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Veröffentlicht am 20.01.2024

Auf den Spuren der Drachenreiter mit ihren Drachen – Spannung und Magie garantiert!

Asrai - Das Portal der Drachen
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Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, wer andere Bücher von ihr kennt weiß auch der Humor kommt nicht ganz zu kurz.

Das Cover zeigt Drachen wie könnte es anders sein einen weißen und schwarzen. ...

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, wer andere Bücher von ihr kennt weiß auch der Humor kommt nicht ganz zu kurz.

Das Cover zeigt Drachen wie könnte es anders sein einen weißen und schwarzen. Dazwischen hell hinterlegt der Name der Reihe „Asrai“. Das Ganze wird im Farbschnitt weitergeführt und wirkt als Gesamtkonzept schlüssig.

Fazit:
Wir werden in eine Welt geführt in dem Drachen einen festen Bestandteil der Gesellschaft bilden. Obwohl sie immer noch magisch und majestätisch anmuten – sie gehören dazu. Aber es scheint noch eine andere Welt zu geben neben dieser und ich hoffe da auf Band 2. Bezüge oder Ähnlichkeiten lassen sich bei Drachenreitern nicht vermeiden, ob es die klassische „Pern-Saga von Anne McCaffrey“ ist oder die neuere Variante der „Flammengeküsst-Reihe von Rebecca Yarros“. Trotzdem sind alles eingeständige Werke mit ihrer ganz eigenen Welt und Handlung – aber immer wieder beliebt. Zu Anfang hatte ich bedenken das in diesem Roman die Liebesgeschichte überwiegt, aber ich durfte feststellen die Fantasy und Drachen überwiegen den Rest.

Wir treffen auf Elaja die nach einiger Zeit überraschend doch eine Ausbildung zur Drachenreiterin beginnen kann, normal spricht das gegen alle Konventionen das sie mittellos ist. Doch ohne einen eigenen Drachen zur praktischen Prüfung anzutreten schier unmöglich. Doch da kommt ihr der Zufall oder besser das Schicksal einen Wink. Denn zum Glück besitzt der nach einem schweren Unfall traumatisierte Ian gleich zwei Drachen.
Elaja und Ian gehen einen Deal ein, aber schon bald erkennt Elaja, dass Ians Drachen Geheimnisse hüten, die besser unentdeckt geblieben wären.
Aber wer ist der Feind? Der Mann, den sie liebt? Oder der Drache, dem sie vertraut?

Zu den Charakteren kann man nur sagen sie interessant, haben Ecken und Kanten, bleiben sich treu. Und wenn man die Geschichte und ihre Hintergründe kennengelernt hat kann man sich auch ihr Verhalten erklären und nachvollziehen. Auch die Drachen haben wunderbare eigene Persönlichkeiten die gut rausgearbeitet wurden und gefallen. Die zum Teil doch leicht erotischen Szenen waren wohl dosiert und kippten nicht die eigentliche Geschichte der beiden Hauptprotagonisten.

Die Spannung wurde gut bedient, man bleibt gerne dran: ob es jetzt der Weg von Elaja ist von der Heilerin Schülerin zum Studium der Drachenreiterin und der Suche nach einem Drachen. Einzig die Zeiteinreihung ist an mancher Stelle schwierig, wieviel Zeit ist wirklich vergangen Stunden oder Tage?

Trotzdem konnte mich der 1.Band der Reihe faszinieren und überraschen und ich freuen mich schon auf „Asrai – Die Magie der Drachen (Band 2) der am 08.April 2024 erscheinen soll und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Überraschende Wendungen und Einblicke in die Vergangenheit!

Defy Me
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Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, fesselnd und die Spannung wird auch gut bedient. Man möchte nur dranbleiben und wissen, wie es weitergeht – in diesem Band mit kleinen Erotik Einlagen. Erzählt wird ...

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, fesselnd und die Spannung wird auch gut bedient. Man möchte nur dranbleiben und wissen, wie es weitergeht – in diesem Band mit kleinen Erotik Einlagen. Erzählt wird diesmal zusätzlich zu Juliette und Warner auch von Kenji.

Das Cover wird von einem Auge beherrscht als Wimpern fungieren Stahl Dornen, am unteren Rand scheinen kleine teile ähnlich Spänen zu fallen. Auch der Titel ist unter dem Auge in großer Schrift zu lesen. Die Farben sind pastellig bis grau gehalten – auf jeden Fall ein Cover was neugierig macht.

Fazit:
In diesem Band liegt der Schwerpunkt auf Rückblicken auf der Vergangenheit und es kommen Dinge ans Licht die man kaum glauben kann. Juliette muss sich dieser Vergangenheit stellen und den Lügen, mit denen man sie ihr ganzes Leben lang bedacht hat.
Sie muss noch stärker und mutiger sein als bisher und erneut für ihr zukünftiges Leben und ihrer Liebe zu Warner kämpfen. Sich erinnern, wer sie ist und wer sie sein will.

In diesem Band der Reihe kann man zu Recht sagen das einem die Autorin mit immer neuen Wendungen überraschen kann. Aber für mich war es schön zu lesen aus Kenjis Sicht auf die Dinge und auch wie Warner sich einbringen kann.

Der romantische Teil (bisweilen auch in diesem Band erotische Anteil) ist weniger Raumeinnehmend, als befürchtet und so liegt der Schwerpunt auf der dystopischen Handlung aber auch den Gefühlen der Hauptprotagonistin sowie durch die Gabe die Juliette (und nicht nur sie – sag nur Warner usw.) hat interessant ist. Dadurch hauptsächlich Juliette die Handlung schildert kann man sich gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen.

Für mich war es durch das düstere dystopische Setting, die charaktervollen Protagonisten (männlich und weiblich) sowie der der spannenden und fesselnden Handlung eine gelungene Fortsetzung und bekommt 5 Sterne von mir. Auf Band 6 müssen wir leider bis in den März dieses Jahres warten.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Im großen Finale verlassen wir Versailles und reisen an den Hof der Stürme!

Vampyria - Der Hof der Stürme
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Der Schreibstil lässt sich gut lesen, ist flüssig und bildhaft, dadurch fühlte man sich direkt wie im Roman. Man macht eine Reise, zurück nach Versailles an den prunkvollen Hof des Sonnenkönigs und in ...

Der Schreibstil lässt sich gut lesen, ist flüssig und bildhaft, dadurch fühlte man sich direkt wie im Roman. Man macht eine Reise, zurück nach Versailles an den prunkvollen Hof des Sonnenkönigs und in das nicht ganz so wunderschöne Paris (erinnert sehr an die Darstellung aus „Das Parfüm“).

Das Cover ist entsprechend dem Titel auch finster gehalten in grün und Gold, in der Mitte findet sich das Gesicht eines Mannes mit Augenklappe (ein Freibeuter und Pirat) – der Fahle Phöbius, der untere Teil wirkt wie ein antiker Türklopfer. Auch die Schriftform und -farbe passt sich nahtlos ein.

Fazit:
Jeanne scheint an ihrer Aufgabe gescheitert zu sein, dem Kampf gegen Ludwig dem Umwandelbaren. Doch dann erhält sie eine neue Möglichkeit – sie soll den geheimnisvollen und finsteren Piratenkapitän verführen. Offiziell um Ludwig mehr Einfluss und Macht in Amerika zu geben. Der Widerstand erhofft sich allerdings etwas anderes einen starken Verbündeten, um Ludwig zu stürzen.
Auf dem Weg nach Amerika, dem Land, das sich seit Jahrhunderten dem alten vampyrischen Europa entzieht, trifft Jeanne nicht nur auf finstere Piraten und ihren stürmischen Kapitän, sondern auch auf ihr wahres Ich.

Jeanne als Protagonistin ist echt überraschend, zu Anfang (Band 1) eher zurückhaltend, ängstlich und eher schüchtern, entwickelt sie sich während der Handlung (in Band 2 noch mehr) gefühlt zu einer anderen Person, egoistisch, skrupellos – die auch mal über eine Leiche geht. Ihr Wunsch nach Rache mag groß sein aber rechtfertigt das alle Mittel oder färbt die Lebensweise der Vampire ab. In Band 3 lernen wir sie dann noch besser kennen, ihre Schwächen und auch Stärken – sie lernt ihr wahres ich kennen.

Auch einige Nebenprotagonisten, Naoko Takagari (Tochter des japanischen Botschafters) oder der geheimnisvolle Sterling Raindurst (taucht immer wieder in Jeannes Leben am Hof auf) können punkten und wirken in ihrem Verhalten sehr real. Allerdings treffen wir auch wieder auf den recht nervigen Alexandre de Mortange im Liebesrausch zu Jeanne.

Das Setting besteht nicht nur aus dem Schloss Versailles in all seinem Prunk und Herrlichkeit, diesmal gehen wir auf Reisen nach Amerika – in die Karibik und treffen auf den Fahlen Phöbius.

Für mich ein gelungener Finalband der mit seinem Setting – Ambiente verzaubert, düstere Protagonisten und Wesen (Vampire usw.), überraschende Wendungen. Aber auch brutale verstörende Szenen – nicht unbedingt für jeden etwas und wer mit mehr Romance gerechnet hat wird ein wenig enttäuscht sein – was für mich aber ein weiterer Pluspunkt ist zu dem historischen Hintergrund, der einfließt. Ich vergebe 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Interessanter 1.Band, auch für Drachenfreunde!

Dreamcatcher
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig.

Das Cover ist nur fantastisch – da braucht man nicht viel Worte zu verlieren es spricht für sich.

Fazit:
Alexis gehört den Fährleuten, sie ist eine der ganz ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig.

Das Cover ist nur fantastisch – da braucht man nicht viel Worte zu verlieren es spricht für sich.

Fazit:
Alexis gehört den Fährleuten, sie ist eine der ganz wenigen weiblichen. Diese bringen die gefangen Menschenträume über den Styrak zum Nachttor, dort werden sie wieder in reine Magie umgewandelt. Ein nicht ungefährlicher Job, speziell wenn es um Alpträume geht. Aber damit gehört Alexis der Unterschicht in ihrer Welt an, sie hat nur wenig Magie und eine geringere Lebenserwartung. Sie ist schon seit Kindesbeinen mit dem Prinzen befreundet dadurch ihr Vater öfters am Königshof arbeitet.

Die Autoren zäumt in ihrer Erzählung mal das Pferd von hinten auf – sprich normal Landen Menschen in einer anderen Welt – diesmal ist es genau andersherum. Die Dreamcatcher besuchen regelmäßig die Menschenwelt, um Alpträume und Mare einzufangen. Allerdings verfügen nur Adelige über genügend Magie, um in die Menschenwelt zu reisen.

Das zwischen Alexis und ihrem Freund aus Kindertagen mehr merkt man schon nach kurzer Zeit, allerdings in ihrer Welt hätte diese Liebe keine Chance. Aber wie immer gibt es hier eine überraschende Wendung: Alexis gelangt in die Menschenwelt und findet sich überraschen gut 8für ein erstes Mal, darin zurecht. Dazu trifft sie auf einen geheimnisvollen jungen Mann, der sich um sie kümmert und sie durcheinanderbringt.

Wie es mit Alexis, dem Prinzen und dem geheimnisvollen Fremden weiter gehen wird erfahren wird im neuen Jahr dann in Band 2. Für diesen auch optisch ansprechenden Band 1 vergebe ich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.11.2023

Sammlung um verrufene Orte und ihre Geschichten!

Verrufen
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Die Anthologie „Verrufen“ wartet mit 10 Geschichten, gemeinsam haben sie das sie an Orten spielen, die verlassen oder eine düstere, seltsame oder mysteriöse Vergangenheit haben. Die Geschichten sind gruselig ...

Die Anthologie „Verrufen“ wartet mit 10 Geschichten, gemeinsam haben sie das sie an Orten spielen, die verlassen oder eine düstere, seltsame oder mysteriöse Vergangenheit haben. Die Geschichten sind gruselig und dunkel aber auf keinen Fall blutige oder mit expliziten Szenen.
Wie bei allen Anthologien sind der Anspruch und die Qualität – somit auch das Gefallen unterschiedlich (wie die Geschmäcker). Die Geschichten sind solide und angenehm zu lesen.

„Die Grotten von Maastricht“ (Ann-Christin Hensen) - „Ein Mitglied der Gruppe zu verlieren, ist das Zweitschlimmste, was einem Höhlenführer passieren kann.“ Da fragt man sich echt was kann es Schlimmeres geben. Eine Geschichte flüssig und gut lesbar, die Atmosphäre ist spannend und gruselig.

„Eisenkoloss“ (D. Brahms) – Führt uns zu einem Lost Place – einer stillgelegten Fabrik, ein rechtlang zurückliegender Unfall sowie ein spontaner Besuch durch Kinder der Fabrik. Dunkel und gruselig – aber nicht unbedingt neu.

„Strelemanns Haus“ (Morgan D. Crow) – eine Geschichte die mich nicht überzeugen konnte. Die Erzählung handelt von einem alten Haus und der Erzähler kennt es durch das Vorbeigehen. Man erwartet im Laufe der Geschichte mehr, wohl lesenswert, aber ein wenig enttäuschend.

„Das Hotel zu den Fichten“ (Resa Blum) – Hier spielt die Handlung im Jahre 1898 und im Schwarzwald, drei junge Männer reisen in den Süden und wollen dort an einer Geistersoiree teilzunehmen. Das Wahre Gruseln folgt im Nachgang. Man fühlt sich etwas in die zeit von Edgar Allan Poe und anderen Geschichten aus dem 18. – 19.Jahrhundert erinnert. Schöne Details aber auch eher Haunted-House.

„Das Knarren der Dielen“ (Florian Krenn) - Eine Geschichte über eine Witwe und Mutter in einem viel zu großen, leeren Haus. Fein uns stimmig, gut zu lesen. Eine solide Gratwanderung zwischen bösen Schicksalsschlägen und Gruselmär.

„Paranormal Buddies“ (Christian Bulwien) – Hier treffen wir mal auf anderes, spannend, kreativ und gut zu lesen. Eine Geschichte um ruhelose Seelen und warum sie Lebende nicht mögen. Also ruhelose Geister nicht stören.

„Zuhause“ (Agnes Sint) – Spielt im Deutschland, 1885: Die Familie von Luisse zieht aus der Stadt aufs Land. Ihr neues Domizil, ein alter Bauernhof quält die neuen Bewohner jedoch mit seltsamen Träumen. Die Geschichte wird in Briefform umgesetzt und geht damit bekannte Weg, nicht originell, aber solide erzählt.

„Der Spielplatz“ (Marc Mair-Noack) - Die Geschichte dreht sich um einen Spielplatz, auf dem ein Kind einen tödlichen Unfall hatte. Leo, der selbst Vater ist, vermutet jedoch kein tragisches Unglück, sondern etwas Dunkles und Bösartiges an diesem Ort. Erinnert ein wenig an Shining von Stephen King – es gibt kein echtes Grauen eher findet es im Kopf (Psyche) des Protagonisten statt. Vom Schreiben her gut zu lesen und flüssig – konnte mich allerdings nicht überzeugen.
„Yuko“ (Randolf Eilenberger) - Während ihre Mutter als Masseurin außer Haus weilt, begibt sich die junge Yuko unerlaubt ins Freie, um ihren Kater Hiroshi zu suchen. Dabei begegnet sie verschiedenen Menschen, die sich als ruhelose Seelen herausstellen - und die sie nicht mehr gehen lassen wollen. Entspricht mit dem fernöstlichen Flair und dem Hintergrund zur Geisterwelt nicht dem, was wir so kennen – die düstere Atmosphäre kann punkten – allerdings nicht ganz einfach zu lesen.

„Zwei Gläser Wein“ (Nicola Hölderle) – Wir treffen auf die Friseurin Hildegard die am Ende der Woche bei einem Glas Wein abstand sucht, dazu sucht sie sich eine verrufene Weinstube aus. Der schweigsame Wirt scheint seit ihrem letzten Besuch vor vielen Jahren nicht gealtert zu sein. Die Geschichte lebt mehr von ihrem Ende.

Die Anthologie wird mit Sicherheit Liebhaber finden, die 10 Geschichten führen uns an verrufene, verlassene und dunkle Orte. Man wird gruselig unterhalten – dass einem nicht alle Geschichten gefallen – finde ich voll in Ordnung den die Geschmäcker sind (zum Glück) verschiedenen. Von mir gibt es 5 Sterne dafür.

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