zu langer Zeit in Vergessenheit geraten ist bis auf einige wenige Leute. Was hat es mit zwei ungewöhnlichen Trompeten auf sich? Und wieso hinterlässt Herr Hellborn ihr und ihren Freunden ein mysteriöses Notenheft, wo plötzlich Noten auftauchen wo vorher keine waren?
Ein Abenteuer mit wichtigen Werten, nicht nur für Klein, auch für ältere Leser geeignet.

Mir selbst hat das Buch an sich gefallen. Es gab hier und dort einige Passagen, die langatmig waren. Ebenso die plötzlichen Szenenwechsel zu anderen Personen und Locations. Man braucht etwas, um hineinzufinden, sobald man diese Hürde geschafft hat, ist es wirklich leicht, die Zusammenhänge zu verstehen. Zusätzlich gibt es immer mal wundervolle Illustrationen, die einem zusätzlich dabei helfen, sich die Geschichte vorzustellen.
Werte, wie Zusammenhalt, werden hier groß geschrieben. Daher fand ich ein Zitat wirklich passend, was auf jedes Alter, auf jeden Menschen zutrifft:
"Ich hab gar nichts beizutragen." - "Manchmal reicht es, wenn es jemanden gibt, der einfach gerne neben einem sitzt." (S. 55)

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