Eine locker-leichte LGBTQIA+ Geschichte über gebrochene Herzen, einen verrückten Roadtrip, Social Media und die große Liebe
Für Jack und Nate sollte der Prom ganz besonders werden, doch was die beiden nicht wissen: Ihre festen Freunde haben eine Affäre. Am Ende des Abends sind Nate und Jack Single - und ihre Ex-Freunde offiziell zusammen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, zelebrieren die frisch Verliebten ihre Beziehung auf Instagram. Also beschließen Jack und Nate auf ihrem eigenen Account
@TheHeartbreakBoys
zum Gegenangriff überzugehen. Dabei schlittern sie von einer kuriosen Situation in die nächste. Ob sie gemeinsam ihren Herzschmerz überwinden können?
"Simon James Green ist witzig und romantisch und schreibt mit charmanter Beobachtungsgabe” Becky Albertalli
Ich habe mich total auf dieses Buch gefreut, weil ich ein totaler Fan von LGBTQ+ Geschichten bin und es super schön und wichtig finde, dass es immer mehr zu dieser Thematik gibt!
Bei dem Cover und Titel ...
Ich habe mich total auf dieses Buch gefreut, weil ich ein totaler Fan von LGBTQ+ Geschichten bin und es super schön und wichtig finde, dass es immer mehr zu dieser Thematik gibt!
Bei dem Cover und Titel habe ich mir auch sofort denken können, ich welche Richtung es gehen könnte und wurde dahingehend nicht überrascht. Der Klappentext hat mich total angesprochen und ich war gespannt auf den Inhalt des Buches.
Natürlich ist hier alles sehr überspitzt und teilweise auch unrealistisch dargestellt, beispielsweise die Art und Weise, wie Nate und Jack vom Betrug ihrer Partner erfahren. Auch der Fakt, wie schnell sich die beiden in ihr Abenteuer stürzen und alles ohne großartige Probleme abläuft, hat mich etwas gestört. Mit Jack konnte ich mich zu Beginn auch nicht wirklich anfreuden, Nate fand ich dafür umso sympathischer, auch wenn er das eigentlich nicht war :D Teilweise fand ich Szenen zwischen den beiden total niedlich und schön, andere waren wiederrum so gar nicht mein Fall, was vielleicht daran liegt, dass die Protagonisten jünger als ich sind und ich für mich festgestellt habe, dass ich mich in Teenager einfach nicht mehr so gut reinversetzen kann.
Nichtsdestotrotz habe ich es genossen, das Buch zu lesen, weil es so leicht geschrieben ist und mich stellenweise auch zum Lachen gebracht hat!
Wahrscheinlich scheint es auf dem ersten Blick nicht so aber dieses Buch ist wichtig. In einer Zeit in der Likes wichtiger sind als wahre Freunde und generell alles einen Filter braucht. Dieses Buch ist ...
Wahrscheinlich scheint es auf dem ersten Blick nicht so aber dieses Buch ist wichtig. In einer Zeit in der Likes wichtiger sind als wahre Freunde und generell alles einen Filter braucht. Dieses Buch ist wahr und real. Nicht jede Trennung ist schön, nicht jeder Familienurlaub ist perfekt und garantiert nicht jeder liebt seine Familie. Dieses Buch hat die Realität auf eine so erfrischende und zauberhafte Weise abgebildet, dass man sich in diese Geschichte unglaublich gut hineinversetzen konnte. Die Charaktere waren zuckersüß aber auch manchmal anstrengend, doch so ist das Leben. Wahre Liebe und Realität existieren anscheinend doch noch.
Für Jack und Nate läuft es nicht gut. Der Prom mit ihren Partnern sollte etwas ganz besonderes werden, aber da haben sie die Rechnung ohne die beiden gemacht. Anstatt miteinander zu tanzen und ihre Liebe ...
Für Jack und Nate läuft es nicht gut. Der Prom mit ihren Partnern sollte etwas ganz besonderes werden, aber da haben sie die Rechnung ohne die beiden gemacht. Anstatt miteinander zu tanzen und ihre Liebe zu zelebrieren, müssen sie mit ansehen, wie die Affäre ihrer festen Freunde ans Licht kommt. Und als wäre das nicht genug, feiern Tariq und Dylan ihre Liebe ganz groß in den sozialen Medien. Also beschließen die Sitzengelassenen, zum Gegenangriff zu gehen und zeigen auf ihrem Account @TheHeartbreakBoys, dass sie gut ohne sie auskommen. Aber dabei geraten sie in einige schräge Situationen lernen viel über sich selbst.
Meine Meinung:
Als ich das Cover zum ersten Mal sah, war es sofort um mich geschehen. Personen sind darauf eigentlich nicht so mein Ding, aber dadurch, dass sie den Figuren im Buch sehr ähneln und der Hintergrund schlicht gehalten wurde, ist es schon ein Eyecatcher. Ich finde es toll, dass sehr darauf geachtet wurde, dass man wirklich das Gefühl hat, hier Jack und Nate zu sehen. Und auch der Klappentext sprach mich sofort an und ich freute mich sehr, es zu lesen, da es mir zudem sehr oft ans Herz gelegt wurde.
Den Anfang habe ich sehr gefeiert. Man bekam einige Informationen über die Personen und die Ausgangssituation, ohne dass man sich erschlagen fühlte und ich liebte diese skurille und leicht überzogene Note, die echt Spaß machte. Jacks quirlige Art schloss ich sofort in mein Herz und ich fand es klasse, dass er so mit sich im Reinen war und absolut gelassen wirkte. Da es aus der Ich-Perspektive von ihm und Nate geschrieben wurde, war man ihnen eh näher, was mir gut gefiel. Es gab einige Situationen, wo ich breit grinsen oder lachen musste und ich wurde klasse unterhalten...
Bis es dann für mich irgendwann kippte und es mir immer weniger gefiel. Das fing schon mit der Enthüllung über die Affäre und die Situation bei der Einführung an, wo ich durchaus vor allem mit Jack etwas haderte und die Balance zwischen dem Absurden und Komik nicht immer gut gelang. Ich mochte dieses Skurrile wirklich sehr, aber oft schlug es auch um und wurde mir einfach zu viel und zu absurd. Aber ich hatte die Hoffnung, dass der Road Trip mich wieder mehr begeistern würde, was er zum Teil auch getan hat, aber ich wurde einfach nicht mehr mit dem Buch und den Figuren warm, was ich sehr schade fand, weil eigentlich genau solche Geschichten meins sind.
Mir gefiel es, dass sie nicht so taten, als seinen sie ein Paar, sondern versuchten, über ihren Herzschmerz hinweg zu kommen. Das klang auch echt gut, aber leider fand ich es sehr langweilig und oft war es mir zu drüber. Es zog sich an einigen Stellen wie Kaugummi und beinhaltete auch keine Spannungskurve, sondern plätscherte vor sich hin. Die Dramen am Ende waren durchaus interessant, aber irgendwie fand ich es auch unnötig.
Viele Situationen wirkten sprunghaft und ich fragte mich so manches Mal, ob ich etwas überlesen habe oder was nun eigentlich passierte. Es wurden Handlungsstränge angeschnitten, aber recht bald auch wieder gekappt und nicht weitergeführt. Ich hätte da gerne mehr Informationen bekommen, weil vieles für mich auch offen blieb und einfach Potenzial verschenkt wurde.
Die Figuren sprachen mich auch kaum an. Anfangs fand ich sie alle noch super, selbst Tariq und Dylan, auch wenn ihr Verhalten das letzte war und ich vor allem die Wut von Jack durchaus sehr gut verstehen konnte. Sie wirkten mir zu überzeichnet und zu schrill, ohne liebenswürdig zu sein. Vor allem mit Jack haderte ich doch öfters, weil ich mit seiner Art einfach nicht warm wurde. Zwar gefiel es mir, wie selbstbewusst er sein konnte, aber er war mir schlicht zu anstrengend, zu theatralisch und laut. Mit Nate kam ich etwas besser zurecht, auch wenn ich es schade fand, dass er kaum aus dem großen Schatten von Jack herauskam und eher wie eine Nebenfigur wirkte. Sehr anstrengen war Elliot, der mich mit seiner Art echt nervös machte. Ich habe selber ADHS und konnte einiges verstehen, aber das war mir zu viel des guten. Einzig Nates kleine Schwester Rose mochte ich sehr gerne, weil ich ihre makabere Art absolut feierte und sie manchmal Dinge sagten, die mich richtig zum Lachen brachten.
Der Schreibstil las sich weitestgehend flüssig, aber auch langweilig. Es wirkte für mich oft etwas überladen und zu schrill, auch wenn ich dies anfangs sehr mochte, aber später war es nur noch anstrengend. Die Emotionen kamen kaum rüber und die Romanze zwischen Jack und Nate war wenig greifbar. Zwar gefiel es mir, dass eher ihre Entwicklung im Vordergrund stand, aber mehr hätte es schon gerne sein dürfen, jedenfalls empfand ich es so.
Fazit:
Ich hatte mich richtig auf dieses Buch gefreut, weil mich der Klappentext und auch die Meinungen hierzu sehr ansprachen, aber leider war es nicht meins. Anfangs fand ich es noch schön skurril und energiegeladen, aber später war es mir zu überladen und langweilig. Mit den Charakteren wurde ich kaum warm und vor allem Jack fand ich anstrengend. Es hatte seine schönen Momente und konnte mich ab und zu mal zum Lachen bringen, aber ich hatte keinen wirklichen Spaß daran. Von mir gibt es: