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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2018

Wer "Again" mochte, wird es lieben!

Der letzte erste Blick
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Ich will ganz ehrlich sein: "Der letzte erste Blick" war wahrscheinlich nicht das beste, teifgründigste und überraschenste Buch, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Aber es definitiv dasjenige, das ...

Ich will ganz ehrlich sein: "Der letzte erste Blick" war wahrscheinlich nicht das beste, teifgründigste und überraschenste Buch, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Aber es definitiv dasjenige, das mich am meisten erfüllt hat!

Dieses Buch lässt sich einfach so weglesen, es macht großen Spaß und birgt die Gefahr, sich Hals über Kopf zu verlieben - ich an Emerys Stelle hätte wegen Dylan auch Herzklopfen bekommen. Die beiden sind ein schönes Team und es war toll mitzuerleben, wie aus ihnen ein Paar wird.

Natürlich gibt es in diesem Buch eine dunkle Vergangenheit, über die anfangs nicht so recht gesprochen wird und natürlich gibt es Drama und Herzschmerz, aber das ist doch genau das, was man sich als Leserin eines solchen Buches wünscht.
Ich für meinen Teil war in weniger als 2 Tagen mit der Lektüre fertig, habe den zweiten Teil "Der letzte erste Kuss" gleich dran gehangen und warte jetzt sehnsüchtig auf weitere - denn ich bin verliebt!
In Bianca Iosivonis angenehmen Schreibstil und in die Gruppe von Leuten, die sie erschaffen hat. Nach der "Again"-Reihe von Mona Kasten hatte ich nicht mehr erwartet, Titel zu finden, mit denen ich mich im gleichen Maße wohlfühle und deren Charaktere ich genauso sehr lieben würde, aber da habe ich mich getäuscht.

Falls das Ende von "Again" auch in euren Herzen eine Lücke hinterlassen hat, lasst mich euch raten, sie mit der "Firsts"-Reihe zu schließen! :)

Veröffentlicht am 26.09.2017

Eine Gefühlswelt in Romanform

Das also ist mein Leben
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"Ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche immer noch herauszufinden, die das eigentlich sein kann."
- Dieser simple Satz, gepostet von einer Freundesfreundin auf Facebook, hat mich dazu verleitet ...

"Ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche immer noch herauszufinden, die das eigentlich sein kann."
- Dieser simple Satz, gepostet von einer Freundesfreundin auf Facebook, hat mich dazu verleitet das Buch unbedingt lesen zu wollen.
Er allein stellt schon so gut dar, wie man sich als Teenager fühlen kann. Unterwegs auf einer permanenten Achterbahn der Gefühle mit den besten Freunden überhaupt einerseits und niemandem, der einen versteht, andererseits. Man wird in die Welt geschmissen und am Ende soll ein Mensch da stehen, der irgendwie in dieser Gesellschaft funktioniert.

Auch Charlie fragt sich, wie das gehen soll. Er ist irgendwie anders als die anderen, will irgendwie nicht ins Gesamtbild passen und gehört trotzdem auf einmal irgendwie dazu.
Als Leser erleben wir Charlie als Autor diverser Briefe, die er an einen unbekannten Freund schreibt, dem er sich anvertraut. Darüber, wie er die Highschool erlebt, die erste Liebe, die ersten Partys und wie es ist, wenn man Freunde finden muss, obwohl man schon immer ein wenig anders war.

Charlie ist ein Protagonist, den man nicht ab der ersten Seite zu 100% versteht, mit dem man sich aber trotzdem auf die eine oder andere Weise identifizieren kann. Durch den Roman hindurch erfährt man immer mehr über sein Leben, seine Freunde und seine Familie und beginnt die Puzzleteile zusammenzusetzen, die Charlie zu der Person machen, die er ist.

Dieser Roman geht ans Herz! Man kann ihm mit Anfang 20 noch mindestens genauso viel abgewinnen, wie mit 15. Er steckt voller wunderschön formulierter Wahrheiten und Gefühle und nach der Lektüre war ich es auch: Glücklich und traurig zugleich - und heute weiß ich vielleicht ein bisschen besser, wie das eigentlich sein kann.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Eine Achterbahn der Gefühle im Kampf gegen das System

Marthas Widerstand
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Inhalt:
Martha soll einen Mord begangen haben - und zwar an Medienmogul Jackson Paige, einem der einflussreichsten und beliebtesten Menschen der Stadt.
In dem System, in dem sie lebt, bleiben Martha nun ...

Inhalt:


Martha soll einen Mord begangen haben - und zwar an Medienmogul Jackson Paige, einem der einflussreichsten und beliebtesten Menschen der Stadt.
In dem System, in dem sie lebt, bleiben Martha nun sieben Tage. Sieben Tage, in denen das Publikum der Fernsehshow "Death is Justice" per Telefonvotig über Marthas Schicksal bestimmt: Wird sie leben oder sterben? Martha ahnt schon lange, dass in diesem System nicht alles mit rechten Dingen zugehen kann. Mit jedem Tag werden die Zellen kleiner, die Situation erscheint auswegloser und der Tod rückt näher. Doch Martha ist stark und hat einen Plan: Sie will die Märtyrerin für viele unrechtmäßige Tode sein, aufmerksam auf ein korruptes System machen und aus dem Gefängnis heraus Widerstand leisten. Marthas Freunde und Gegner des Systems tun alles, um die Praktiken hinter "Death is Justice" zu enthüllen - doch wird es ihnen gelingen Martha so vor dem elektrischen Stuhl zu bewahren und das System zu stürzen?

Fazit:


"Marthas Widerstand" hat mich auf die beste aller Weisen mitgenommen. Ich bin völlig in das System abgetaucht, habe mit den Protagonisten gerätselt, gebangt, gefiebert und wollte die Wahrheit ans Licht bringen.
In mehreren Zeitebenen wird Marthas Vergangenheit beleuchtet sowie die aktuelle Situation im Gefängnis und das Handeln der Personen außerhalb. Mit der Zeit ergibt sich ein immer deutlicheres Bild, als Leser erfährt man mehr Details und Zusammenhänge werden klar.
Je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen - ich musste einfach wissen, wie es weitergeht und vor allem, wie es endet. Und ich bin schonungslos ehrlich: Ich habe geweint.

Dieses Buch hat viele Gefühle bei mir ausgelöst: Ich war erheitert, traurig, nachdenklich, besort und wütend. Aber vor allem war ich ein Teil der Geschichte.
Jetzt warte ich gespannt auf Teil 2 und kann "Marthas Widerstand" nur jedem ans Herz legen!