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Veröffentlicht am 01.01.2024

Schöne Liebesgeschichte,leider teilweise zu überfrachtet

Der süße Duft der Reben
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Zu ihrem 21. Geburtstag erhält Isabel die Zusage der Kunstakademie zu einem Studium der Malerei in London.Ihre Freude darüber währt allerdings nur kurz,da ihr Vater andere Pläne hat.Im Jahre 1903, ist ...

Zu ihrem 21. Geburtstag erhält Isabel die Zusage der Kunstakademie zu einem Studium der Malerei in London.Ihre Freude darüber währt allerdings nur kurz,da ihr Vater andere Pläne hat.Im Jahre 1903, ist es für eine Frau, quasi unmöglich, eigene Ziele zu verwirklichen, das Wort des Vaters gilt. Und so macht sich Isabel schon bald auf den Weg nach Dénia um den von ihr seit frühester Jugend gehassten Cousin Rafael zu heiraten. Mithilfe ihrer Reisebekanntschaft Margarete, einer älteren Witwe,gelingt es ihr das Schiff kurz vor der Ankunft zu verlassen.Die Freude darüber ist aber auch nur von kurzer Dauer,da sie schon bald wieder ausfindig gemacht wird.Es beginnt eine längere Odyssee ,bei der nicht nur ihre frühere Jugendliebe Fernando eine große Rolle spielt,sondern auch um die Aufdeckung eines Familiengeheimnisses ging.

Meine Meinung:

Der Beginn der Geschichte entsprach ganz meinen Erwartungen und zog mich sofort in ihren Bann. Die Protagonistin Isabel war mir sehr sympathisch, ich habe mit ihr gelebt, geliebt und gelitten.Wieder einmal wurde mir bewusst, mit welchen Problemen das Leben einer Frau, in der damaligen Zeit, zu kämpfen hatte. Auch wenn heute noch nicht alles so ist, wie man es sich als Frau wünscht, hat sich hier jedoch sehr viel verbessert.
Es gefiel mir ebenfalls gut, dass man einiges über den Weinanbau, die weitere Vermarktung und die Schwierigkeiten durch die grassierende Reblausplage erfuhr.
Die eingeflochtene Liebesgeschichte,welche mit einigen Schwierigkeiten kämpfen musste,traf ebenfalls meinen Geschmack.
Leider war die Geschichte im letzen Teil sehr überfrachtet mit unterschiedlichen Ereignissen,bei denen es mir schwer fiel,den Überblick zu behalten,was auch teilweise zu Lasten der Glaubwürdigkeit ging.Manchmal ist weniger mehr.
Ich kenne und schätze die Autorin und ihre Bücher,sowohl im historischen Bereich,als auch unter einem anderen Pseudonym im humorvollen Sektor ,sehr.
Es tut mir daher sehr leid,diesmal nicht die volle Punktzahl vergeben zu können.
Ich Freue mich auf weitere Romane, die hoffentlich wieder mehr meinem Geschmack entsprechen.

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Veröffentlicht am 24.12.2023

Die verschwundene Schwester

Höllenkalt
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Klappentext:

Áróra Jónsdóttir lebt in London und ist Ermittlerin im Bereich Wirtschaftskriminalität – und sie ist sehr gut in ihrem Job. Privat ist Áróra eher Eigenbrötlerrische, zu ihrer Familie hat ...

Klappentext:

Áróra Jónsdóttir lebt in London und ist Ermittlerin im Bereich Wirtschaftskriminalität – und sie ist sehr gut in ihrem Job. Privat ist Áróra eher Eigenbrötlerrische, zu ihrer Familie hat sie wenig Kontakt. Doch dann bittet ihre Mutter sie, nach Island zu fahren, um nach ihrer älteren Schwester Ísafold zu suchen, die sich seit längerem nicht mehr meldet. In Reykjavík befragt Áróra Nachbarn stellt Ísafolds zwielichtigen Freund Björn zur Rede – aber je tiefer sie in das Leben ihrer Schwester eintaucht, desto mehr Ungereimtheiten ergeben sich. Wurde.Îsafold Opfer eines schrecklichen Verbrechens?

Meine Meinung:

Das Buch begann spektakulär und sehr spannend. Die anschließende Spurensuche von Áróra war vielschichtig und interessant, die Rückblicke in die Vergangenheit der Familie ebenso.Dann jedoch gab es viele Nebenschauplätze, welche die Geschichte zunehmend unübersichtlicher machten.Es wurden viele Themen angerissen, jedoch nicht wirklich vertieft. Zum Schluss blieben einige Fragen offen unwurden viele Themen angerissen, jedoch nicht wirklich vertieft. Zum Schluss wirkte es sehr konstruiert und ließ einige Fragen offen.

Von mir leider nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Mord im Comicmilieu

Der Nachträcher schlägt zu
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Als am Vorabend des Erlanger Comic Salons ,der bekannte Zeichner Arne Brenneisen - ausgerechnet im Kostüm seines bekannten Protagonisten - ermordet wird, glauben die umstehenden Besucher zuerst an eine ...

Als am Vorabend des Erlanger Comic Salons ,der bekannte Zeichner Arne Brenneisen - ausgerechnet im Kostüm seines bekannten Protagonisten - ermordet wird, glauben die umstehenden Besucher zuerst an eine Inszenierung. Nach kurzer Schockstarre wird dann die bittere Wahrheit bekannt, und das Ermittler Team beginnt seine Arbeit.

Mark Richter Ist nicht begeistert von dem neuen Fall, da seine kirchliche Hochzeit unmittelbar bevorsteht und er dadurch sehr unter Zeitdruck gerät.Zusammen mit seinem Partner und dem Polizeihund Felix befragen sie Freunde,Aussteller,Besucher und Geschäftspartner.

Meine Meinung:

Das Buch begann ohne allzulanges Vorgeplänkel ,was mir gut gefiel.Die dann folgenden Ermittlungen erwiesen sich allerdings als ziemlich zähflüssig und teilweise sehr planlos.Das „Trio mit vier Pfoten “,der Begriff war zu Beginn sehr witzig ,nutzte sich aber zunehmend ab,umrundete das Gelände ausdauernd,ohne zu einem Ergebnis zu kommen ,gleichzeitig rückt der Hochzeitstermin unaufhaltsam näher.

In buchstäblich letzter Minute und nach einigen Ermittlungsfehlern ,wurde der Fall dann gelöst.

Für mich war es das erste Buch der Reihe,was mich leider nicht völlig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

Berlin im Aufwind

Lindy Girls
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Im Berlin der goldenen Zwanziger ist alles im Aufbruch.Der Krieg ist vorbei ,die meisten Menschen sind zwar arm,aber reich an Lebenslust und gierig darauf neue Wege zu gehen.So geht es auch den vier jungen ...

Im Berlin der goldenen Zwanziger ist alles im Aufbruch.Der Krieg ist vorbei ,die meisten Menschen sind zwar arm,aber reich an Lebenslust und gierig darauf neue Wege zu gehen.So geht es auch den vier jungen Frauen,Wally,Thea ,Alice und Gila,die einen unterschiedlichen Background haben ,aber durch die Lust am Tanzen einen festen Berührungspunkt finden.Die Autorin läßt am Beispiel der vier Frauen,aber auch einigen Nebenfiguren die damalige Zeit mit ihren Reizen,Versuchungen,aber auch der Schattenseiten auferstehen.

Meine Meinung:

Da ich schon einige Bücher der Autorin kenne und ihren guten Schreibstil sehr schätze, war meine Erwartungshaltung sehr hoch.Leider hat der Schreibstil in diesem Fall das übliche Niveau nicht erreicht.Die einzelnen Abschnitte werden immer einer Person zugeordnet,was normalerweise den Zugang erleichtert,in diesem Fall bestätigte sich das aber nicht.Es war ein ständiges Hin - und Herspringen,eine Nähe zu den Protagonistinnen stellte sich nicht ein.
Trotzdem mir das Eintauchen in die vergangene Zeit gefallen hat, kann ich wegen dieser Kritikpunkte leider nur drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Das Aufbegehren der Frauen

Die Postbotin
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März 1919:

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Regine und Evi,die schon lange befreundet sind und als sogenannte „Kriegsaushilfen“ Bei der Reichspost arbeiten. Da nun die Männer wieder aus dem Krieg ...

März 1919:

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Regine und Evi,die schon lange befreundet sind und als sogenannte „Kriegsaushilfen“ Bei der Reichspost arbeiten. Da nun die Männer wieder aus dem Krieg zurück sind,sollen sie entlassen werden, um den Arbeitsplatz für die Männer freizumachen.Das wollen sie sich nicht gefallen lassen und mobilisieren ihre Kolleginnen, um zu streiken. Dabei steht Ihnen der Gewerkschafter, Kurt Bödeker unterstützend zur Seite.
In den Familien der beiden Frauen herrscht große Armut und so soll Regine mit einem wesentlich älteren Bäckermeister verheiratet werden,um die Not der Familie zu lindern. Regine wehrt sich aber vehement dagegen, weil sie sich in den attraktiven Kurt verliebt hat. Auch ihre Freundin Evi hat es nicht leicht, sie ist auf der Suche nach ihrem Bruder, der sich nach Kriegsende immer noch nicht bei der Familie gemeldet hat.

Meine Meinung:

Ich lese sehr gerne historische Romane, und weil mich das Thema sehr interessiert hat, wurde ich auf die Geschichte aufmerksam.
aufmerksam.
Leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt. In meinen Augen fehlten dem Buch ein roter Faden, welcher durch die Geschichte trug, und außerdem etwas mehr Leidenschaft im Erzählstil.Neben den Hauptprotagonistinnen sind noch weiter Akteure/ Akteurinnen involviert,die immer wieder in den Vordergrund rückten.Das geschah übergangslos ,was es teilweise sehr unübersichtlich machte.
So plätscherte die Geschichte dahin und hinterließ viel verschenktes Potential.
Leider kann ich aus diesen Gründen nur drei Sterne vergeben.

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