Zeigt mir, warum ich Dystopien so liebe
Nach dem Ende von Band Eins hab ich mich schon sehr darauf gefreut, wieder in die Welt rund um die Gameshows einzutauchen. Nach einer sehr spannenden Endszene war der Einstieg in den Folgeband erstaunlich ...
Nach dem Ende von Band Eins hab ich mich schon sehr darauf gefreut, wieder in die Welt rund um die Gameshows einzutauchen. Nach einer sehr spannenden Endszene war der Einstieg in den Folgeband erstaunlich ruhig. Das hat sich aber auch schnell gelegt und auch Band Zwei hielt wieder einen seeehr fesselnden Plot und eine Menge unerwarteter Wendungen bereit. Genau diese Überraschungsmomente liebe ich beim Lesen und davon gab es einige. Franzi Kopkas Schreibstil hat mir wieder sehr zugesagt - nicht zu detailreich, aber genau passend, damit mir beim Lesen Bilder in den Kopf kommen. Und, was ich besonders mag: Sie trifft an den verschiedenen Stellen einfach genau den richtigen Ton. Emotionalere Passagen und Erinnerungen werden entsprechend ruhiger und tiefgehender erzählt und an actiongeladenen Stellen wurde die Sprache schneller. Mega angenehm, um gut durch die Geschichte geleitet zu werden.
Mir ist aufgefallen, dass es im zweiten Band zwar wieder ziemlich handlungsintensiv wurde, aber trotzdem ein großer Fokus auf die Charaktere gelegt wurde. Das war teilweise auch wichtig für die Geschichte, weil es hier einige Verstrickungen gab, für die die Nähe zu den Figuren und das Verständnis für die Beziehungen zwischen Einzelnen hilfreich war. Ich habe mich voll abgeholt gefühlt und konnte richtig mitfiebern! Auch mit Jax und Cass. Deren Beziehung wurde zwar nicht so sehr in den Vordergrund gerückt, da hätte ich gerne mehr von gelesen, ich hab sie aber weiter gern verfolgt. Insgesamt ein sehr gelungener Abschluss für eine Dilogie, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Somit gibt’s auch für Band Zwei wieder eine Lese-Empfehlung. Vor allem Dystopie-Fans sollten sich diese Reihe unbedingt anschauen!