Cover-Bild Belladaire Academy of Athletes - Liars
Band 1 der Reihe "Belladaire-Academy-Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.09.2023
  • ISBN: 9783734112782
Maren Vivien Haase

Belladaire Academy of Athletes - Liars

Roman - Die neue Reihe der SPIEGEL-Bestsellerautorin
Nika & Ambrose: Was, wenn aus Lügen Gefühle werden?

Nika Blum kann es kaum glauben: Sie darf an der elitären Belladaire Academy in Monaco studieren! Hier kann sie ihrem Traum von einer Karriere als Profi-Fechterin einen Schritt näher kommen. Nika will dazugehören, koste es, was es wolle. Was sind da ein paar Flunkereien, um sich interessanter zu machen?
Schwimmer Ambrose Kennedy steht schon immer im Schatten seines Bruders Aaron. Als er Nikas Geheimnis entdeckt, schlägt er ihr deshalb einen Deal vor: Wenn Nika sich an Aaron heranmacht und so seine Leistung verschlechtert, hilft er ihr dabei, beliebter zu werden. Nika geht auf den Handel ein, muss sich aber bald fragen: Wie weit ist sie bereit, für eine Lüge zu gehen? Vor allem, wenn ihr Herz für jemand anderen schlägt …

Mit Playlist im Buch!

Die Belladaire-Academy-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Belladaire Academy of Athletes – Liars
Band 2: Belladaire Academy of Athletes – Rivals
Band 3: Belladaire Academy of Athletes – Misfits

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2023

Willkommen an der Belladaire Academy of Athletes

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Inhalt:
Nika hat es an die renommierte Belladaire Academy of Athletes geschafft. Hier möchte sie einen Neuanfang starten und endlich dazu gehören. Was machen da schon ein paar Flunkereien? Wäre da nicht ...

Inhalt:
Nika hat es an die renommierte Belladaire Academy of Athletes geschafft. Hier möchte sie einen Neuanfang starten und endlich dazu gehören. Was machen da schon ein paar Flunkereien? Wäre da nicht Ambrose, der Nika durchschaut und ihr ein Deal anbietet, um ihr Geheimnis zu wahren...

Meine Meinung:
Die Gestaltung des Buches gefällt mir richtig gut. Sowohl Cover als auch Buchschnitt treffen das elitäre Setting einfach perfekt.

Das Setting ist auch gleich schon der erste Punkt an der Geschichte, der mir echt gut gefallen hat. Die elitäre Sportakademie in Monaco ist auch das, was mich an diesem Buch so angesprochen hat. Das Setting ist wirklich toll und ich konnte mir alles so gut bildlich vorstellen. Für meinen Geschmack hätte es hier gerne noch mehr von der Sportthematik geben können. Der Schwimmsport, den Ambrose betreibt, kommt regelmäßig vor, aber Nikas Fechtsport geht leider total unter. Hier habe ich mir erhofft, dass der Sport etwas mehr in den Mittelpunkt rückt, denn schließlich ist es ja eine Sportakademie. Über das Fechten konnte ich allerdings nicht wirklich etwas Neues mitnehmen und so wirkte Nikas Sport absolut austauschbar. Das fand ich etwas schade.

So toll ich das Setting auch fand, so schwer habe ich mir irgendwie von Anfang an mit den Charakteren getan. Ich konnte weder Nikas noch Ambrose Gefühle richtig nachvollziehen. Nikas "kleine" Flunkereien haben bei mir eher Unverständnis ausgelöst und trotz ihrer Gründe fiel es mir sehr schwer, mich da in sie hineinzuversetzen. Ebenso fand ich den Deal von Nika und Ambrose und wie sie sich gemeinsam gegenüber einigen Charakteren verhalten haben einfach nur fies. Die genannten Gründe für ihr Verhalten haben da für mich einfach nicht ausgereicht, um das zu rechtfertigen. Daher konnte ich auch die Liebesgeschichte der beiden kaum fühlen. Ihre Gefühle füreinander sind einfach nicht bei mir angekommen.

Gut gefallen hat mir allerdings, dass im Zusammenhang mit dem Sport einige wichtige Themen wie der ständig vorhandene Leistungsdruck und Konkurrenzkampf angesprochen wurden. Diese Themen fand ich wirklich interessant und sie hätten für mich sogar mit noch mehr Raum einnehmen können. Stellenweise fehlte mir im Umgang mit diesen Themen nämlich etwas die Tiefe. Grundsätzlich fand ich die Umsetzung hier allerdings gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr jung und modern. Ob man das mag oder nicht muss jeder wohl selbst entscheiden. Ich persönlich habe für mich gemerkt, dass ich kein großer Fan von Denglisch und extremer Umgangssprache in Büchern bin. Trotzdem konnte ich die Geschichte super einfach und flüssig lesen.

Fazit:
So leid mir das tut nachdem ich die Move District-Reihe der Autorin so mochte, muss ich nach diesem Buch wohl sagen, dass ihre neueren Reihen leider nicht mehr so meinen Geschmack treffen. Ich konnte kaum mit den Charakteren sympathisieren, geschweige denn eine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen. Das Setting und die angesprochenen Themen gefielen mir zwar echt gut, jedoch fehlte mir auch hier teilweise die Tiefe und das gewisse Etwas.
So kann ich das Buch leider nicht unbedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Etwas enttäuscht..

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Fangen wir mit den positiven Punkten an. Das Setting hat mir sehr gut gefallen, die Idee einer Sport Academy, an der bestimmte Sportarten gefördert werden, mochte ich sehr 🤺

Die Geschichte beginnt damit, ...

Fangen wir mit den positiven Punkten an. Das Setting hat mir sehr gut gefallen, die Idee einer Sport Academy, an der bestimmte Sportarten gefördert werden, mochte ich sehr 🤺

Die Geschichte beginnt damit, dass die Protagonistin Nika sich in einem Netz aus Lügen verfängt und alle um sich herum anlügt. Ihre Beweggründe für die Lügen werden im Laufe der Geschichte deutlich, allerdings konnten diese für mich ihre Lügen nicht rechtfertigen. Der Deal, den Ambrose und Nika eingehen, ist moralisch äußerst fragwürdig und auch wenn beide Charaktere am Ende des Buchs merken, dass es nicht in Ordnung war, bleibt ein fader Beigeschmack. Nika hat für mich null Rückgrat und kann nicht für sich selbst einstehen.

Nun aber zu den meiner Meinung nach größten Kritikpunkten. Die Geschichte ist schlichtweg schlecht recherchiert und voller Widersprüche. Ein Beispiel hierfür findet sich auf Seite 25 - die Mitbewohnerin von Nika, wird wie folgt vorgestellt: „Ihr braunes Haar war zu einem strengen Dutt nach oben gebunden“. Eine Seite später auf Seite 26 steht: „Ihre zarten Gesichtszüge umrahmten hellbraune Haare, die ihr bis zum Schlüsselbein reichten“. Hat sie nun einen Dutt oder offene Haare in der Szene? 🤨

Ein Beispiel für meinen Kritikpunkt mit der schlechten Recherche bezieht sich vor allem auf das Wetter. Die Geschichte spielt von März bis Mai in Monaco an der Côte d’Azur. Es wird immer wieder erwähnt wie unfassbar heiß es ist, z.B. S. 335 „Ich entschied mich für ein gelbes Sommerkleid [..] und steckte meine Haare zur Hälfte hoch, damit ich bei den Temperaturen nicht so schwitze“. Ein weiteres Beispiel: „.. ein paar Leute trauten sich sogar ins kühle Nass; dabei war die Temperatur des Wassers Anfang April garantiert noch ziemlich frostig.“ Nach legit 3 Sekunden Recherche habe ich herausgefunden, dass die durchschnittliche Temperatur in Monaco im April bei ca. 11 bis 16 Grad liegt. Ich wage zu bezweifeln, dass man sich bei 16 Grad in der Sonne im Bikini am Strand räkelt, sorry.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Nicht mein Fall :(

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•Belladaire Academy Of Athletes - Liars von Maren Vivien Haase•
Eigentlich konnten Marens Bücher mich bis jetzt immer begeistern, aber bei diesem muss ich ganz ehrlich sagen, dass es eine große Enttäuschung ...

•Belladaire Academy Of Athletes - Liars von Maren Vivien Haase•
Eigentlich konnten Marens Bücher mich bis jetzt immer begeistern, aber bei diesem muss ich ganz ehrlich sagen, dass es eine große Enttäuschung war. Es tut ein bisschen weh, das zu sagen, weil ich das Buch wirklich lieben wollte, aber manchmal geht das einfach nicht. Bei Nika und Ambrose war es der Fall💜

Nichtsdestotrotz bin ich absolut verliebt in die Gestaltung des Covers und des Farbschnittes. Wenn das Buch von außen eines ist, dann auffällig, catchy und edel. Es hätte einfach nicht besser zur Belladaire Academy passen können. Der Schreibstil hingegen hat mir dieses Mal gar nicht gefallen. Die Autorin hat sonst immer so schön und flüssig geschrieben, hier jedoch war es unrund, oberflächlich, wenig intensiv oder emotional und viel zu umgangssprachlich. Ihre Formulierungen haben mir oft gar nicht gefallen. Aber es war trotzdem schön, dass das Buch aus Nikas und Ambroses Perspektive geschrieben wurde. So hatte man einen besseren Einblick in alles.

Bei den Charakteren geht leider gleich die nächste Baustelle los. Denn ich wollte Nika und Ambrose wirklich mögen, aber sie haben es mir echt schwer gemacht. Das Netz aus Lügen, was Nika aufgebaut hat und in das Ambrose schließlich miteingestiegen ist, hat mir gar nicht gefallen. Das so unfassbar kindisch und dumm und hat Nikas Charaktere in ein LIcht gerückt, das mir nicht gefallen hat. Ich kann ihren Wunsch, dazu zu gehören verstehen, aber das war definitiv der falsche Weg. Das Gleiche gilt für Ambrose in der Sache mit seinem Bruder. Auch das war so unfassbar kindisch, egoistisch und fies. Die beiden haben wirklich nicht viel dazu beigetragen, dass ich sie mag. Klar fand ich es super süß, wie Ambrose für seine Freunde und später auch Nika da war, und es war bewundernswert, dass Nika nicht locker gelassen hat und immer für Delphine und Meilin da war. Aber im Großen und Ganzen fand ich diese beiden Charaktere sehr problematisch.

Das sah leider auch bei den Nebencharakteren nicht anders aus. Anfangs dachte ich, dass ich Tanisha, Lova, Robyn und Hugo wirklich mögen könnte. Aber auch sie haben sich größtenteils sehr unfair, oberflächlich, gemein und vor allem kindisch verhalten. Sie haben Nika super viel Druck gemacht mit ihren Bemerkungen und vor allem Hugo und Robyn waren schreckliche Charaktere. Mit Tanisha und Lova könnte ich mich vielleicht noch anfreunden. Auch Meilin und Delphine waren mir nicht unbedingt sympathisch. Sie waren beide recht ruppig und haben Nika immer wieder weggestoßen. Einzig von Luis kann ich behaupten, dass ich ihn zu 100% mochte. Ich glaube, er war sogar mein Lieblingscharakter aus der Geschichte. Auch Aaron mochte ich einigermaßen sowie Anna und Nikas Eltern. Ambroses Eltern hingegen fand ich schrecklich.

Dieses Buch war etwas, auf das ich mich seit Langem sehr gefreut habe. Maren Vivien Haase konnte mich mit ihren Büchern bis jetzt immer sehr begeistern, doch das war hier leider nicht der Fall. Am Anfang habe ich noch gedacht, dass es gut werden würde. Ich habe super schnell in die Geschichte hineingefunden und habe mich an der Belladaire Academy sehr wohlgefühlt. Die ganze Idee mit der Academy fand ich sowieso total cool und das gesamte Konzept dazu war auch richtig gut ausgearbeitet. Doch es fing schon an mit der Atmosphäre dort, dir stets von Wetteifern, Spot, Rum und Konkurrenz durchzogen war. Das war einfach nicht gesund und hat man auch sofort an den Handlungen der Charaktere gemerkt, vor allem bei Ambrose und Nika. Was diese beiden dort abgezogen haben, hat mir echt die Kinnlade runterklappen lassen. Irgendwo habe ich zwar die Beweggründe verstanden, aber diese ganze Show war so kindisch, schlecht ausgearbeitet und anstrengend. Zumal ich die Beziehung der beiden echt nicht gefühlt habe. Anfangs war ich noch voll Feuer und Flamme, I mean Rivals to Lovers absolut verlockend. Und tatsächlich gab es anfangs auch etwas Feuer und Emotionen zwischen ihnen und der Spice war auch nicht schlecht. Aber dann kam das ganze Hin und Her und alles ist in die Luft gegangen. Ich fand ihre Beziehung plötzlich so oberflächlich und unrealistisch und auch die ganzen Freundschaften drehten sich immer nur um Geld und Rum. Mir hat einfach echt die Tiefe gefehlt. Klar waren die Themen rund um Nikas Vergangenheit und das, was Ambroses Eltern mit ihm und seinem Bruder angerichtet haben, definitiv deep, aber irgendwann wurde das alles irgendwie albern durch die Wortwahl der Autorin. Ich habe zwar mitgefiebert und auch für ein Happy End für die Brüder Aaron und Ambrose gehofft und das Fazit daraus, bzw. aus der gesamten Geschichte war auch wirklich schön. Die Message kam definitiv an, aber alles drum herum war nicht so toll und hätte besser ausgearbeitet sein können. Das war einfach zu viel des Guten mit dem ganzen Drama, Glamour, Rum und Geld.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Ambrose und Nika 2,5 von 5 Sternen. Ich mache das echt nicht gerne, aber dieses Mal ist es einfach nichts geworden. Nika und Ambrose konnten mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Eine Frage der Moral

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Die Fechterin Nika beginnt ihr Studium an der Belladaire Academy in Monaco, um ihre Zukunft dem Sport zu widmen. Für sie wird somit ein Traum wahr, doch schlechte Erfahrungen aus ihrer Schulzeit machen ...

Die Fechterin Nika beginnt ihr Studium an der Belladaire Academy in Monaco, um ihre Zukunft dem Sport zu widmen. Für sie wird somit ein Traum wahr, doch schlechte Erfahrungen aus ihrer Schulzeit machen den Neustart in der Fremde beängstigend. Es ist ein unglücklicher Zufall, dass ausgerechnet eine kleine Notlüge ihr den Start erleichtert. Ehe sie sich versieht, hat Nika alle Hände voll zu tun, sich nicht in ihrem eigenen Netz aus Lügen zu verheddern. Doch ausgerechnet Ambrose, ein viel zu attraktiver, viel zu arroganter und viel zu undurchsichtiger Schwimmer, kommt ihr auf die Schliche. Er könnte sie auffliegen lassen – stattdessen schlägt er ihr einen Deal vor – doch das Risiko ist für beide viel höher, als sie zunächst glauben …

LIARS ist der erste Band der BELLADAIRE ACADEMY – Trilogie und mein erstes Buch von Maren Vivien Haase. Ich habe – vor allem in der Buchcommunity und bei Bookstagram – schon enorm viel Gutes von der Autorin gehört und von diesem Reihenauftakt wurde oft geschwärmt. Vom traumhaften Setting. Und dem Spice. Mein Eindruck war hingegen leider ein anderer …

Die ersten paar Seiten haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich war nicht direkt in der Geschichte drin, aber ich habe mich auf die Story gefreut. Dann aber macht das Buch seinem Titel recht schnell alle Ehre und Nika greift zur ersten Notlüge. Ich war von Nika als Protagonistin etwas enttäuscht, aber es war noch nichts allzu Wildes und eigentlich wieder gut zu machen. Doch ich wurde enttäuscht und während Nika sich weiter in Lügen verstrickte, wurde ich zunehmend genervter. Von ihr und von der Storyline. Es ist einfach schwierig, wenn die Sympathie zu einer Figur noch nicht stark genug ist und die Figuren es den Lesenden bereits schwer machen. Außerdem war mir die Rechtfertigung für Nikas Verhalten zu schwach, denn viel von diesem Drama war nicht notwendig.

Das Buch wird allerdings mit wechselnden Perspektiven erzählt, also habe ich meine Hoffnung in Ambrose gesetzt. Schließlich hat man bei Pärchen öfter mal einen Liebling. Aber Ambrose hat sich in der ersten Hälfte des Buches auch nicht von seiner Schokoladenseite gezeigt und erst ab der zweiten Hälfte ein wenig Liebenswürdigkeit durchschimmern lassen. In der Bilanz haben sich die beiden nicht viel geschenkt, was ihr moralisch fragwürdiges Handeln und Denken betrifft.

Ich hatte bereits nach den ersten hundert Seiten einen Durchhänger, weil der erste Eindruck sehr gelitten hat. Ich habe ehrlich überlegt, das Buch abzubrechen, aber das ist normalerweise nicht mein Stil und ich wollte dem Buch nochmal eine Chance geben. Der Schreibstil macht es einem leicht, er liest sich unkompliziert und flüssig. Nur der Stil in den Dialogen hat meinen Geschmack durch die oberflächlichen, jugendsprachlichen Worte nicht ganz getroffen. Die Storyline blieb trotzdem anstrengend. Erst die letzten hundert Seiten waren stärker, aber es hat einfach an den Grundlagen gefehlt – sympathische Figuren, ansprechende Problematiken, ein Gefühl für die Geschichte. Insbesondere die Lovestory war enorm holprig und sprunghaft, sodass ich nicht mitgekommen bin und die starken Gefühle nicht nachvollziehen konnte.

Mein Fazit:
LIARS ist ein Roman, der mich leider ziemlich enttäuscht hat. In meinen Augen ist das Buch nicht wirklich eine Sports-Romance und viel mehr eine Drama-Romance, wobei das Drama einfach too much und wirklich gar nicht meins war. Eigentlich interessiert mich das Thema von Band zwei, doch ich werde wohl davon absehen, die Reihe weiter zu verfolgen. Der Autorin werde ich aber definitiv nochmal eine Chance geben. Für diesen Roman gibt es von mir nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Praktische Story für Nebendurch

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Das Cover, wie auch der Farbschnitt haben mich schon von Anfang an fasziniert. Der Klappentext hat mich dann definitiv gepackt, wieso ich den Roman auch lesen wollte. Ich habe mich sehr auf gemütliche ...

Das Cover, wie auch der Farbschnitt haben mich schon von Anfang an fasziniert. Der Klappentext hat mich dann definitiv gepackt, wieso ich den Roman auch lesen wollte. Ich habe mich sehr auf gemütliche Lesezeit gefreut.

Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und man musste den Kopf nicht allzu fest bei der Sache haben. Schön ist auch die Idee der Sportacademy, mit Randsportarten wie das Fechten zum Beispiel. Das sind die Pluspunkte des Romans. Leider bleibt es dann auch dabei.

Was mich am Schreibstil ein wenig gestört hat, waren die vielen Wiederholungen. Es wurde gefühlt alles zig Mal wiederholt, was mit der Zeit genervt hat. Leider konnte ich zusätzlich dieses Gefühl des Lifestyles der Côte d'Azur auch nicht wirklich wahrnehmen. Leider wurde ich nie wirklich mitgenommen.

Die Charaktere sind für mich leider nur sehr schwammig beschrieben. Sie wurden für mich leider nicht greifbar. Der Verlauf der Story war zwar spannend, jedoch nur weil man erfahren will, wann die Protagonistin mit ihren Lügen auf die Schnauze fällt. Das Buch ist leider ein geschriebenes Klischee, welches dann auch nicht heraus kommt. Leider. Weiter fand ich den Hintergrund der Geschichte auch enttäuschend, denn es ist ein grosses Klischee, welches zum Leben erwacht und man nur noch auf den Knall wartet.

Die Sportacademy an sich spielt im Roman selber leider keine wirklich grosse Rolle. Man erfährt kaum etwas zu den einzelnen Sportarten, welche vertreten sind. Ich hätte mir zumindest gewünscht, dass man hier ein wenig mehr über die Sportarten und über Techniken und so weiter informiert würde. Leider Fehlanzeige.

Ich denke es ist ein schönes Jugendbuch, mit einer gewissen Botschaft darin. Jedoch ist diese nicht wirklich Aussagekräftig für mich, da es für mich persönlich einfach falsch rüber gebracht wird. Die Offenheit und die Botschaft, sich und andere nicht anzulügen kam einfach zu spät.

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