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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2023

Genialer und spannender Thriller

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Monster war mein erstes Buch von Nele Neuhaus obwohl ich schon so oft Krimis von ihr im Auge hatte, dann aber doch nie gelesen habe. Dieses Buch ist bereits der 11. Band der Bodenstein-Kirchhoff-Krimi-Reihe, ...

Monster war mein erstes Buch von Nele Neuhaus obwohl ich schon so oft Krimis von ihr im Auge hatte, dann aber doch nie gelesen habe. Dieses Buch ist bereits der 11. Band der Bodenstein-Kirchhoff-Krimi-Reihe, deswegen war ich erst skeptisch, ob ich überhaupt in das Buch reinfinde, wenn ich überhaupt keine Vorkenntnisse über die Ermittler habe, aber wie sich schnell herausstellte war das überhaupt kein Problem. Alle Fälle sind abgeschlossene Geschichten und somit kann man problemlos mit irgendeinem Band der Reihe beginnen, es sei denn man legt Wert darauf die chronologische Entwicklung der Ermittler kennenzulernen und zu verstehen, dann muss man natürlich ganz vorne beginnen. Ich war auch so direkt gebannt von der Geschichte und konnte kaum mit lesen aufhören. Ein richtig spannender und super durchdachter Kriminalroman, der brandaktuelle Themen behandelt und perfekt in die Geschichte einbaut. Die Kapitel sind sehr lange, da sie mit Tagesdatum überschrieben sind und dann immer einen kompletten Tag beschreiben, dieser ist dann wieder in Leseabschnitte unterteilt, da es einige Protagonisten und Handlungsstränge gibt über die erzählt wird. Für mich war es ganz bestimmt nicht das letzte Buch von Nele Neuhaus, mich hat es komplett mitgerissen und überzeugt und deswegen gibt es auch eine klare Leseempfehlung von mir für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Perfektes Horrorbüchlein für zwischendurch

Skulks
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Zu dem Buch gibt es gar nicht viel zu sagen. Ich dachte mir schon, dass sich hinter Skulks ein tolles, kurzweiliges Horrorbüchlein verbirgt und ich wurde nicht enttäuscht. André Wegmann schreibt mal wieder ...

Zu dem Buch gibt es gar nicht viel zu sagen. Ich dachte mir schon, dass sich hinter Skulks ein tolles, kurzweiliges Horrorbüchlein verbirgt und ich wurde nicht enttäuscht. André Wegmann schreibt mal wieder super. Die Geschichte ist sehr idyllisch, gleichzeitig aber auch sehr düster. Sie ist vor allem zu Beginn etwas verrucht und wird dann blutig und spannend. Es dauert nicht lange, bis es richtig viel Action gibt und das zieht sich durch das ganze Buch. Interessante und sehr authentische Protagonisten werden hier in auf eine Wanderung geschickt, bei der sie auf etwas abgrundtief Böses treffen. Hier zeigt sich doch mal wieder, dass man eine Geschichte nicht mit unnötigen Details ausschmücken muss damit sie gut wird. Für Fans von guten Horrorbüchern ist das Buch ein Muss und denen empfehle ich es auf jeden Fall weiter. Aufgrund der wenigen Seiten kann man das Büchlein (fast) in einem Rutsch durchlesen.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Fesselndes Debut

Nicht Allein
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"Die Grausamkeit dessen, was die Realität mit ihm vorhatte, war jenseits seiner Vorstellungskraft." (Zitat Seite 12)
Besser könnte man die Situation von Hauptprotagonist Marcus nicht beschreiben. Für seine ...

"Die Grausamkeit dessen, was die Realität mit ihm vorhatte, war jenseits seiner Vorstellungskraft." (Zitat Seite 12)
Besser könnte man die Situation von Hauptprotagonist Marcus nicht beschreiben. Für seine Lage recht unbekümmert sitzt er den ersten Tag seiner Untersuchungshaft ab und ist optimistisch, diese bald als freier Mann verlassen zu dürfen, denn er ist unschuldig. Das Schicksal hat jedoch ganz andere Pläne. Und so erlebt der Leser die Geschichte von Marcus voller Grauen, Emotionen, Schmerzen und Hass. Das liest sich teils beklemmend und insgesamt einfach wahnsinnig gut. Selten schafft eine Horrorgeschichte den Leser emotional so abzuholen, also eigentlich ist das Genre des Buches Psycho-Horror, denn es ist eine Mischung aus Psychothriller und Horror. Das Buch ist super durchdacht und sehr gut geschrieben. Nur im Mittelteil hatte ich einen kleinen Hänger, da zog es sich ein klein bisschen. Aber trotzdem blieb es fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Von daher ist "Nicht allein" ein (fast) perfektes Debut des jungen Autors Dominik Rimm. Von mir aus gerne mehr davon. Für mich war es eins der Jahreshighlights und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Lesehighlight

Der Geist von Maddy Clare
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Das vernebelte und regnerische London zu Beginn des 19. Jahrhunderts, das perfekte Klischee für eine Geistergeschichte und das passt hier auch wunderbar rein, insgesamt ist das Setting sehr atmosphärisch. ...

Das vernebelte und regnerische London zu Beginn des 19. Jahrhunderts, das perfekte Klischee für eine Geistergeschichte und das passt hier auch wunderbar rein, insgesamt ist das Setting sehr atmosphärisch. Man kann so richtig gut mit Hauptprotagonistin Sarah Piper mitfühlen. Das liegt aber auch am gelungenen Schreibstil, wobei die Autorin versucht hat, sich der damaligen Zeit anzupassen, was meist sehr gut geklappt hat. Beim Lesen bekommt man direkt Lust auf eine Reise in die Vergangenheit. Durch die Ermittlungsarbeit las es sich zwischendurch wie ein Krimi, es ist aber auch gruselig und es wird von Seite zu Seite spannender. Am Anfang hatte ich die Spannung etwas vermisst, aber irgendwann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die war aber etwas ruppig, kam teilweise etwas abgehackt rüber und die Protagonisten waren sehr unbeholfen. Aber es soll ja auch kein Liebesroman sein, sondern eine Geistergeschichte. Und die ist richtig gut geworden. Eine Geschichte, die man im Herbst bei schlechtem Wetter lesen sollte, die düstere Atmosphäre passt einfach zum Buch. Mich hat es überzeugt

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Interessante Idee und sehr gut geschrieben

Raum 211
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Eine interessante Frage, die sich der Autor hier stellt und mit der sich seine Protagonisten auseinandersetzen. Das Buch ist simpel, aber doch intelligent geschrieben. Zu Beginn muss man sich einige Protagonisten ...

Eine interessante Frage, die sich der Autor hier stellt und mit der sich seine Protagonisten auseinandersetzen. Das Buch ist simpel, aber doch intelligent geschrieben. Zu Beginn muss man sich einige Protagonisten merken, wenn es zu viele Hauptcharaktere gibt sind Bücher eigentlich nicht so mein Ding, aber hier hielt es sich letztendlich doch in Grenzen und es ging dann mit der Zeit. Das lag auch daran, dass jeder dieser Leute seine ganz eigene Geschichte hat, auf die in eigenen Leseabschnitten ausführlich, aber nicht zu lange, eingegangen wird. Und nach ein bisschen Vorgeplänkel wird es dann richtig interessant. Die Idee und die Ausarbeitung fand ich perfekt, Blick in die menschliche Psyche, der richtig gut gelungen ist, super geschrieben und spannend aufgebaut. Allzu brutal wird es auch nicht (da ist man als Leser solcher Bücher schlimmeres gewohnt ) Das offene Ende hat mich doch sehr erwartungsvoll zurückgelassen und ich freue mich auf die Fortsetzung, die hoffentlich genauso gut ist.

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