Cover-Bild Lügenmädchen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.10.2016
  • ISBN: 9783442479764
Luana Lewis

Lügenmädchen

Psychothriller
Elke Link (Übersetzer)

Stella lebt völlig zurückgezogen in einem luxuriösen, abgelegenen Haus in der Nähe von London. Sie hat es kaum verlassen, seit sie nach einem traumatischen Ereignis an Panikattacken leidet. Eines kalten Winterabends steht überraschend ein durchgefrorenes junges Mädchen vor ihrer Tür und bittet um Einlass. Alles in Stella sträubt sich, aber die Gestalt macht einen so hilflosen Eindruck, dass sie schließlich doch die Tür öffnet. Sie bereut es schnell, denn von dem Mädchen scheint eine merkwürdige Bedrohung auszugehen. Und dann beginnt Blue, Geschichten zu erzählen, die Stella zutiefst verstören ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Lügenmädchen

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Darum geht's...

Stella ist eine junge Frau, hatte eine erfolgsversprechende Karriere, bis ein schrecklicher Moment ihr alles verbaute. Seitdem lebt sie zurückgezogen in einem kleinen Vorort von London. ...

Darum geht's...

Stella ist eine junge Frau, hatte eine erfolgsversprechende Karriere, bis ein schrecklicher Moment ihr alles verbaute. Seitdem lebt sie zurückgezogen in einem kleinen Vorort von London. Das Haus hat sie schon lange nicht mehr verlassen. Ihr Leben, dass ihr Sicherheit gegeben hat, wird durch ein Mädchen gestört, das an einem verschneiten, eiskalten Wintertag an ihrer Haustür klingelt und um Einlass bittet.

Das sage ich dazu...

Als ich den Klappentext las, dachte ich, ich hätte mal wieder einen richtig guten Thriller, mehr noch Psychothriller vor mir. Denn dieser Text klang einladen und bedrohlich, ich freute mich darauf. Die Story fängt recht seicht an, man wird langsam an das Problem herangeführt, das soll jetzt keine Kritik darstellen, diese Vorgehensweise gefällt mir. Das Problem bei „Lügenmädchen“ ist allerdings, dass dieses „Seichte“ bleibt. Meiner Meinung nach kriegt die Autorin die Kurve nicht, um die nötige Spannung aufzubauen. Der Versuch dies über die Erzählperspektiven und die Zeitsprünge hinzubekommen ist leider auch nicht geglückt. Anrechnen muss man Lewis, dass die besagten Zeitsprünge durch die klaren Überschriften nicht noch zusätzlich Verwirrung stiften.

Leider trägt die Art des Schreibens auch dazu bei, dass „Lügenmädchen“ viel zu vorhersehbar wird, spätesten ab der Mitte des Buches kann man sich den Rest zusammenreimen. Einzig und allein die angenehme Sprache hat mich davon abgehalten, zum Ende des Buches zu gehen, um herauszufinden ob ich richtig liege und es anschließend vorzeitig zu beenden.

Enttäuschend waren auch die Charaktere, es gibt die Guten und die Bösen, die Opfer und die Retter. Es wird leider allzu schnell klar, welcher Charakter in welche Schublade gehört, es gibt keinen großen Knall am Ende, der einem die Augen öffnet und klar macht, das man sich mit der anfänglichen Vermutung geirrt hat. Wenn Charaktere ihr Klischee in allen Punkten erfüllen, fällt es mir immer schwer mit ihnen warm zu werden, das war auch bei „Lügenmädchen“ der Fall. Die Protagonisten wirkten auf mich viel zu unnahbar. In mir wurden nicht die richtigen Emotionen hervorgerufen, an Stellen, an denen ich Angst um jemanden haben sollte, empfand ich keine und das ist sehr schade, denn durch sowas wird lesen doch erst zum Erlebnis.

Und zum Schluss...

Ich möchte nicht komplett abraten „Lügenmädchen“ zu lesen. Die Geschichte ist wirklich interessant und gut durchdacht, sie zeigt, wie manipulativ Menschen doch sein können. Man muss sich nur im Klaren darüber sein, dass es nicht unbedingt die Art von Psychothriller ist, die man bei dem Begriff normalerweise erwarten würde. Psychothriller bedeutet für mich nicht, dass die Protagonisten psychische Probleme haben, von daher haben der Klappentext und die Genre-Einordung mal wieder etwas versprochen, das nicht gehalten wurde.

Veröffentlicht am 05.01.2024

Verwirrend und flach

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Beim Erstlingswerk einer Autorin (wo das Buch in einer deutschen Übersetzung verfügbar ist), habe ich die Erwartung an eine wirklich spannende Geschichte gehabt, die sich jedoch nicht erfüllt hat.

Es ...

Beim Erstlingswerk einer Autorin (wo das Buch in einer deutschen Übersetzung verfügbar ist), habe ich die Erwartung an eine wirklich spannende Geschichte gehabt, die sich jedoch nicht erfüllt hat.

Es beginnen mehrere Handlungsstränge parallel, so dass ich große Mühe hatte, mir einen Überblick darüber zu verschaffen, wer gerade in welcher Zeit was erlebt.

Ebenso fand ich es schwierig, mich auf die Personen einzustellen - bis auf Blue und Stella bleiben sie extrem flach und sind nicht gut ausgearbeitet.

Die letzten 100 Seiten fand ich dann tatsächlich spannend geschrieben, auch, wenn ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 08.04.2017

Vorhersehbar

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Stella wohnt zurückgezogen außerhalb von London. An einem verschneiten Winterabend steht plötzlich ein junges Mädchen vor ihrer Tür. Nach einigem Zögern lässt Stella das Mädchen ins Haus. Sie heißt Blue ...

Stella wohnt zurückgezogen außerhalb von London. An einem verschneiten Winterabend steht plötzlich ein junges Mädchen vor ihrer Tür. Nach einigem Zögern lässt Stella das Mädchen ins Haus. Sie heißt Blue und erzählt Stella eine unglaubliche Geschichte. Doch inwiefern kann Stella dem jungen Mädchen glauben, da Stella bei dem Mädchen ein ungutes Gefühl hat.


Lügenmädchen konnte mich leider gar nicht überzeugen. Die Story ist viel zu vorhersehbar und die Autorin gibt einige Sachen viel zu früh Preis so das für mich die ganze Spannung raus war. Die Idee ist nicht schlecht nur wurde bei zu vielen vorgegriffen, der Leser ahnt viel zu schnell wie der Hase in der Geschichte läuft. An sich sehr schade da der Schreibstil angenehm flüssig ist und die Autorin gut die Charaktere rüber bringt.