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Veröffentlicht am 05.01.2024

Herzenswunsch eines kleinen Islandponys

Kolfinnas Traum
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Die junge Islandponystute Kolfinna hat einen ganz großen Traum. Sie träumt davon, endlich einmal fliegen zu können. Als sie vom Weihnachtsmann erfährt, macht sie sich auf die Suche nach ihm und hofft, ...

Die junge Islandponystute Kolfinna hat einen ganz großen Traum. Sie träumt davon, endlich einmal fliegen zu können. Als sie vom Weihnachtsmann erfährt, macht sie sich auf die Suche nach ihm und hofft, dass er ihr ihren großen Traum vielleicht erfüllen kann.
Doch dann kommt es etwas anders als geplant. Zwar findet Kolfinna den Weihnachtsmann tatsächlich, doch steckt dieser in Problemen. Eins seiner Rentiere hat sich verletzt und kann den Schlitten nicht mehr ziehen, geschweige denn fliegen. Ist das Kolfinnas Chance, ihren Traum endlich zu verwirklichen?

Das Buch hat mich von seiner Kurzbeschreibung ein wenig an Elliot, das kleinste Rentier erinnert und es gibt durchaus einige Parallelen dazu. Dennoch ist dies eine sehr schöne Geschichte, die mich mit dem tollen Cover und der wundervollen Aufmachung begeistern konnte.
Kolfinna ist eine junge Islandponystute mit einem sehr großen Traum. Sie ist noch etwas unbedarft und leicht zu begeistern. Als sie dann ihrem Traum näherkommt, muss sie feststellen, dass es Probleme geben kann, sie auf Distanz und Abneigung stoßen wird. Wichtige und vor allem aktuelle Themen werden in dem Buch thematisiert und kindgerecht aufbereitet. Der Schreibstil ist flüssig und auch für junge Leser gut verständlich.


Fazit:
Eine sehr schöne Geschichte mit wichtigen Themen, authentischen Namen und wundervollen atmosphärischen Zeichnungen, die die Geschichte sehr schön und bildhaft untermalen.

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Wunder zu Weihnachten

Der Markt der Weihnachtswunder
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Der 79-jährige Johann ist ein richtiges Urgestein des ostfriesischen Dörfchens Himmelshusen. Er kann sich keinen schöneren Platz zum Leben vorstellen. Umso mehr trifft ihn die Ankündigung seiner Tochter, ...

Der 79-jährige Johann ist ein richtiges Urgestein des ostfriesischen Dörfchens Himmelshusen. Er kann sich keinen schöneren Platz zum Leben vorstellen. Umso mehr trifft ihn die Ankündigung seiner Tochter, dass er in ein Altenheim umsiedeln soll. Das Haus, in dem er wohnt, wäre als und müsste dringend saniert werden. Johann ist schwer getroffen. Er möchte weder sein gemütliches Zuhause noch seine Heimat verlassen. Aber was kann er dagegen unternehmen?

Die junge Antea hat eine Idee. Mit Hilfe eines ganz besonderen Weihnachtsmarktes soll Geld für die Sanierung seines Hauses gesammelt werden. Antea ist mit Feuereifer dabei und gewinnt immer mehr Einwohner, die ihr unter die Arme greifen und helfen wollen. Doch dann bekommen sie plötzlich Gegenwind. Wird der Weihnachtsmarkt dennoch stattfinden können? Und wie sieht es bei Antea aus? Ist ihr Herz bereit für eine neue große Liebe?

Das Buch ist ein richtiger Wohlfühlroman. Die beiden Autorinnen Gitta Edelmann und Regine Kölpin verstehen es, dem Buch nicht nur eine richtige Wohlfühlatmosphäre einzuhauchen, sondern auch noch weihnachtlichen Glitzer darüber zu streuen. Und damit meine ich jetzt nicht das Cover, das so herrlich glitzert.

Die Geschichte beginnt ruhig und ich konnte erst einmal in Himmelshusen ankommen, die Einwohner und vor allem Johann etwas näher kennenlernen. Die Dorfgemeinschaft ist stark in Himmelshusen, so dass ich selbst Lust hätte, dort einmal vorbeizuschauen und über den Weihnachtsmarkt zu schlendern.

Antea ist eine junge und taffe Frau, die vor Ideen sprüht und nicht aufgibt. Sie ist sehr engagiert und treibt die Truppe zusammen mit Gabriela – einer Zugezogenen – voran. Neben dem ganzen Organisieren für den Weihnachtsmarkt, kommt aber auch das Liebesleben nicht zu kurz und nicht nur für Antea, auch für Gabriela ändert sich einiges.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und wunderbar zu lesen. Der Wortwitz traf genau meinen Nerv und dank des eingeflochtenen Dialektes und örtlichen Beschreibungen, ist das Buch regional sehr gut verankert. Man weiß beim Lesen ganz genau, dass man sich im hohen Norden befindet und die Nordsee einem beim lesen um die Nase bläst.

Fazit:
Ein wundervoller Weihnachtsroman, der mich nicht nur in weihnachtliche Stimmung versetzte, sondern mich auch zum Innehalten und Abschalten brachte, so dass ich die Adventszeit besser genießen konnte.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Drachen und Spiegelmagie

Rebellion der Drachen
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Der 15jährige Jonas versteht die Welt nicht. Wieso hat er immer das Gefühl, ständig beobachtet zu werden und wieso meint er, jemanden im Spiegel zu sehen? Seine Familie hält ihn für psychisch auffällig ...

Der 15jährige Jonas versteht die Welt nicht. Wieso hat er immer das Gefühl, ständig beobachtet zu werden und wieso meint er, jemanden im Spiegel zu sehen? Seine Familie hält ihn für psychisch auffällig und glaubt ihm nicht. Doch dann geschieht etwas, was seine Welt völlig durcheinanderbringt.
Auf einmal sitzt er auf einem Drachen und wird regelrecht entführt. Doch damit nicht genug. Seine Entführer behaupten, dass es Parallelwelten gibt, in denen nicht nur Drachen existieren, sondern auch Magie gewirkt wird und als Gipfel des Ganzen, soll er die Welt retten.
Aber kann er ihnen wirklich vertrauen? Immerhin haben sie ihn entführt und sowas wie Drachen und Magie gibt es nicht wirklich, oder etwa doch?

Das Buch hat mich vor allem mit seiner Drachenfantasy gelockt und ich war neugierig, wie die Autorin damit umgeht. Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht und ich fand mich schnell in den neuen Welten zurecht. Auch bei den Drachen, die sehr unterschiedlich sind, hatte ich keine Probleme. Vieles war mir schon von anderen Büchern mit Drachen vertraut, so dass ich hier gleich richtig in die Geschichte einsteigen konnte.
Die Autorin Michaela Göhr hat einen wunderbaren plastischen Schreibstil, bei dem mein Kopfkino auf Hochtouren lief. Schnell war in dieser fantastischen Welt verschwunden und kam nur immer sehr widerwillig wieder zurück, verweilte aber immer noch in Gedanken bei Jonas, den Drachen und seinem Kampf um die Welt.
Die Geschichte entwickelt sich, schlägt Haken, es vorwärts, aber auch wieder zurück. Erfolge und Niederlagen sind beiderseits vertreten, was mir sehr gut gefallen hat. Jonas ist unglaublich gefordert, muss Ideen haben und Pläne schmieden. Als Leserin stand ich ihm zur Seite, durfte aber auch anderen Mal über die Schulter blicken. Einige kleine Fehler, die sich eingeschlichen haben, fallen nicht wirklich ins Gewicht.
Das Ende mit einigen offenen Fragen lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Von daher freue ich mich schon auf ein mögliches Wiedersehen mit Jonas, den Drachen und seinen neu gewonnenen Freuden.

Fazit:
Drachenfantasy wie ich sie mag, spannend, actionreich und abenteuerlich. Ich konnte das Buch nur schwer auf die Seite legen und bin jetzt, Tage nach Beenden des Buches, immer noch gefangen in der Welt und der Geschichte. Hoffentlich gibt es bald ein Wiedersehen.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Ein tierischer Fall

Die schöne Kleopatra
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Lisa Schneider arbeitet nach ihrer Zeit als Kinderkrankenschwester als Leichenwäscherin. Als eine Tote mit merkwürdigen Spuren auf dem Tisch liegt, kommt Lisa ins Grübeln. Ihr Chef möchte nichts davon ...

Lisa Schneider arbeitet nach ihrer Zeit als Kinderkrankenschwester als Leichenwäscherin. Als eine Tote mit merkwürdigen Spuren auf dem Tisch liegt, kommt Lisa ins Grübeln. Ihr Chef möchte nichts davon wissen, doch Lisa lässt ihr Fund keine Ruhe. Als kurze Zeit drauf Doktor Brinkmann sich verletzt und zum Arzt muss, kommt die Sache ins Rollen und die Ereignisse überschlagen sich. Wieder mal ist Lisas kriminalistischer Spürsinn gefragt.

Lisa Schneider ermittelt in einem weiteren Kurzkrimi. Dieses Mal geht es recht tierisch zu und Lisa muss die Zusammenhänge herstellen. Wieder mit dabei ist auch Doktor Brinkmann, der mir schon aus dem ersten Kurzkrimi bekannt ist.

Die Geschichte entwickelt sich und baut Spannung auf. Als Leserin durfte ich Lisa nicht nur über die Schulter blicken, sondern mir selbst Gedanken machen und Verbindungen herstellen. Da es sich um einen Kurzkrimi, einen Booksnack, handelt, darf man natürlich keinen Tiefgang erwarten. Aber ich finde, dass die Autorin Ingrid Reidel dennoch ihre Protagonistin Lisa sehr fein gezeichnet hat und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Auch die Handlung ist gut ausgearbeitet und passt dennoch auf 129 Seiten.

Fazit:
Lisa Schneider ermittelt wieder. In einem neuen Fall, der nur wenig Bezug zum ersten hat und daher auch sehr gut alleine gelesen werden kann. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall und das Wiedersehen mit Lisa Schneider und Doktor Brinkmann.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Schnitzeljagd durch Heidelberg

Heidelberger Hexentanz
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Eigentlich sollte es Mila Böckle in ihrer kleinen WG in der Heidelberger Altstadt gut gehen. Wäre da nicht ihr Liebeskummer und die Tatsache, dass ausgerechnet Hauptkommissarin Maria Mooser ein Pensionszimmer ...

Eigentlich sollte es Mila Böckle in ihrer kleinen WG in der Heidelberger Altstadt gut gehen. Wäre da nicht ihr Liebeskummer und die Tatsache, dass ausgerechnet Hauptkommissarin Maria Mooser ein Pensionszimmer bei ihnen gebucht hat.
Noch während Mila diesen Umstand versucht zu verarbeiten und das Beste daraus zu machen, gerät sie in die Fänge eines mörderischen Spiels. Eine ihr unbekannte junge Frau versucht an einer Schnitzeljagd durch Heidelberg teilzunehmen. An deren Ende soll ein unglaublicher Gewinn stehen. Mila hilft der jungen Frau bei der Lösung der Rätsel und erkennt nach und nach, dass es sich nicht um ein Gewinnspiel, sondern vielmehr um einen teuflischen Plan handelt.
Kann sie zusammen mit Maria Mooser diesen rechtzeitig aufdecken?

Wieder mal entführte mich die Autorin Marlene Bach nach Heidelberg. Die romantisch-historische Stadt gleich bei mir in der Nähe lud dieses Mal mit noch mehr Lokalkolorit ein. So durfte ich Mila und Drau Mooser auf ihren Wegen nicht nur über die Schulter schauen, sondern auch an den Rätseln teilhaben und dadurch einiges über Heidelberg und seine Stadtteile lernen.

Die Rätsel, die Mila für eine junge Frau löst, sind sehr einfallsreich und man rät unweigerlich mit. Noch mehr gilt es das große Rätsel jedoch zu lösen. Welcher Plan steht hinter dem Rätsel, wer steckt dahinter und was ist das Motiv?

Beginnt das Buch zunächst ruhig und mit einem ersten Rätsel, nimmt es schon bald Fahrt auf und letztlich wird es zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Die Spannung steigt kontinuierlich an und ich konnte das Buch nur schwer zur Seite legen. Neben dem Fall geht es bei Mila auch privat hoch her und sie hat fast keine Verschnaufpause. Neben emotionalen Konfrontationen, gerät sie auch noch zwischen die Fronten und muss nicht zuletzt um ihr eigenes Leben fürchten.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, vor allem die Idee mit der Schnitzeljagd durch Heidelberg und seine Stadtteile, bei der ich noch einiges dazugelernt habe. Die Autorin meinte auf einer Lesung mal, wenn man neu in einer Stadt ist, schreibt man am besten einen Regionalkrimi um seine neue Heimat besser kennenzulernen. Gleiches würde ich Leser:innen empfehlen, die neu in einer Region sind, denn so geht es mir. Durch diesen Regionalkrimi habe ich meine neue Heimat ein Stück weit besser kennengelernt, Bekanntes und vor allem Neues entdeckt.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung mit einer Hauptkommissarin, die zwar eigentlich in den Ruhestand möchte, sich aber nicht lösen kann. Ich hoffe, dass sie noch lange durchhält und ich Maria Mooser und Mila Böckle in weiteren Fällen durch Heidelberg begleiten darf.

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