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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2018

Bewährtes Schema

Origin
1

Auch dieses Buch von Dan Brown erinnert vom Aufbau her an die Vorgänger. Dieses Mal steht im Mittelpunkt ein Geheimnis, das Edmond Kirsch, ein Schüler von Langdon, in einer publikumswirksamen Präsentation ...

Auch dieses Buch von Dan Brown erinnert vom Aufbau her an die Vorgänger. Dieses Mal steht im Mittelpunkt ein Geheimnis, das Edmond Kirsch, ein Schüler von Langdon, in einer publikumswirksamen Präsentation im Museum von Bilbao aufdecken möchte. Dazu hat er Langdon eingeladen. Vor der Präsentation werden die handverlesenen Besucher mit einem individualisierten Audioguide durch das Museum geführt. Dieser Guide - zumindest der, den Langdon erhält - weist ein hohes Maß an künstlicher Intelligenz auf.
Doch die Präsentation verläuft nicht so wie erwartet und schon bald befindet sich Langdon an der Seite von Ambra (natürlich, neues Buch, neue Frau) auf der Suche ein Rätsel zu lösen. Zu viel verraten möchte ich an dieser Stelle nicht. Schauplatz des Buches ist dieses Mal Spanien und auch die Kirche spielt wieder eine Rolle.
Dem Sprecher des Hörbuches konnte ich gut folgen und er hat die Stimme immer wieder variiert.

Veröffentlicht am 17.12.2017

2 Bände hätten gereicht

Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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Dies ist der dritte und abschließende Band der Reihe und ich für meinen Teil hatte das Gefühl, auch zwei Bände hätten hier gereicht. Sicher ist es schön, noch einmal Polly, Neil, Huckle, die Bewohner von ...

Dies ist der dritte und abschließende Band der Reihe und ich für meinen Teil hatte das Gefühl, auch zwei Bände hätten hier gereicht. Sicher ist es schön, noch einmal Polly, Neil, Huckle, die Bewohner von Polbearne und Reuben sowie Kerensa wieder zu "treffen", aber ich hatte das Gefühl, es waren mehr Variationen der bekannten Themen.
Es ist Advent, das Wetter ist winterlich, es schneit sogar auf Polbearne und es ist kalt. Polly bräuchte mal eine Auszeit, aber woher nehmen? Huckle möchte sie heiraten, aber sie hat Angst davor, nicht zuletzt vor den finanziellen Konsequenzen, wenn sie Kinder bekommen sollten und Huckle sie alleine finanzieren müsste. Außerdem liebt sie dennoch ihren Job. Kerensa hat ganz andere Sorgen, denn sie ist schwanger, aber sie fürchtet wegen eines einmaligen Ausrutschers, Reuben könne nicht der Vater sein. Reuben ist wie eh und je überzeugt von sich und mittlerweile auch wieder reich.
Am Ende findet sich alles, es wird doch arg rührig und nun kann ich die Bewohner von Polbearne gerne in Frieden lassen.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Kim Josephine und Petrowna

Und du kommst auch drin vor
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Die Freundinnen Kim Josephine, aus "gutem" Hause, Geld ist kein Problem und liegt eigentlich immer überall rum und Petrowna, die eigentlich anders heißt, aber wehe, man verrät das (den Namen erfährt der ...

Die Freundinnen Kim Josephine, aus "gutem" Hause, Geld ist kein Problem und liegt eigentlich immer überall rum und Petrowna, die eigentlich anders heißt, aber wehe, man verrät das (den Namen erfährt der Leser gegen Ende des Buches), die aus einer großen Familie kirgisich-türkischer Abstammung kommt. Petrowna ist hier die Schlaue, obwohl sie zu Hause keinerlei Untertstützung erhält und die Wohnung immer überfüllt ist. Kim ist rotzfrech, stinkfaul und hat keinen Bock auf Schule. Ein Buch gelesen und auch noch freiwillig hat sie eigentlich noch nie gemacht, wozu denn auch? Ist doch öde. Überhaupt muss sie die Schule nur irgendwie überstehen. Zum Glück gibt es Petrowna, ihre Freundin, die sie immer abschreiben lässt. Seit der ersten Klasse haben sie Kim denn Umgang mit der Freundin verboten, aber darauf hören die beiden Mädchen nicht.
Bei einer Lesung in der Bibliothek hört Kim dann doch auf einmal zu und was sie hört, entsetzt sie, denn die Autorin hat ihre Geschichte geschrieben. Wie kann das sein? Sie muss unbedingt wissen, wie das Buch weitergeht und traut sich sogar in eine Buchhandlung. Zum Glück weiß Petrowna, wo eine ist. Und Kontakt zur Autorin nehmen sie auch auf. Das ist nicht einfach, aber aufgeben ist keine Alternative. Denn immerhin geht es hier darum, Leben zu retten.
Eine interessante Buchidee, ein frecher Schreibstil, aber mir war es manchmal doch zu flapsig und viele Ideen wurden allzu schnell abgehandelt.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Paramythia

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Willkommen in der phantastischen Stadt Mythia, nein genauer gesagt spielt die Handlung in der darunter liegenden Stadt Paramythia, einer unglaublichen und unvorstellbar großen Bücherstadt. Sam ist ein ...

Willkommen in der phantastischen Stadt Mythia, nein genauer gesagt spielt die Handlung in der darunter liegenden Stadt Paramythia, einer unglaublichen und unvorstellbar großen Bücherstadt. Sam ist ein Dieb, der gerne den Diebstahl aufgeben möchte und somit bewirbt er sich mit einer List als Wächter in der Bücherstadt. So schwer wird das ja wohl nicht sein, doch Parymythia überrascht ihn, denn hier leben die mythischen Wesen aus den Büchern.
Eine tolle Buchidee, die jeden Buchliebhaber erstmal fasziniert. Wer möchte nicht mal in eine solche Bücherstadt reisen?
Die Fabelwesen haben mir gut gefallen und auch Sam und die weiteren Personen fand ich interessant, allerdings zog sich die Geschichte manchmal ein wenig und die Beschreibungen fallen manchmal lang aus. Da ist noch Luft nach oben für die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Der 3. Fall

Wildeule
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Gesine Cordes gerät schon wieder in Mordermittlungen und dieses Mal gerät ihr Freund Hannes unter Verdacht. Gerade jetzt, wo sie sich zu Silvester wegen einer unbedachten Äußerung von Gesine voneinander ...

Gesine Cordes gerät schon wieder in Mordermittlungen und dieses Mal gerät ihr Freund Hannes unter Verdacht. Gerade jetzt, wo sie sich zu Silvester wegen einer unbedachten Äußerung von Gesine voneinander entfernt haben und Gesine dies am liebsten ungeschehen machen möchte. Hannes beklagt sich über einen Konkurrenten, der zu immer dreisteren Methoden greift und den anderen Bestattern das Leben schwer macht. Gesine bzw. ihr Chef sind für den Blumenschmuck einer aufwendigen Beerdigung zuständig. Wer ist hier wohl gestorben? Zur Messe erscheint jedoch nur ein alter Mann, der nicht so aussieht, als ob er viel Geld hätte. Und ist der Sarg etwa nicht richtig geschlossen? Gesine schaut lieber nach dem Rechten - und entdeckt in dem Sarg den Bestatter und nicht die erwartete ältere Frau.
Gerade wenn man die ersten beiden Teile der Reihe kennt, ist es ein schönes Wiedersehen mit den Personen, die man kennen und lieben gelernt hat. Auch in diesem Buch gibt es wieder Auszüge aus dem Notizbuch von Gesine, in dem sie Informationen zu giftigen Pflanzen mit den entsprechenden Handlungsanweisungen gibt, was im Vergiftungsfall zu tun ist.
Den Fall an sich fand ich dieses Mal nicht so spannend und ich hatte schon recht früh eine Vermutung, wer der Mörder ist, auch wenn ich nicht alle Zusammenhänge durchschaut habe.
Insgesamt dennoch solide Krimi-Unterhaltung.