Routiniert geschriebener Thriller
"Wenn du die Welt verändern willst, musst du selbst aktiv werden. "
In ihrem zweiten gemeinsamen Fall ermitteln Vincent "Vince" Frey und Jagoda "Milo" Milosevic vor dem Hintergrund einer skrupellosen ...
"Wenn du die Welt verändern willst, musst du selbst aktiv werden. "
In ihrem zweiten gemeinsamen Fall ermitteln Vincent "Vince" Frey und Jagoda "Milo" Milosevic vor dem Hintergrund einer skrupellosen und gnadenlos auf maximalen Gewinn ausgerichteten Fleischindustrie.
Die Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer prangern in ihrem neuen Thriller "Agonie" unwürdige Massentierhaltung und unzumutbare Missstände in den Schlachtbetrieben an.
In Hamburg arbeitet ein Serienkiller eine persönliche Todesliste ab. Dabei geht er mit seinen Opfern äußerst brachial um. Durchaus genretypisch fällt hier die Schilderung der Taten recht brutal und blutig aus; nichts für Zartbesaitete.
Private Beziehungsprobleme, sowohl von Milo, als auch von Vince nehmen sehr deutlich viel Raum ein und lenken vom eigentlichen Fall ab.
In weiten Teilen ist die Geschichte sehr vorhersehbar und kaum wendungsreich. Durch die eingestreuten Abschnitte in kursiver Schrift wird immer wieder die Motivlage aus Tätersicht beschrieben.
Früh schon ist man als Leser auf der richtigen Spur und deshalb bleibt der vorhandene Spannungbogen leider jederzeit überschaubar flach.
Fazit: Ein zwar routiniert geschriebener Thriller, der unterhalten kann, dem es aber gleichzeitig eindeutig an Spannung fehlt.