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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2024

Herrlich schöne Cozy Fantasy

Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen
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Miss Moons Geschichte entwickelte sich in herrlich lockerer Form und verging wie im Flug. Im Text lasse ich dich wissen, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Am Anfang benötigte ich ...

Miss Moons Geschichte entwickelte sich in herrlich lockerer Form und verging wie im Flug. Im Text lasse ich dich wissen, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Am Anfang benötigte ich einige Hörminuten, bis ich in der Geschichte angekommen war. Danach fand ich mich recht schnell in der Welt von Sangu Mandanna zurecht. Ihr Schreibstil malte Bilder in meinen Kopf, so gekonnt beschrieb sie das Geschehen. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl ein Teil der Handlung zu werden.

Mika Moon ist eine Protagonistin, die ich durch ihre liebevolle Art sofort ins Herz schloss. Ich konnte gar nicht anders, als sie sofort zu mögen. Die junge Hexe hatte etwas Besonderes an sich. Man merkt zwar, dass sie mit Bindungen ihre Probleme hat, doch gab das ihrer Persönlichkeit noch mehr Tiefe. Recht bald kam Nowhere House ist Spiel. Mikka trat trotz der möglichen Gefahren ihre neue Stelle als Lehrerin dreier Junghexen an. In dem Haus gab es neue Protagonistinnen und Protagonisten, die ich genauso gerne mochte wie Mika. Ein bestimmtes Pärchen hatte es mir dabei besonders angetan. Sämtliche Dialoge hatten guten Unterhaltungswert. Stellenweise feierte ich die Schlagfertigkeit und den Humor.

Cozy Fantasy ist bei diesem Buch wahrlich Programm. Das Geschehen wird in ruhiger Form erzählt und dennoch gab es einige Höhen und Tiefen. Extrem dramatische und gefährliche Abschnitte blieben aus, trotzdem geschah so einiges. Es gab einige Sekunden, da hätte ich mir einerseits mehr Tempo gewünscht. Andererseits passte die Erzählweise dann doch wieder zum Geschehen. Wie du merkst, steckte ich in einem Zwiespalt. Hörspaß hatte ich trotzdem ausreichend, weil es viele emotionale Momente gab. Mika selbst ist eine äußerst gefühlvolle Person. Logischerweise trafen sie bestimmte Verhaltensweisen und verheimlichten Informationen sehr. Ich erfuhr einiges über ihre Vergangenheit und konnte sie deshalb gut verstehen.

Es gab Raum für eine leichte Liebesgeschichte, wenngleich ich das Aufkommen der Gefühle nicht komplett nachvollziehen konnte. Dennoch hatte sie etwas für sich und passte einigermaßen ins Geschehen. Das „Found Family Feeling“ bzw. „Home Coming Feeling“ spielte fast über die gesamte Länge eine wichtige Rolle.

Gegen Ende gab es dann doch noch einen Schockmoment und eine tiefgreifende Erkenntnis. Damit war eine Wendung verbunden, die Mika tief traf. Mich erwischte sie auch kalt, weil ich in keinster Weise an so etwas gedacht hatte. Glücklicherweise konnte eine weitere Wendung schlimmes abwehren. Schlussendlich kam es dann doch noch zu einem Happy End, obwohl es davor nicht so ausgesehen hatte.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Marie Bierstedt hat eine seidig weiche Stimme, die sehr gut zu Hautprotagonistin Mika Moon passte. Ich fand ihr Vorlesen herrlich emotional und stimmig. Die Sprecherin versetzte sich gut in die Figur von Mika hinein und erweckte deren Persönlichkeit zum Leben.

Mein Fazit:
Mika Moons Geschichte ist herrlich schöne Cozy Fantasy, die tollen Hörspaß bot. Die Handlung wurde ruhiger und langsamer Form erzählt, doch tat dies der Story keinen Abbruch. Ich selbst steckte in einem Zwiespalt, weil ich das manchmal wunderbar fand und dann wiederum das Tempo anschieben wollte. Es gab viele emotionale Momente und gefühlsvolle Abschnitte. Schlagfertige Dialoge und humorvolle Momente gehörten dazu. Ich bekam einige Hintergrundinformationen zur Magie und erfuhr viel über Mikas Vergangenheit. Einmal hätte man denken können alles wäre zu Ende, doch dann drehte das Geschehen wieder. Mir gefielen die Wendungen und vor allem das Happy End. Marie Bierstedt erweckte die Geschichte mit ihrem Vorlesen zum Leben.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Ein solider Auftakt mit einem guten Erstkontakt-Szenario

Das Uranus Leuchten
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Der erste Band bot mir ein gutes Erstkontakt-Szenario, wobei es doch eine gute Zeit dauerte, bis das Geschehen in Fahrt kam. Erfahre im Text mehr dazu.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein richtiger ...

Der erste Band bot mir ein gutes Erstkontakt-Szenario, wobei es doch eine gute Zeit dauerte, bis das Geschehen in Fahrt kam. Erfahre im Text mehr dazu.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher, weil die Elemente und die Farben wunderbar miteinander kombiniert wurden. Die Titelschrift leuchtet einem regelrecht entgegen, was gut zum Titel passt. Der Planet und das Raumschiff symbolisieren einen Moment aus der Geschichte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich stieg mitten in einer Szene in die Geschichte ein und traf direkt auf den Hauptprotagonisten John Coel. Nach einer kurzen Orientierungsphase fand ich gut in das Geschehen hinein und begleitete Coel durch seinen Tag. David Reimer wählte für dieses Buch einen eher ruhigen Erzählstil mit dem er ausführlich beschrieb. Dabei fand er ein gutes Mittelmaß, sodass es niemals zu viel wurde und die Story dennoch vorankam.

John Coel war kein einfacher Charakter. Ich tat mir lange Zeit schwer mit ihn, weil er ein recht explosives Verhalten an den Tag legte. Außerdem schien er ganz einfach aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Sprich er interpretierte in einen kleinen Moment viel zu viel hinein. Selbstmitleid war auch so eine Sache, die den Mann lange begleitete. Auch ich war der Meinung, dass er für den Vorfall keine Schuld trug, aus dessen Grund er abgesetzt wurde. Dennoch war der Hass auf seinen Nachfolger etwas übertrieben, egal was davor vorgefallen war.

Die ersten ungefähr 84 Seiten spielten auf der Erde. In ihnen wurden u.a. Coels Kommando-Wechsel, der Start der Mission des anderen Teams mit der Aquarius, das Training für seine eigene Mission und die Entdeckung des Signals erzählt. Danach ging es auch für John und seine neue Crew ins Weltall. Die nächsten Kapitel drehten sich um die Mission zum Mars. Nach 120 Seiten kam die im Klappentext beschriebene Wendung. Logischerweise drehte sich der Rest des Buches um die Rettung der Aquarius-Crew und das Uranus-Signal. Mir persönlich war das Erzähltempo etwas zu langsam, obwohl mich die Grundidee begeisterte.

Die Geschehnisse waren klassische Science-Fiction. Es gab mehrere gute Wendungen und einige gefährliche Situationen für alle. Nach und nach wurde mehr herausgefunden. Das Erstkontakt-Szenario verlief anders als erwartet. Überhaupt gab es in Zusammenhang damit einige Geheimnisse, die noch aufgedeckt werden müssten. Besonders ein Crew-Mitglied war mir suspekt, denn etwas schien mit ihm nicht zu stimmen. Oder täuschte ich mich? Mir fehlten noch einige Informationen.

Jedenfalls brachten die Forschungen spannende Abschnitte mit sich, die ich aufmerksam verfolgte. Es ist schwer darüber zu schreiben, ohne ein Wort zu spoilern. Aus diesem Grund verrate ich deshalb nicht mehr viel über die weitere Handlung. Eine bestimmte Entscheidung von Coel bezüglich Aquarius konnte ich nicht nachvollziehen. Die abschließende große Überraschung brachte das letzte Kapitel. Selbst nach dem Beenden des Buches ist mir nicht klar, was ich davon halten soll. Es sind noch viele Fragen offen, die hoffentlich in der Fortsetzung beantwortet werden.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe enthält einen soliden Auftakt mit einem guten Erstkontakt-Szenario. Das erste Drittel wurde sehr gemächlich erzählt. Danach nahm die Geschichte an Fahrt auf und die Ereignisses geschahen in schnellerer Abfolge. Trotzdem war mir die Erzählweise etwas zu langsam. Die Wendungen im letzten Drittel gefielen mir besonders gut, weil es viele spannungsvolle Momente gab. Mit Hauptprotagonistin John Coel kam ich leider nicht so gut klar. Dennoch hatte ich ein gutes Leseerlebnis und bin neugierig, was noch auf die Protagonisten zukommen wird.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.03.2024

In guter Manier fortgesetzt

Das Blut der Orks
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Die Geschichte um die beiden Orks wurde in guter Manier fortgesetzt und ließ mich zwischendurch stark mitfiebern. Details zu meiner Meinung lasse ich dich im Text wissen.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Geschichte um die beiden Orks wurde in guter Manier fortgesetzt und ließ mich zwischendurch stark mitfiebern. Details zu meiner Meinung lasse ich dich im Text wissen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eine eindrucksvolle Kampfszene, die zu den Geschehnissen im Inneren des Buches passt. Mir gefallen die Ausgestaltung und die Detailgenauigkeit, mit denen die Illustration gezeichnet wurde. Gleichzeitig hat es den nötigen Fantasy-Touch, den ein Cover dieses Genres braucht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bei diesem Buch fiel es mir schwer, meine Meinung in Worte zu fassen. Einerseits hat es mir gefallen, andererseits zog sich die Geschichte in der ersten Hälfte in die Länge. Durch den bildhaften Schreibstil des Autors konnte ich mir das Geschehen leicht vorstellen. Gleichzeitig beschrieb er mir so manchen Gedankengang zu umfangreich.

Rammar und Balbok zu begleiten war ein heiteres Unterfangen. Die beiden Brüder sind ein unschlagbares Team, obwohl Rammar das wohl verneinen würde. Ihren Handlungsstrang mochte ich besonders gern, da bei ihnen die meisten spannungsvollen Ereignisse ihren Lauf nahmen. Außerdem ging es natürlich mit Enok weiter, dem jungen Drachenkaiser, dessen Machtanspruch noch nicht lange durchgesetzt war. Die Ereignisse bei ihm durchschaute ich beinahe sofort, denn ich sah das Netz aus Intrigen, welches sich immer enger um ihn zog. Leider konnte der junge Kaiser nicht das erkennen, was mir längst bewusst war – mit fatalen Folgen.

Parallel dazu gab es einen weiteren Handlungsstrang um Pyaras, einem außergewöhnlichen Mann, der mir sofort sympathisch war. Seine Treue erschien mir trotz seiner kleinen Zweifel unerschütterlich. Der Mann brachte neuen Wind und neue(alte) Protagonisten in die Geschichte. Lange Zeit war sein Abschnitt für mich am besten. Zumindest bis zu jenem Moment, als sich die Handlung mit den Anderen verband. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Autor meine Aufmerksamkeit wieder auf die Story lenken. War er zuvor mit seiner Erzählung abgeschweift, kehrte nun der rote Faden des Geschehens zurück. Protagonistin Beeka spielte dabei eine besondere Rolle. Die Wechsel der Erzählsichten zu verschiedenen Figuren an verschiedenen Orten brachten ein umfangreiches Gesamtbild. Selbst aus der Sicht der Feinde wurde erzählt.

Bald danach stieg das Spannungslevel massiv an und ich begann mit zu fiebern. Endlich sah ich, wohin mich die Wege der Protagonistinnen und Protagonisten führen würden. Eine actionreiche Szene jagte die Andere, weshalb ich voller Neugier etwas schneller zu lesen begann. Wendungen nahmen ihren Lauf und brachten finstere, sowie gefährliche Dinge ans Licht. Es kam zu vielen blutigen, wie tödlichen Kämpfen. Leid und Schmerz, genauso wie Hoffnung und Freude wechselten sich ab.

Das Ganze gipfelte in ein Finale, dass die Langatmigkeit der ersten Hälfte wieder gut machte. Die Szenen wurden immer epischer, bis eine ungeheure Macht freigesetzt wurde. Voller Staunen und Begeisterung las ich die letzten Kapitel und wagte es nicht aufzuatmen. Dann kamen die letzten Seiten, alles ging vorbei und die Erleichterung war groß. Am Ende gab Gewinner und Verlierer bzw. Überlebende und Tote. Im Epilog erfuhr ich etwas, dass auf düstere und bedrohliche Folgeereignisse im nächsten Band schließen lässt.

Mein Fazit:
Der siebte Band um die Orks Rammar und Balbok, sowie um ihren ehemaligen Schützling Enok hat mir gefallen, obwohl die sich die erste Hälfte in die Länge zog. Drei Handlungsstränge wechselten sich ab, was zu einer umfangreichen Handlung führte. In der zweiten Hälfte vereinigten sie sich, was dem Geschehen die nötige Spannung brachte. Mehrere aufregende Wendungen führten zu einem epischen Finale. Alle Protagonisten mussten ihr Bestes geben, um zu überleben. Lange schien ungewiss, wer gewinnen würde -bis der finale Showdown alles zuvor Gelesene übertrumpfte. Ich las gebannt schneller und fokussierte meine Gedanken auf das Geschehen. Nach dem Beenden des Epiloges ist klar, dass der schreckliche Kampf noch nicht zu Ende ist. Neuen Wind brachte ein besonderer Protagonist in die Geschichte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde

Die verlorene Zukunft von Pepperharrow
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Band 2 war voller außergewöhnlicher Wendungen und so verworren, dass ich drohte den Überblick zu verlieren, bis der entscheidende AHA-Moment kam. Was ich meine verrate ich unten im Text.

Meine Meinung ...

Band 2 war voller außergewöhnlicher Wendungen und so verworren, dass ich drohte den Überblick zu verlieren, bis der entscheidende AHA-Moment kam. Was ich meine verrate ich unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Schon beim ersten Anblick des Covers fragte ich mich, was der Oktopus in der Glühbirne bedeutet. Zudem erinnerte er mich an Katsu. Nach dem Lesen des Buches wusste ich, warum das Motiv verwendet worden war. Abgesehen von ihr und den Schmetterlingen ist das Cover einfach gehalten. Das ist ein Gegensatz zu der umfangreichen und vor allem vielschichtigen Geschichte, weshalb ich es als passend empfand.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bei diesem Buch fiel es mir schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Einerseits feierte ich die Komplexität der Erzählung. Andererseits hätte ich beinahe den Überblick verloren, weil mir alles so verworren vorkam. Doch das war es im Grunde nicht. Kurioserweise ging der rote Faden niemals verloren, auch wenn ich es einmal kurz dachte. Natasha Pulleys Schreibstil ist äußerst bildhaft und aussagekräftig. Mit wenigen Worten konnte sie in meinen Gedanken ein komplettes Bild entstehen lassen.

Die Geschichte um Thaniel und Mori fand in diesem Band seine Fortsetzung. Es kamen weitere bekannte Protagonisten aus dem ersten Band vor. Des Weiteren lernte ich in Japan viele neue Personen kennen. Unter anderem die titelgebende Mrs. Pepperharrow. Mit der Ankunft in Japan nahm die Geschichte kräftig an Komplexität zu. Die Handlungsstränge fächerten immer weiter aus und ich merkte bald, dass Moris Pläne weit umfangreicher waren, als ich zu Anfang gedacht hatte. Doch worauf lief das Ganze hinaus? Ich konnte mir lange Zeit keinen Reim darauf machen.

Die verschiedenen Geschehnisse schienen ein wichtiges Ziel zu haben. Doch welches? Offenbar standen viele Leben auf dem Spiel und ein Krieg drohte. Warum hatte Mori all diese Brotkrumen gestreut und so viele Ereignisse herbeigeführt? Es schien mir, als wäre dem Baron egal gewesen, dass er massiv darunter leiden würde. Was war so wichtig, dass er bereit dazu war sich selbst zu opfern? Ich erfuhr es kurz vor dem Ende und wurde überrascht.

Zuvor musste ich viele dramatische und heftige Wendungen durchstehen. Ich war über so manche Entdeckung schockiert oder ärgerte mich über die Skrupellosigkeit mancher Menschen. An einem Punkt drohte ich den Überblick zu verlieren, weil ich nicht mehr wusste, was für das Gesamtgeschehen wichtig war. Deshalb bin ich der Meinung, es wäre gut gewesen den ein oder anderen kleinen Handlungsstrang zu kürzen. Wichtig: Kürzen, nicht streichen.

Am Ende ergab jedes Detail seinen Sinn und ich war erfreut durchgehalten zu haben. Endlich kam der ersehnte AHA-Moment und ich erstarrte bei der Erkenntis, die ich dadurch hatte. Jetzt wusste ich, was Moris Beweggründe waren. Nur stellte sich mir die Frage, ob sich das alles gelohnt hatte. Waren es die vielen Verluste wert gewesen? Eines ist klar, du musst es selbst herausfinden und dir deine Meinung bilden.

Neben Mori und Thaniel stand Mrs. Pepperharrow im Mittelpunkt. Ihr Leben wurde mit Flashbacks in die Geschichte eingebaut und führte zurück in die Gegenwart. Die Begegnung mit Mori veränderte ihr Leben grundlegend. War es am Ende verloren? Auch das darf ich dir aus Spoilergründen nicht verraten.

Schlussendlich kam es zu einem Happy End, dass ich nicht mehr erwartet hatte. Am Ende war ich überwältigt, traurig und nachdenklich. Mori und Thaniel sind zwei ganz besondere Protagonisten. Genauso wie die kleine Six, die in ihren jungen Jahren schon so viel durchgemacht hatte.

Mein Fazit:
Das Buch bot mir eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde. Die Komplexität sucht ihresgleichen und zeichnete sich durch einen gewaltigen roten Faden aus, der nicht verloren ging. Natasha Pulley schuf etwas, dem eine tiefreichende Planung zu Grunde lag und das sie mit Bravour umsetzte. Einige Stellen hätte man in meinen Augen etwas kürzen können, weil ich durch die umfangreiche Erzählung fast den Überblick verloren hatte. Am Ende ergaben die Details einen Sinn und ich verstand, was Mori die ganze Zeit geplant hatte. Ich war erstaunt darüber, wie tief das alles ging und wie viel er dafür hatte opfern müssen. Auf allen Seiten gab es Leid und Trauer, aber auch Glück und Freude. Am Ende kam es zu einem Happy End, das allerdings einen hohen Preis forderte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Schlagfertige Dialoge und eine gute Grundidee

Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Das Buch erzählte von einer Liebe, die mit jedem Kapitel wuchs und dabei immer mehr Magie einstreute. Ob mir die Geschichte gefallen hat, erläutere ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ...

Das Buch erzählte von einer Liebe, die mit jedem Kapitel wuchs und dabei immer mehr Magie einstreute. Ob mir die Geschichte gefallen hat, erläutere ich im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wahrer Traum, weil im Motiv eine starke Tiefe steckt. Ich entdeckte es in einem Lovelybooks-Newsletter und war sofort verzaubert. Das Gesicht wirkte irgendwie lebendig – als wäre der Frost aus der Geschichte herausgetreten. Die Schneeflocke ist für mich der Froststern, denn genau so hatte ich ihn mir vorgestell. Der Farbschnitt und die Prägungen erweiteren den Eindruck der Lebendigkeit der Gestaltung zusätzlich.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte war direkt und wunderbar erfrischend. Ich mochte sowohl Elvy als auch Erik sofort. Die Erzählweise der Autorin war modern, dynamisch und bot durch die schlagfertigen Dialoge auch etwas für die Lachmuskeln. Ich merkte, dass sich die Autorin intensive Gedanken zum Hintergrund ihrer Geschichte gemacht hatte. Aus dem Märchen von der Schneekönigin machte sie etwas Neues und verband es durch gut erdachte Verknüpfungen mit dem Original.

Elvy Persönlichkeit war anfangs verschlossen und schüchtern. Im Verlauf entwickelte sie sich weiter und entdeckte ihre Stärken. Erik hatte für mich den Charakter eines vor Energie sprühenden Wikingers, der noch etwas unbeholfen war, dabei hatte er das Herz am richtigen Fleck. Das Geschehen wurde ausschließlich aus der Sicht von Elvy erzählt und so blieb ich die ganze Zeit an ihrer Seite. Ihre Erinnerung, Träume und Gedanken halfen mir sie einzuschätzen. Anfangs musste ich mich etwas orientieren, weil alles so schnell ging. Ich fand alsbald in das Geschehen hinein und vertiefte mich in das Lesen. Die Kapitel lasen sich durch den kurzweiligen Schreibstil rasch, was mir zusätzlich gefiel.

Kurz darauf kam die erste große Wendung und Elvy musste sich entscheiden, was sie nun tun wollte. Endlich hatte sie einen Hinweis auf Erik, doch war sie mutig genug ihn zu befreien? Das sollte sich zeigen, denn die junge Frau musste ihre innere Stärke erstmal finden und ihre Unsicherheiten ablegen. Gleichzeitig war sie gezwungen ihre „Sockenschublade“ in Ordnung zu bringen. Typisch der menschlichen Emotionnen entsprechend war es schwer, sich seinen eigenen Gefühlen zu stellen. In den weiteren Kapiteln beobachtete ich, wie Elvy zu kämpfen begann und das Beste aus sich herausholte. Nur das mit dem Instinkt war nicht so einfach.

Mein kleines Highlight war der Sidekick, der uns beide fast das ganze Buch über begleitete. Ich verrate dir aus Spoilergründen nicht mehr über die Figur. Ich selbst fand ihre Art herrlich erfrischend und motivierend, trotz der gelegentlichen Sticheleien. Auch über weitere Protagonistinnen und Protagonisten schreibe ich bewusst nicht.

Ich muss gestehen, dass ich im Mittelteil ein bisschen mit der Story zu kämpfen hatte. Sie entwickelte sich in eine andere Richtung, als ich erwartet hatte. Im Grunde ist das nicht Schlechtes, doch nahm die Wendung sehr viel Raum ein. Es sorgte dafür, dass ich zu viele Dinge vorausahnte und wusste, was geschehen wird. Meine Vermutungen waren goldrichtig, was dem Geschehen eine gewisse Vorhersehbarkeit gab. Zuerst wollten mich die Elemente nicht so richtig packen und kurz trat Frustration ein. In dieser Zeit war ein besonderer Erzählstrang das Beste an den Geschehnissen.

Ein paar Kapitel später änderte sich das schlagartig. Die Spannung vom Anfang packte mich und riss mich mit sich, obwphl die letzten Kapitel keine großen Überraschungen in sich trugen. Die Wendungen waren ereignisreich und folgenschwer. Eine finstere Wahrheit wurde offenbart, was zu Kämpfen führte. Einmal mehr musste die innere Stärke bei den Protagonistinnen und Protagonisten gefunden werden. Es bildete sich trotz der Widrigkeiten eine Einheit, die vielleicht den Untergang zweier Welten verhindern können würde.

Ich freue mich auf das Jahr 2024, denn da wird der zweite Band erscheinen und ich kann nach dem Cliffhanger mit Neugier im Leserinnenherz weiterlesen.

Mein Fazit:
Der Auftaktband der Trilogie punktete bei mir vor allem durch die schlagfertigen Dialoge und die moderne Erzählweise. Abgesehen von einem etwas langwierigen Mittelteil gefiel mir das Buch sehr gut. Ich mochte Elvy und Erik auf Anhieb, wobei auch Sima etwas für sich hatte. Die Geschehnisse im letzten Drittel bargen für mich keine großen Überraschungen, dennoch fieberte ich bis zur letzten Seite mit und las aufmerksam. Ich liebte es, wie sich die Magie, welche sich über die vielen Kapitel während der gesamten Geschichte aufgebaut hatte, am Ende entlud und etwas Starkes schuf. Nach dem Cliffhanger bin ich gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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