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Veröffentlicht am 26.12.2023

Dieses Mal wird es bizarr

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren
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"Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren" ist ein knallbunter Comicspaß des französischen Autors Antoine Dole - alias Mr. Tan - und der französischen Illustratorin Diane le Feyer.

Alle Eltern ...

"Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren" ist ein knallbunter Comicspaß des französischen Autors Antoine Dole - alias Mr. Tan - und der französischen Illustratorin Diane le Feyer.

Alle Eltern wurden auf einen weit entfernten Planeten verdammt und nun regieren die Kinder die Galaxie. Sie leben ihren Traum und es gibt weder Hausaufgaben oder Gemüse, es muss nicht mehr aufgeräumt werden noch müssen sie sonst irgendwelche Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, die man sich als Kind so wegwünscht. Aber es lauert Gefahr in Form der Mode-Imperatorin Jade und dieser stellt sich Adele in den Weg.

Optisch ist das Buch ein richtiges Highlight. Vom silbernen Farbschnitt, über das Glitzercover bis hin zu den knallbunten Comicillustrationen passt hier alles zusammen. Auf jeder Seite gibt es eine Menge zu entdecken. Adele ist frech wie immer und die kurzen Texte eignen sich auch gut für nicht ganz so leseaffine Kinder. Aber nicht nur diese werden mit dem Buch ihren Spaß haben.
Durch zahlreiche Anspielungen auf Star Wars gibt es auch für Fans dieser Reihe viel zu lachen.
Die Handlung ist spannend, fantasievoll, amüsant und voll mit skurrilen Ideen.

Ich kann diese unterhaltsame Reise durch die Galaxie, als gemeinsamen Lesestoff für die ganze Familie empfehlen, da hier Adele-, Star Wars- und Glitzerfans ebenso angesprochen werden wie kleine Rebellen.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Auf der Suche nach Antworten

Sind wir allein im Universum?
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„Sind wir allein im Universum? Meine Suche nach Leben im All“ ist ein eindrucksvolles und anschauliches Sachbuch von der in New York lebenden Autorin, Astrophysikerin und Astronomin Prof. Dr. Lisa Kaltenegger.

Die ...

„Sind wir allein im Universum? Meine Suche nach Leben im All“ ist ein eindrucksvolles und anschauliches Sachbuch von der in New York lebenden Autorin, Astrophysikerin und Astronomin Prof. Dr. Lisa Kaltenegger.

Die Frage nach weiterem Leben im All hat sich vermutlich jeder schon einmal gestellt, aber sicherlich keine Antwort darauf gefunden. Hier erklärt die Autorin in einfachen gut verständlichen Worten Wissenswertes über unser Universum. Fachwissen ist nicht notwendig, alles zum Verständnis notwendige wird auch für Laien direkt und einfach erklärt.
Grundlegende Gesetze der Astronomie, physikalisches Grundwissen und Wissen aus der Weltraumforschung wurden mir auf unterhaltsame Weise näher gebracht.
Im gesamten Buch befinden sich erklärende Illustrationen, die das Gelesene verdeutlichen und auflockern.
Es gibt nicht nur Informationen um die titelgebende Frage, sondern zahlreiche interessante Fakten aus der Astrobiologie, Astrophysik und Astronomie. Bildhafte vergleiche sorgen für Anschaulichkeit und dass man sich das neue Wissen gut merken kann.

Ich kann das Buch interessierten Lesern als Wissensgrundlage – z.B. über das Universum, Planetenarten, das Sonnen- und Planetensystem - nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Berührend & herzerwärmend

Der Schacherzähler
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„Der Schacherzähler“ ist ein herzerwärmender und berührender Roman der in Schwerin lebenden Autorin Judith Pinnow.

Im Mittelpunkt des Romans stehen die alleinerziehende Mutter Malu mit ihrem hyperaktiven, ...

„Der Schacherzähler“ ist ein herzerwärmender und berührender Roman der in Schwerin lebenden Autorin Judith Pinnow.

Im Mittelpunkt des Romans stehen die alleinerziehende Mutter Malu mit ihrem hyperaktiven, neunjährigen Sohn Janne und Walther, ein alter Mann der Oldman genannt wird. Er verbringt seinen Tage mit Schach spielen im Park. Janne sieht ihn, ist neugierig und spricht ihn an. Obwohl Oldman nicht sehr zugänglich ist, entwickelt sich bald eine wunderbare Freundschaft. Zunächst erzählt Oldman Janne alles über Schach und dann auch über sein Leben.

Der Schreibstil von Judith Pinnow lässt sich angenehm leicht lesen. Die Kapitel sind kurz und die Perspektiven wechseln zwischen den Charakteren, wodurch der Roman abwechslungsreich ist und einen guten Einblick in die Gedanken einzelnen Charaktere gibt. Diese sind allesamt gut ausgearbeitet.

Es werden zahlreiche Themen des Lebens angesprochen. Dabei geht es um Trauer, Verlust, Familie, Träume, Hoffnung und Wünsche.
Das Buch regt zum Nachdenken an, enthält aber auch eine schöne Prise Humor, die immer wieder dafür gesorgt hat, dass ich schmunzeln musste.

Durch liebevolle Zeichnungen der Illustratorin Vivien Thiessen wird das Buch auch optisch zu einem kleinen Highlight.

Ich kann dieses herzerwärmende Wohlfühlbuch jedem empfehlen, der warmherzige und berührende Bücher mag.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Realität & Fiktion kunstvoll verwoben

Das Gemälde
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„Das Gemälde“ ist ein interessanter Roman, der auf einer wahren Geschichte basiert von der auf Martha's Vineyard lebenden Autorin Geraldine Brooks.

Der Roman beginnt in der Gegenwart 2019 in Washington. ...

„Das Gemälde“ ist ein interessanter Roman, der auf einer wahren Geschichte basiert von der auf Martha's Vineyard lebenden Autorin Geraldine Brooks.

Der Roman beginnt in der Gegenwart 2019 in Washington. Der Kunsthistoriker Theo rettet ein Gemälde eines Pferdes aus dem Sperrmüll einer Witwe. Er will mehr über das Bild erfahren. Dabei gerät er an Jess, eine Wissenschaftlerin, die sich mit einem Pferdeskelett beschäftigt. Bei diesem handelt es sich wie bei dem Bild um das berühmte Rennpferd Lexington.
Jarret war um 1850 gemeinsam mit seinem Vater Harry in Kentucky für die Pflege des Rennpferds Lexington zuständig.
1954 hat die Galeristin Martha Jackson ein in Öl gemaltes Bild eines Pferds entdeckt.

Diese drei Erzählstränge wechseln sich ab, wobei es größerenteils um die Erfolge des Rennpferds um 1850 und die Ereignisse in der Gegenwart geht.
Jedes Kapitel trägt in seiner Überschrift Zeit, Ort und den Charakter, der im Mittelpunkt steht.

Die Ereignisse um das Rennpferd Lexington sind historisch belegt und die Autorin verknüpft hier gekonnt Fakten und Fiktion. Die Handlungsstränge fand ich alle drei gleichermaßen interessant und fesselnd.
Es geht hier aber nicht allein um das Rennpferd und seine Erfolge, sondern um viel mehr:
Kunst, die Entstehung des Gemäldes und seine Reise, die Geschichte von Lexington, das Leben im 19. Jahrhundert, Sklaverei, Rassismus, Klimawandel und Rennpferde.

Der Schreibstil der Autorin ist ruhig und lebendig zugleich. Es gibt viele Details, so dass beim Lesen Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Obwohl die Handlung nicht im klassischen Sinne spannend ist, fesselt Geraldine Brooks durch Cliffhanger am Kapitelende, die mich gedanklich durch den Perspektivwechsel begleitet haben und dafür sorgten, dass ich gespannt weitergelesen habe.

Dieser Roman ist keineswegs nur etwas für Fans des Pferdesport, da hier eine Vielzahl an Themen in unterschiedlichen Zeiten miteinander kombiniert wurden.
Geraldine Brooks ist wirklich eine großartige Autorin, die gekonnt gut recherchierte historische Fakten mit Fiktivem verbindet und damit für beste Unterhaltung sorgt. Ich kann das Buch Lesern, die detaillierte und vielschichtige Unterhaltung mögen, empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Einfach schön – ein richtiges Wohlfühlbuch

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
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„Der späte Ruhm der Mrs. Quinn“ ist das Debüt der in London lebenden Autorin Olivia Ford.
Die 77-jährige Jennifer Quinn ist seit 59 Jahren mit ihrem Mann Bernard verheiratet. Sie liebt es zu backen und ...

„Der späte Ruhm der Mrs. Quinn“ ist das Debüt der in London lebenden Autorin Olivia Ford.
Die 77-jährige Jennifer Quinn ist seit 59 Jahren mit ihrem Mann Bernard verheiratet. Sie liebt es zu backen und ihre Lieblingssendung ist „Das Backduell – Backen auf der Insel“.
Kurz vor ihrem 60. Hochzeitstag wird ihr bewußt, dass das Leben endlich ist und hat das Gefühl, dass sie etwas wagen muss. So beschließt sie, sich heimlich bei ihrer Lieblings-TV-Backshow zu bewerben.
Sie beginnt zu kochen und zu backen, kämpft mit der Technik und mit jedem Rezept, der Zubereitung und dem Duft kommen Erinnerungen hoch - Erinnerungen an eine schwierige Vergangenheit, in denen ein Stück gesellschaftliche Zeitgeschichte steckt.
Der Schreibstil von Olivia Ford ist einfach grandios. Jennifer und Bernard muss man einfach mögen und da die Autorin durch ihre eigenen Großeltern inspiriert wurde, glaube ich sofort, dass sie diese sehr geliebt hat und Backen in ihrer Familie ein großes Thema ist.

Gegenwart und Vergangenheit werden hier durch Rückblenden perfekt miteinander verwoben. Es ist ein wunderbares Buch zum Wohlfühlen, dass durch das lang gehütete Geheimnis von Jennifer auch ein wenig Spannung enthält. Es ist ein Buch, das Mut macht, aufzeigt, dass es für einen Neuanfang nie zu spät ist und das einfach von seinen liebenswerten Charakteren lebt.
Außerdem gibt es einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Fernsehens. Die damit verbundene Aufregung wird spürbar und man merkt sofort, dass die Autorin selbst in diesem Sektor gearbeitet hat.
Ich kann diesen herzerwärmenden Wohlfühlroman, der eine Menge Tiefgang und Emotionen enthält, nachdenklich macht und berührt, nur empfehlen.

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