Die Bibliothekarin und ihr Teufel
Things We Left Behind (Knockemout 3)„Things We Left Behind“ wurde von Lucy Score geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band ihrer Knockemout Reihe. Die einzelnen Bände können problemlos unabhängig voneinander gelesen werden. ...
„Things We Left Behind“ wurde von Lucy Score geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band ihrer Knockemout Reihe. Die einzelnen Bände können problemlos unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band wird die Geschichte von Lucian und Sloane erzählt.
Das Cover passt optisch perfekt zu den Vorgängern der Reihe. Die knalligen Farben mit den Pinselstrichen beim Titel und den Blümchen, haben auf jeden Fall Wiedererkennungswert. Der Schreibstil ist sehr flüssig gehalten, wodurch ich gut in die Geschichte reingekommen bin und der Handlung auch im Verlauf problemlos folgen konnte. Es werden schwierige und potentiell triggernde Themen angesprochen. Erzählt wird aus den Perspektiven von Sloane und Lucian. Beide Charaktere konnte man bereits in den vorherigen Bänden kennenlernen. Während Sloane das Unschuldslamm darstellt, kommt Lucian anfangs als das personifizierte Böse, den Teufel persönlich rüber. Er ist gefühlskalt, macht sich nicht viel aus anderen Menschen. Das mehr dahinter steckt, erfährt man erst im Laufe der Handlung.
Sloane und Lucian waren in ihrer Kindheit Nachbarn. Dadurch hat Sloane mitbekommen, was bei Lucian in der Familie los war. Wie schwer er es in seiner Kindheit hatte. Irgendwann ist die junge Schwärmerei/Freundschaft in die Brüche gegangen. Jetzt, Jahre später möchte er mit dem Tod seines Mentors alle Zelte abbrechen. Doch Gefühle lassen sich auch nach Jahren nicht so einfach abschalten.
Mir haben die Rückblenden in die Kindheit der Beiden sehr gefallen. Aber auch zu sehen, was für eine Person sich hinter Lucians taffer und undurchdringlicher Eisschicht verbirgt.
Ich habe die Geschichte der Beiden sehr genossen. Zu sehen, wie ihre Freundschaft in die Brüche gegangen ist und sie Jahre später doch zueinander finden und zu einer Einheit werden.
Ab und zu hat sich die Handlung etwas gezogen, konnte mich im Großen und Ganzen aber gut unterhalten. Der Epilog hat einen perfekten Abschluss der Reihe gebildet.
Eine unterhaltsame und cozy Geschichte.