Das Cover gefällt mir richtig gut! Ich liebe die Illustration der Protagonisten wunderschön und auch die Farbe gefällt mir richtig gut. Ein tolles Cover, dass aus der New-Adult romance Masse ...
Cover:
Das Cover gefällt mir richtig gut! Ich liebe die Illustration der Protagonisten wunderschön und auch die Farbe gefällt mir richtig gut. Ein tolles Cover, dass aus der New-Adult romance Masse heraussticht.
Meine Meinung:
Ich fand Band 1 der Reihe richtig gut, Band 2 hat mich schon etwas enttäuscht, da es meiner Meinung nach nicht ganz mit Band 1 mithalten konnte, deshalb war ich richtig gespannt, ob mir der Abschluss der Reihe wieder besser gefallen kann. Jedoch muss ich leider sagen, dass das nicht der Fall war.
Der Schreibstil ist wieder leicht und schnell zu lesen, wodurch man schnell durch das Buch kommt, jedoch muss ich sagen, dass irgendwie die Gefühle der beiden Protagonisten nicht wirklich rüber kommen konnten und stellenweise habe ich das Buch einfach schließen wollen, da es mich leider nicht packen konnte.
Veronika an sich ist eine interessante Protagonistin. Sie arbeitet als Mode-Designerin in ihrem eigenen Label, jedoch droht sie jetzt ihren Job zu verlieren, da Damian ihre neue Kollektion in einem Interview total zerreißt.
Damian kennen wir bereits aus den anderen Bänden recht gut und ich muss sagen, so wirklich konnte ich mich nie von ihm überzeugen und das hat sich auch in diesem Band gezeigt, ich konnte mich überhaupt nicht in ihn hineinversetzen und auch sonst, war er mir relativ egal.
Das hat sich dann auch durch das gesamte Buch mit der Liebesgeschichte gezogen, ich fand den forced proximity Trope zwar ganz cute, aber so wirklich war es nicht mein Ding, weil mir beide Protagonisten einfach durchgehend egal waren.
Die Probleme der beiden fand ich jetzt auch nicht wirklich krass und sie wurden für mich auch nicht wirklich gut gelöst.
Ich glaube einfach, dass ich einfach keine NA Romance Leserin mehr bin und mich dark romance zu sehr verdorben hat. Richtige Fans der Autorin werden das Buch wohl auch mögen.
Fazit:
Insgesamt muss ich leider sagen, dass die Reihe für mich immer mehr nachgelassen hat und ich froh war, als ich das Buch beendet habe. Perse fand ich es nicht schlecht, aber wirklich fesseln konnte es mich auch nicht, weshalb ich 2,5 von 5 Sternen vergebe.
Das Cover finde ich wieder richtig süß! Ich liebe illustrierte Cover und es stellt den Inhalt des Buches richtig gut dar. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Farben von Band 1 etwas besser ...
Cover:
Das Cover finde ich wieder richtig süß! Ich liebe illustrierte Cover und es stellt den Inhalt des Buches richtig gut dar. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Farben von Band 1 etwas besser gefallen haben.
Meine Meinung:
Ich mochte den ersten Band der Reihe richtig gerne und daher musste ich natürlich auch Band 2 beim Bloggerportal anfragen. Ich habe mich natürlich auch sehr gefreut, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekomme.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr leicht zu lesen, jedoch muss ich sagen, dass ich in diesem Buch den Humor irgendwie absolut nicht mochte. Es war eher alles etwas unangenehm und ich fand es komisch, wie 34-jährige Charaktere miteinander reden. Das fand ich total schade, denn in Band 1 fand ich den Humor richtig toll und die Situationen, in die sich die Charaktere gebracht haben, einfach viel lustiger.
Und auch mit Wren und Gwyn wurde ich irgendwie nicht so warm, wie ich es gern gehabt hätte. Gwyn ist sehr aufgeweckt und sehr naiv, sie glaubt Menschen direkt, wenn sie etwas erzählen. Und das war etwas anstrengend. Vor allem, weil sie sich wie ein 16 Jahre altes Mädchen verhält, obwohl sie mehr als doppelt so alt ist! (Sry, an alle die jetzt einen Schock haben hahha) Daher fand ich Gwyn vor allem anstrengend.
Wren fand ich zwar sympathischer, aber er ist für mich das ganze Buch über eher flach geblieben. Ich wusste nicht wirklich, wann genau er Gwyn toll fand oder weshalb genau das Verhältnis zwischen seinem Vater so ist, wie es ist.
Daher war mir die Beziehung zwischen den beiden Charakteren eher egal. Ich habe sie nicht gehasst miteinander, aber gemocht auch nicht wirklich. Das liegt möglicherweise auch daran, dass das Buch in 3. Person geschrieben ist, wodurch man die Gefühlwelt leider nicht so greifen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte.
Der Fantasyanteil war … okay. Es war etwas vorhersehbar und hat sich für mich bis zu den letzten 50 Seiten nicht wirklich gezeigt. Man darf nicht vergessen, dass eindeutig die Liebesgeschichte in dem Buch im Vordergrund steht, daher habe ich auch keinen ultra komplexen Plot erwartet, jedoch war es selbst mit diesem Aspekt leider nicht sehr überzeugend.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch leider im Vergleich zu Band 1 enttäuschend. Ich wurde nicht richtig warm mit den Charakteren und auch an Humor hat es diesmal gefehlt. Auch der Fantasyanteil hat mich nicht überzeugt. Daher vergebe ich 2,5 Sterne, auch wenn ich das Buch so gerne gemocht hätte.
Das Cover finde ich wieder wunderschön! Es passt gut zum Inhalt und wirkt sehr rund. Auch die Gold/gelbene Farbgebung gefällt mir wirklich gut!
Meine Meinung:
Ich habe das Buch auf lovelybooks ...
Cover:
Das Cover finde ich wieder wunderschön! Es passt gut zum Inhalt und wirkt sehr rund. Auch die Gold/gelbene Farbgebung gefällt mir wirklich gut!
Meine Meinung:
Ich habe das Buch auf lovelybooks entdeckt und fand, sowohl das Cover als auch den Klappentext wirklich ansprechend. Daher habe ich mich für die Leserunde angemeldet und habe mich daher auch sehr gefreut, als ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe.
Der Schreibstil ist genauso wie auch in Band 1 rasant und einfach gehalten, trotzdem muss ich sagen, dass sich dieser Schreibstil leider nicht positiv auf die Geschichte ausgewirkt hat. Teilweise hat sich die Geschichte echt gezogen, weil enttäuschenderweise nicht so viel passiert ist, gleichzeitig konnte ich mich aber auch nicht wirklich in die Charaktere hineinversetzen, weil für mich die Dialoge konstruiert, gewirkt und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht so ausgereift haben, wie ich es brauche.
Freya an sich fand ich eine tolle Protagonistin. Sie ist toughh dadurch, dass sie die Assassine des Kaisers ist. Gleichzeitig hat sie aber ihre Menschlichkeit nicht verloren. Nur enttäuschenderweise muss ich sagen, erfährt man ansonsten nicht viel über sie. Sie hatte für mich ansonsten nicht wirklich einen Charakter.
Das Gleiche ist es mit ihrem besten Freund Calix. Man erfährt zwar, was er ist und, dass er für den Kaiser Gladiatorenkämpfe kämpft, aber ansonsten ist das nichts wirklich, was ich an ihm greifen konnte.
Daher war für mich auch die „Liebesgeschichte“ nicht wirklich greifbar. Sie hatten für mich das ganze Buch über höchste beste Freundevibes, aber für mich ist genau keine Attraktion gegenüber dem jeweils anderen entstanden und auch sonst gab es für mich keine Szene, wo sie sich irgendwie auf romantischer Ebene angenähert haben. Dadurch habe ich mit den beiden auch null mitgefühlt, weil es da einfach keine Gefühle gab.
Auch andere Charaktere und was mit ihnen passiert ist, haben genau nichts in mir ausgelöst, einfach weil man die Charaktere vor ihrem Schicksalsschlag absolut nicht kennengelernt hat. Weder durch Dialoge noch durch innere Monologe oder Gedanken der Protagonisten.
Leider muss ich aber auch sagen, dass ich den Plot an sich zwar ganz interessant fand, aber auch sehr vorhersehbar war und dadurch mich nicht so ganz von sich fesseln konnte. Ich empfand es als zwar cool, dass man die Charaktere aus Band 1 wiedergeborene hat, aber insgesamt konnte man sich nach Band 1 schon denken, wie sich die Geschichte entwickeln wird und das Ende war dann auch sehr gerusht.
Daher kann ich bedauerlicherweise keine richtige Empfehlung für die Geschichte aussprechen, auch wenn ich es gerne getan hätte.
Fazit:
Insgesamt muss ich sagen, dass mir Band 2 leider nicht so gut gefallen hat. Es hat sich oft gezogen und ich konnte mich nicht wirklich in die Charaktere hineinversetzen. Daher vergebe ich 2,5 Sterne.
Das Cover finde ich etwas kritisch, was aber zum Thema und Inhalt des Buches passt, daher finde ich das Cover relativ gut gelungen. Vor allem die Farbgebung gefällt mir wirklich gut.
Meine ...
Cover:
Das Cover finde ich etwas kritisch, was aber zum Thema und Inhalt des Buches passt, daher finde ich das Cover relativ gut gelungen. Vor allem die Farbgebung gefällt mir wirklich gut.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch auf vorablesen entdeckt und habe heuer wirklich sehr Lust Weihnachtsbücher zu lesen, daher habe ich mich für das Rezensionsexemplar beworben und mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich das Buch gewonnen habe!
Der Schreibstil ist verständlich und schnell zu lesen. Er hat mich direkt in die Weihnachtsstimmung versetzt, was ich wirklich toll fand. Gleichzeitig hat sie die Gefühle der beiden Protagonisten perfekt transportieren können, weshalb ich das Buch auch innerhalb von wenigen Tagen durchgelesen habe.
Auch die Protagonistin Ally fand ich sehr toll. Ich fand es sehr interessant, dass sie aus der Upper-East-Class ausgestiegen ist und sich bewusst ist, dass sie in der Vergangenheit sehr viele Fehler gemacht hat und nicht gerade der netteste Mensch ist. Gleichzeitig merkt man aber richtig, wie sehr sie sich reflektiert und aus ihren Fehlern gelernt hat, was ich sehr toll fand!
Lucien fand ich auch einen sehr sympathischen Loveinterest. Ich meine, wer verliebt sich nicht in einen charmanten Franzosen, der ein Fable für die Parfümherstellung hat? (Ok, abgesehen von Jean-Baptiste Grenouille vielleicht - aber so einer ist Lucien nicht, hahaha). Aber auch sonst war er sehr nahbar und ist einfach toll mit Ally und seinen Mitmenschen umgegangen.
Ally und Lucien haben auch direkt eine Chemie, die für mich als Leser ebenfalls direkt spürbar war. Ich habe richtig mit ihnen mitgefiebert und hätte sie am liebsten angeschrieben, damit sie sich endlich küssen. Es wäre einfach der perfekte Weihnachtsliebesroman gewesen. Nur na ja, leider hat ein Plotpoint die Geschichte für mich etwas zerstört.
Denn Ally ist aus einem gewissen Grund aus der Upper-East-Class geflohen und dieser Grund holt sie im Laufe des Romanes wieder ein. Nur enttäuschenderweise geht für mich absolut jeder in diesem Roman falsch bzw. total fahrlässig damit um. Denn Tristan „nicht verkraften der Abfuhr“ ist enttäuschenderweise viel mehr als das. Er hat eine richtige Obsession mit Ally, hält absolut keine Grenzen ein, stalkt und belästigt Ally mehrmals in diesem Buch. Und na ja, außer eine Backpfeife am Ende des Buches gibt es keine Konsequenzen. Weder wird im Laufe des Romanes eine Anzeige zur Polizei gebracht, noch wird überhaupt daran gedacht.
Und auch die Auflösung, was das Drama zwischen Ally und Lucien am Ende des Buches angeht, hat für mich einfach viel zu wenig Raum eingenommen. Es hat kein wirklich klärendes Gespräch gegeben, sondern eher ein typischen „Vergeben und vergessen“, nur dass das in dieser Situation für mich leider absolut unangebracht war.
Daher kann ich das Buch bedauerlicherweise nicht komplett empfehlen, auch wenn mir 80 % des Buches wirklich mehr als gut gefallen haben.
Fazit:
Insgesamt hat mir der Großteil des Buches gut gefallen, aber vor allem das Ende und der Plot mit Tristan waren für mich leider absolut fraglich, weshalb ich 2,5 von 5 Sterne vergebe.
Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Das Buch habe ich im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde von der Autorin als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt ...
Werbung/Rezensionsexemplar
Hallo!
Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Das Buch habe ich im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde von der Autorin als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen.
Eckdaten:
„Davyan-Der Aschenprinz“ von C.M. Spoerri ist der erste Teil einer queeren Romantasy-Reihe und erscheint am 25.08.2023 als Broschur im Sternensand-Verlag. Das Buch wird 464 Seiten haben und wird ab 16 Jahren empfohlen.
Preis: 16,90 (D)
ISBN: 978-3038962793
Inhalt:
Davyan ist ein Nichts. Ein Niemand. Das hat er in den dreißig Jahren verinnerlicht, die er als Knecht auf dem Weingut seiner Stiefmutter Libella arbeitet. Missgeburt wird er genannt, da sein Äußeres viel langsamer altert als bei anderen Menschen. Libella und ihre beiden Söhne behandeln ihn wie Dreck, Prügel sind an der Tagesordnung. Und doch schafft er es nicht, ihnen den Rücken zu kehren. Denn sein Ziehvater ist seit Jahren bettlägerig und ohne Davyans seltsam magische Kräfte, von denen niemand wissen darf, wäre er längst nicht mehr am Leben. Als der junge Mann eines Tages in die Hauptstadt Fayl geschickt wird, um einen Heiler zu holen, eröffnet sich ihm allerdings eine Welt, wie er sie nie geglaubt hat, kennenzulernen. Nicht nur, dass ein mächtiger Magier ihm das Leben rettet – er trifft auch auf einen Menschen, der seinem Schicksal eine Wendung geben könnte, wie es nur in einem Märchen der Fall ist. Aber Märchen … sind nicht für Aschenprinzen bestimmt, oder?
Cover:
Das Cover des Buches finde ich wirklich wunderschön gestaltet! Es ist grundsätzlich dunkel gestaltet, hat aber wunderschöne goldene und türkisfarbene Akzente, was für mich richtig gut zum Aschenputtel-Thema passt. Aber auch das Schwert hat eine Bedeutung in der Geschichte. Also insgesamt ist es wirklich liebevoll gestaltet und gefällt mir richtig gut!
Meine Meinung:
Ich habe das Buch auf Lovelybooks gefunden und fand, dass der Klappentext echt interessant klingt, da ich richtig Lust auf eine Märchenadaption hatte und immer dabei bin, wenn es zusätzlich erotisch und queer ist, dann bin ich umso gespannter. Daher habe ich mich bei der Leserunde beworben und habe ich mich sehr gefreut, als ich ein Rezensionsexemplar erhalten habe.
Das Erste, was mir beim Lesen des Buches aufgefallen ist, ist, dass das Buch in der Gegenwart und aus der dritten Person erzählt wird, was ich persönlich eine äußert, ungewöhnliche Kombination finde, weshalb ich auch etwas gebraucht habe, um mich an die Erzählweise zu gewöhnen. Vor allem, weil wir teilweise Zeitsprünge haben und die Zeitstränge, relativ zum eigentlichen Handlungsstrang, in der Vergangenheit liegen, werden auch in der Vergangenheit erzählt. Wodurch mitten in der Geschichte dann doch auch im Präteritum erzählt wird, was mich dann zusätzlich aus dem Lesefluss geworfen hat. Und auch die Wortwahl und der Satzbau an sich konnten mich leider nicht hundertprozentig von sich überzeugen. Denn zum einen ist der Satzbau sehr einfach -vor allem für eine High-Fantasy-Geschichte und eine Märchenadaption. Für mich hatte der Schreibstil einfach nicht diesen besonderen Charme, der mir bei Retellings wichtig ist.
Enttäuschenderweise war mir auch keiner der Charaktere wirklich sympathisch. Dies lag zum einen daran, dass es für mich bei jedem Charakter an Dreidimensionalität fehlt - es hatte jeder seiner 2-3 Eigenschaften, die für die Geschichte wichtig sind und das war es. Beispielweise hat der Protagonist Davyan den Hauptcharakterzug Menschen zu helfen. So akzeptiert er den Missbrauch seiner Stiefmutter, weil er nicht von seinem Ziehvater wegwill, weil dieser pflegebedürftig ist und Davyan davon überzeugt ist, dass er der Einzige ist, der sich noch um ihn zeugt. Dabei ist Davyan im Rahmen der Geschichte äußert selten bei seinem Ziehvater und es gibt in eine Person, die ihm mehrmals sagt, dass sie sich um seinen Vater kümmern kann (was sie ohnehin eigentlich alleine tut, weil Davyan zwar sagt, dass er sich um seinen Vater kümmert, aber eigentlich tut das immer die andere Person).
Ich kann verstehen, dass Missbrauch und das Loskommen von diesen Personen oft schwerfallen, jedoch gab es für mich an keinem Zeitpunkt auch nur irgendwie einen Konflikt, dass Davyan aus diesem Haushalt fliehen möchte, um nicht mehr diesen massiven Missbrauch (also wirklich grenzend an Folter) ausgesetzt zu sein. Nein, es tut ihm zwar weh und er will das auch nicht, aber wirklich irgendwie mitnehmen tut es das nicht. Für mich hat es leider auch so gewirkt, als würde die Situation von Davyan nur ein Instrument zur Dramaturgie sein, um ihn bemitleidenswerter zu machen und „weil es ja eine Aschenputtel-Adaption ist“.
Das alleine hätte für mich auch eine Triggerwarnung benötigt, auch wenn das Buch „ab 16 Jahren“ gelabelt ist (für mich war es nicht ersichtlich, dass es nicht nur wegen erotischen Szenen ist, auf die ich später noch zu sprechen komme). Es gab nämlich noch eine zweite Nebenfigur in diesem Buch, die ich so übergriffig fand, dass mir während dem Lesen schlecht war, vor allem, weil ich während dem Lesen des Buches als auch in der Leserunde das Gefühl hatte, dass die Autorin diese Stellen nicht als übergriffige Szenen beschreiben wollte, sondern es eher dazu diente, Humor in die Geschichte zu bringen.
Dieser Charakter belästigt einen anderen Charakter während der Geschichte dauerhaft sexuell. Küsst ihn, obwohl die andere Person klar NEIN sagt, bringt Sprüche, dass die Person ihn auch fcken könnte und sexualisiert den Körper dauerhaft. Und das, obwohl die andere Person MEHRMALS eindeutig zeigt, dass sie dies nicht möchte. Auch bei anderen Charakteren zeigt er leicht übergriffiges Verhalten, so bringt er sie eindeutig durch sexuelle Sprüche in Verlegenheit oder macht absolut nicht sexuelle Momente durch Aussagen sexuell, die für mich einfach nur unangenehm zu lesen waren.
Kommen wir aber erst einmal zur generellen Erotik in diesem Buch (außer den übergriffen Momenten des oben genannten Charakters). Denn ehrlich, hier wurde weder mit Anziehung noch mit irgendeiner Annäherung gespielt. Für mich wurde einfach überhaupt nicht deutlich, was die beiden Charaktere, die sich verlieben, aneinander haben. Weder von Davyans Seite noch von der anderen, die ich hier nicht näher erläutere, da es spoilern könnte. Es war einfach nur sexuell, um sexuell zu sein. Zumindest habe ich das so empfunden, aber vielleicht liegt das auch daran, dass für mich die Protagonisten auch wirklich nur Schachfiguren waren und nichts anderes.
Kommen wir jetzt zu etwas Positiven, denn das eigentliche Worldbuilding hat mir eigentlich echt gut gefallen. Wir haben hier eine magische Welt, in der jede Person in einem gewissen Alter einem der fünf Magierzirkel zu geteilt wird, entweder weil sie tatsächlich Magie in sich tragen oder, weil sie eine Begabung einer der Zirkel in sich tragen (Beispielweise Menschen, die dem Element Wasser zugeteilt werden, haben eine Begabung für das Fischen). Ich fand diese Grundidee so cool und man hätte so viel aus der Geschichte machen können, wenn man sich viel mehr auf diese Aspekte konzentriert hätte, aber leider kam für einfach viel zu wenig davon vor. Ich konnte mir weder gut vorstellen, wie den Magier trainiert werden, noch wie den genau die Zirkel arbeiten, da einfach viel zu viel auf Fokus auf einer konstruierten Liebesgeschichte lag.
Generell, ich habe leider nicht geschafft früher die Rezension zu schreiben und habe das Buch vor ca. 1 Woche beendet und ich kann mich schon jetzt an so vieles in der Geschichte nicht erinnern bzw. schon, aber nicht, was die Autorin mit dieser Geschichte erreichen wollte.
Es war für mich in der Mitte des Buches echt langatmig, weil ich die Sicht eines Charakters nicht gebraucht hätte und mir auch keinen wirklichen Mehrwert gegeben hat. Leider war es wirklich nichts für mich, was ich echt schade fand. Denn ich hätte mich echt auf eine schöne magische Aschenputtel-Adaption mit einem Hauch Erotik gefreut, umgesetzt wurde es für mich aber leider nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte.
Fazit:
Insgesamt fand ich die Idee echt gut, jedoch hat es für mich bei einigen Punkten in der Umsetzung etwas schwächer, als ich erwartet habe. Zusätzlich ist mir die Übergriffigkeit des einen Charakters wirklich ein Dorn im Auge. Daher vergebe ich 2,5 Sterne.