Cover-Bild Der Spion und der Verräter
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 475
  • Ersterscheinung: 19.11.2023
  • ISBN: 9783458643906
Ben Macintyre

Der Spion und der Verräter

Die spektakulärste Geheimdienstgeschichte des Kalten Krieges | »Die beste wahre Spionagegeschichte, die ich je gelesen habe.« John Le Carré
Kathrin Bielfeldt (Übersetzer), Jürgen Bürger (Übersetzer)

Vom KGB-Offizier zum meistgesuchten Doppelagenten der Welt

Oleg Gordijewskis Weg in den sowjetischen Geheimdienst war ihm als Sohn zweier KGB-Agenten in die Wiege gelegt. Da er Deutsch konnte, brachte ihn eine seiner ersten Anstellungen nach Berlin, wo er den Bau der Mauer hautnah mitbekam – es sollte sich als eines von vielen Ereignissen erweisen, die seinen Glauben an den Kommunismus zerrütteten. Ganz brach er mit ihm aber erst 1968, als sowjetische Truppen in Prag einmarschierten, und bot sich dem britischen MI6 als Doppelagent an. Schnell wurde er zur wichtigsten Informationsquelle für den Geheimdienst ihrer Majestät. Seine Identität wurde nicht nur vor den Sowjets geheim gehalten, auch die engsten Verbündeten tappten im Dunkeln. Etwas, was die CIA nicht auf sich sitzen lassen konnte: Sie beauftragte einen ihrer Offiziere mit der Identifizierung des Mannes. Der Offizier hieß Aldrich Ames und sollte noch zu zweifelhaftem Ruhm als sowjetischer Spion gelangen …

Ben Macintyres Buch entfaltet ein Dreiecksspiel zwischen den Geheimdiensten der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion und gipfelt in Oleg Gordijewskis fesselnder und filmreifer Flucht aus Moskau 1985. Wie ein Roman von John le Carré entführt es den Leser in eine Welt des Verrats und der Täuschung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2024

Extrem spannendes Sachbuch, das einen tiefen Einblick in die Arbeit von KGB und MI6 gewährt

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Ben Macintyre versteht es wie kein zweiter, sachliche Informationen höchst spannend zu erzählen. In seinem neuesten Sachbuch geht es um den Doppelagenten Oleg Gordijewski, der vom KGB zum MI6 übergelaufen ...

Ben Macintyre versteht es wie kein zweiter, sachliche Informationen höchst spannend zu erzählen. In seinem neuesten Sachbuch geht es um den Doppelagenten Oleg Gordijewski, der vom KGB zum MI6 übergelaufen ist.

Macintyre konnte für „Der Spion und der Verräter“ Oleg Gordijewski höchstpersönlich interviewen, aber auch die beteiligten MI6 Beamten befragen. Die vielen Informationen, die wir in diesem Buch bekommen, gewähren damit einen tiefen Einblick in die Spionage von KGB und MI6, aber auch CIA, der gerade zur aktuellen Zeit umso spannender ist. Insbesondere wenn man Gordijewskis hohe Position innerhalb des KGB bedenkt, wird deutlich, wie einzigartig sein Einblick in die Denk- und Arbeitsweise des KGB ist.

Doch Ben Macintyre gelingt es auch, die nötige Distanz zu wahren und aufzuzeigen, dass Gordijewski zunächst sehr hinter dem russischen System stand und erst nach und nach seine Überzeugung für die westlichen Werte entstand.
So bettet er die Spionagegeschichte in das Leben von Oleg Gordijewski und zeigt uns dessen Herkunft und Werdegang auf. Nach und nach wird so deutlich, was Gordijewski zum Überlaufen bewegt hat. Gerade unter Berücksichtigung, welcher Gefahr sich Oleg damit ausgesetzt hat und dass er selbst mit seiner Frau nicht darüber reden konnte und auch heute in Großbritannien noch extrem zurückgezogen leben muss, ist dieser Mann umso bewundernswerter. Das ganze Ausmaß dieser Gefahr wird im letzten Drittel deutlich, wenn wir Gordijewski bei seiner Flucht aus der Sowjetunion verfolgen.

Somit ein hoch spannendes Sachbuch über einen extrem mutigen Doppelagenten, das nichts an seiner Aktualität verloren hat.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Doppelspionage im kalten Krieg

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Mit seinem Buch „Der Spion und der Verräter“ erzählt Ben Macintyre eine hoch spannende Geschichte.

Dieser Roman ist eine Reise in die Zeit des Kalten Kriegs.

Zur Geschichte:
Oleg Gordijewski folgt seinem ...

Mit seinem Buch „Der Spion und der Verräter“ erzählt Ben Macintyre eine hoch spannende Geschichte.

Dieser Roman ist eine Reise in die Zeit des Kalten Kriegs.

Zur Geschichte:
Oleg Gordijewski folgt seinem Vater und Bruder in den KGB. Dort legt er eine steile Karriere hin und wird nach seiner Hochzeit endlich in den Westen, nach Dänemark versetzt. In seinem Inneren sympathisiert er schon länger mit dem Westen und ist überglücklich, als man ihm endlich die Chance gibt. Der Mauerbau macht ihn nachdenklich und der Prager Frühling gibt ihn endgültig den
Anstoss Doppelagent zu werden. Der Anfang gestaltet sich als schwierig, aber er schafft es mit dem MI6 in Kontakt zu kommen.

Der Spion und der Verräter ist eine absolute Leseempfehlung. Der Leser wird in eine Welt des Verrats und der Täuschung entführt.
Der Schreibstil ist mitreißend und sehr spannend.
Ein grandioser Roman, der daran erinnert, wie schön es ist, sich voll und ganz in ein Buch zu vertiefen und dafür nächtelang durchzulesen.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Wissen ist Macht

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Schon das Cover macht neugierig. Eine Gestalt geht über den Roten Platz in Moskau. Der Kreml, Machtzentrale Russlands, grenzt an ihn. Gut erkennbar ist die Basilius Kathedrale mit ihren markanten Zwiebeltürmen.
Das ...

Schon das Cover macht neugierig. Eine Gestalt geht über den Roten Platz in Moskau. Der Kreml, Machtzentrale Russlands, grenzt an ihn. Gut erkennbar ist die Basilius Kathedrale mit ihren markanten Zwiebeltürmen.
Das Buch liest sich wie ein spektakulärer Thriller. Jedoch ist es ein Sachbuch, dass man kaum aus der Hand legen kann. So fesselnd ist es geschrieben. Zeitgeschichte, so unglaublich und doch real. Spannend und in einem fließenden Schreibstil verfasst. Hautnah lässt uns der Autor die Vorgehensweise der Gegner im Kalten Krieg mit erleben. Authentisch und mit vielen Informationen über die damals Mächtigen dieser Welt. Es ist fast ein Wunder, dass es nicht zu einer atomaren Eskalation kam. Dazu hat erheblich Oleg Gordijewski beigetragen.
Sein Werdegang zum Überläufer und Doppelagenten gibt dem Leser viele Einblicke in seine Tätigkeit und Gefühlswelt.
Geprägt durch die Erziehung seines Vaters, der nach der Revolution zum überzeugten Kommunisten wurde, steht auch er hundertprozentig hinter seinem Staat. Sein Weg geht steil nach oben. Durch sein Studium am sowjetischen Eliteinstitut für internationale Beziehungen lernte er mehrere Sprachen. Für ihn stand feste, er wird Berufsspion. Im Kalten Krieg war Spionage ein notwendiges Geschäft. Man musste wissen, was der Gegner plante um es zu verhindern.
Oleg`s Weg ging ständig nach oben Durch seine Tätigkeit beim KGB kommt er ins westliche Ausland. Langsam kommen ihm Zweifel ob die Sowjetunion auf dem richtigen Weg ist.
So wird der KGB Oberst zum Doppelagenten. Dem britischen Geheimdienst MI6 bringt er entscheidenden Nutzen. Er ist der hochrangigste bekannte Überläufer des KGB in den Westen, der öffentlich bekannt wurde.
Es ist ein Sachbuch, das sich wie ein Thriller liest. Aber es ist kein Roman. Akribisch und sehr lange hat der Autor Ben Macintyre dieses unglaubliche Kapitel des Kalten Krieges recherchiert. Dem Buch sind viele Fotos der handelnden Personen eingefügt, was mir gut gefiel.

Im Epilog und um Nachwort wird vieles über die Arbeit hinter den Kulissen der weltweiten Politik erklärt. Die Geheimdienste spielen eine wesentliche Rolle dabei.

Ein wunderbares und sehr ernstes Buch, das ich gern weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Faszinierende Spionagegeschichte!

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''Der Spion und der Verräter'' von Ben Macintyre ist ein Sachbuch, welches die echte Spionagegeschichte von Oleg Gordijewski erzählt. Dieser arbeitete als Doppelagent sowohl für den KGB als auch für den ...

''Der Spion und der Verräter'' von Ben Macintyre ist ein Sachbuch, welches die echte Spionagegeschichte von Oleg Gordijewski erzählt. Dieser arbeitete als Doppelagent sowohl für den KGB als auch für den MI6. So liest sich das Buch wie ein Krimi, da die Geschehnisse unglaublich und faszinierend sind.

Echte Spionagegeschichten haben mich schon immer interessiert. Ein Sachbuch habe ich trotzdem nie gelesen, da manche oft zu trocken und ohne viel Spannung erzählt werden. Mit diesem Buch wurde ich positiv überrascht. Die Erzählweise ist überhaupt nicht langweilig, viel mehr spannend und sehr fesselnd. Er fängt chronologisch mit dem Leben von Gordijewski an und lässt kein Detail aus. So hatte ich ein viel besseres Verständnis für das Verhalten und die getroffenen Entscheidungen, als er dann ein Spion war. Durch das Einbringen von Emotionen schafft der Autor einen Spannungsbogen einzubauen. Die Gefühle von Gordijewski werden dabei nicht übertrieben dargestellt, so bleibt es trotzdem realitätsnah. Dadurch habe ich mit dem Protagonisten mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.

Zuerst habe ich gedacht, dass die ausführlichen Informationen aus der Spionagewelt mich überfordern würden. Doch es war genau richtig. Ben Macintyre erklärt alles verständlich und das Buch lässt sich flüssig lesen.
Ich bin begeistert, wie viel Recherche dahinter steckt und habe mich gefreut, im Nachwort zu lesen, dass er dafür Kontakt mit Gordijewski hatte. Auch hat er sehr viele seriöse Quellen angegeben. Zusätzlich sind sogar einige Fotos von Gordijewski, seiner Familie und vielen Beteiligten dabei. Hier wurde mir immer wieder bewusst, wie unglaublich es ist, dass alles genauso passiert ist. Denn als normaler Mensch hat man keine Vorstellung, wie die geheimnisvolle Welt der Geheimdienste ist.

Fazit: Eine faszinierende Geschichte, die unbedingt erzählt werden musste. Durch die Erzählweise von Macintyre ist das Buch genauso spannend wie ein Spionageroman! Es ist definitiv für alle empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Genauso spannend wie ein Thriller

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Oleg Gordijewski folgt seinem Vater und Bruder in den KGB. Dort legt er eine steile Karriere hin und wird nach seiner Hochzeit endlich in den Westen, nach Dänemark versetzt. In seinem Inneren sympathisiert ...

Oleg Gordijewski folgt seinem Vater und Bruder in den KGB. Dort legt er eine steile Karriere hin und wird nach seiner Hochzeit endlich in den Westen, nach Dänemark versetzt. In seinem Inneren sympathisiert er schon länger mit dem Westen und ist überglücklich, als man ihm endlich die Chance gibt. Der Mauerbau macht ihn nachdenklich und der Prager Frühling gibt ihn endgültig den Anstoss Doppelagent zu werden. Der Anfang gestaltet sich als schwirig, aber er schafft es mit dem MI6 in Kontakt zu kommen.

Der Schreibstil ist für mich sehr interssant. Man hat ein bisschen das Gefühl eine Akte mit Anmerkungen zu lesen. Passt aber meiner Meinung nach hervorragend zu dem Thema. Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt. Auch diese Gliederung ist hervorragend gewählt. Am Ende jeden Achnschnittes findet man ein paar Fotos von den Personen (die öfffentlich identifiziert sind). Zum Schutz einiger Teilnehmer dieser Mission sind manche Personen immer noch geschützt und auch in diesem Buch mit anderen Namen versehen.
Die Geschichte ist hochinteressant. Es hat nichts mit dem üblichen James Bond getue zu tun, sondern ist Realität. Es wird einem sehr gut verdeutlicht und dargestellt, was Oleg Gordijewski für den Westen geleistet hat und vor allem auch riskiert hat. Welches Opfer er vor allem privater Natur bringen musste. Ein unglaublich guter Einblick in die Spionage Welt des kalten Krieges, die man so wahrscheinlich nur dieses einemal bekommt.
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es nur empfehlen.

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