Die Gestaltung des Buchjournals ist unglaublich schön, sowie die hochwertige Verarbeitung und die Details.
Was mich sofort begeisterte, war die Möglichkeit, meine Top 10 Bücher, Leseziele, Lesechallenges und Buchbewertungen auf einen Blick festzuhalten. Anstatt einfach nur eine Liste abzuarbeiten, lud mich das Buchjournal ein, immer wieder darin zu blättern und mich aufs Neue von meiner Leseliste inspirieren zu lassen. Es machte richtig Spaß, meine Fortschritte zu verfolgen und meine Gedanken zu den gelesenen Büchern festzuhalten.
Besonders lobenswert ist die Fülle an Seiten, auf denen man jedes gelesene Buch umfassend bewerten kann.Gut finde ich es, dass eine Stelle frei ist um das Buchcover aufzukleben, denn so merke ich mir Meistens die Bücher, statt nur dem Titel. Die Option, das Cover ebenfalls zu bewerten, ist ein nettes Extra, das ich sehr schätze.
Die Bewertung bezieht auch eine Lieblingsstelle aus dem Buch mit ein, bietet Platz für persönliche Gedanken und eine Zusammenfassung der Handlung.

Ein kleiner Wunsch meinerseits wäre die Verfügbarkeit des Buchjournals auch im Ebook-Format, um es digital ausfüllen zu können. Auch wäre es hilfreich, wenn die Buchinnenseite eine etwas gerade Fläche böte, da es manchmal schwierig ist, darauf zu schreiben, ohne die Seite herunterzudrücken.

Ein Aspekt, der besonders hervorsticht, ist die Suche nach den guten Momenten. Die Leser*innen werden durch verschiedene Lebenssituationen geführt, sei es der Aufenthalt in einer Rehaklinik oder ein Urlaub, und dabei werden die Höhen und Tiefen des Lebens auf humorvolle Weise reflektiert. Es ist fast so, als würde man ein Tagebuch lesen, das dazu bestimmt ist, geteilt und genossen zu werden.

Der Humor durchzieht das gesamte Buch und sorgt dafür, dass man beim Lesen immer wieder zum Schmunzeln gebracht wird. Die Autorin versteht es, auch in den schwierigen Momenten des Lebens eine gewisse Leichtigkeit zu bewahren und den Leser mit ihrer positiven Einstellung anzustecken.
Ein paar Kapitel trafen nicht meinem Geschmack und die las ich eher schleichend, das ist aber okay.

Insgesamt ist "Lebensmitteallergie" ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es ist eine erfrischende und ehrliche Darstellung der Lebensmitte, die den Leser mit einem Lächeln im Gesicht zurücklässt.

In seiner Autobiographie taucht der Autor tief in die Erinnerungen seines Lebens ein und bietet den Lesern einen fesselnden Einblick in seine persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen.

Während einige Kapitel vielleicht etwas ausführlich erscheinen mögen, wird deutlich, dass der Autor einen starken Drang verspürt, seine Geschichte ausführlich zu erzählen. Diese Hingabe und Aufrichtigkeit verdienen Anerkennung, da sie einen authentischen Einblick in das Leben des Autors bieten.

Obwohl ich erwartet hatte, mehr über die Zeit des Zweiten Weltkriegs zu lesen, überraschte mich das Buch dennoch mit einer Fokussierung auf den beruflichen Werdegang des Autors und sein Leben danach. Trotzdem wird der Leser mit einer beeindruckenden Darstellung von Mut und Stärke konfrontiert, die den Autor in schwierigen Zeiten ausgezeichnet hat.

Die abschließenden Kapitel und die beigefügten Bilder runden das Werk auf gelungene Weise ab und betonen die Bedeutung, über Themen wie Antisemitismus und den Holocaust zu sprechen und aufzuklären.

Diese Geschichte entfaltet sich durch zwei parallel verlaufende Zeitstränge, deren Verbindung erst gegen Ende des Buches deutlich wird. Die Thematik, die eine Katastrophe und die Entstehung einer neuen Künstlichen Intelligenz umfasst, hat mich von Anfang an interessiert und Lust auf die Geschichte gemacht.

Der Höhepunkt des Buches liegt zweifellos im gelungenen Ende. Die Auflösung der Geschichte ist meisterhaft umgesetzt und bringt alle Elemente auf beeindruckende Weise zusammen.

Jedoch gestehe ich, dass ich im mittleren Teil des Buches meine Schwierigkeiten hatte. Die Erzählung der beiden Stränge machte es mir zuweilen schwer, den Fokus zu behalten. Mein Interesse neigte dazu, sich mehr zu einem Zeitstrang hin zu ziehen, während der andere etwas im Hintergrund verblasste.

Trotz kleinerer Herausforderungen im Mittelteil überzeugt die Geschichte durch ihre originelle Thematik und die gelungene Umsetzung des packenden Endes.

Viele Leserinnen werden sich in ihrer Geschichte wiedererkennen, da der tägliche Stress und die Aufgaben, die sich anhäufen, oft dazu führen, dass nicht nur die To-Do's, sondern auch das eigene Ich auf der Strecke bleiben. Die Geschichte zeigt auf, wie leicht es ist, sich nur noch über die alltäglichen Verpflichtungen zu definieren und dabei die eigene Person aus den Augen zu verlieren.

Das Buch berührt ein wichtiges Thema und verpackt es auf wundervolle Weise in eine fesselnde Geschichte. Die Leserinnen begleitet Isabella durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens, erlebt ihre Schwächen, aber auch ihren neu gewonnenen Mut.

Trotz der positiven Aspekte vergebe ich dem Buch nur 4 Sterne, anstelle von 5. Manchmal fand ich es schwierig, flüssig durch die Seiten zu kommen. Einige Abschnitte haben mich komplett in ihren Bann gezogen, und andere eher weniger.

Dennoch kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen, da es nicht nur eine inspirierende Geschichte erzählt, sondern auch dazu ermutigt, das eigene Leben zu hinterfragen. Es regt dazu an, darüber nachzudenken, ob die aktuellen Lebensumstände wirklich volles glücklichsein bedeutet oder ob eine Veränderung zu einem noch erfüllteren Leben führen könnte.

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